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Szende .:. Europaeische Revolution

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Szende, Stefan, Europäische Revolution. Zürich, New York 1945.
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Description
Szende, Stefan,
Europäische Revolution. Zürich, New York : Europa-Verlag, 1945. 395 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 650 g
* Neue internationale Bibliothek; 2. - Erweiterte und umgearbeitete Version des schwedischen Originals: Europeisk revolution. - Gebräunt, Deckel etwas gewölbt, Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.159068
Szende | Philosophie | Soziologie | Politik | Revolution | Nationalismus

Stefan Szendes Werk bildet einen wertvollen Beitrag für jene Richtung der Gesellschaftswissenschaft, die sich nicht darauf beschränkt, an der Überlieferung festzuhalten, sondern vielmehr darauf ausgeht, zu neuen Forschungsergebnissen zu gelangen, die der Verwirklichung eines dauernden Friedens dienen. Szende geht bei seiner Analyse der Begriffe Nation und Nationalismus, der sein Buch hauptsächlich gewidmet ist, von der Gesellschaftsrevolution aus, die er seit Ausbruch des letzten Weltkrieges datiert. Auf Grund historischer Studien und konkreter Untersuchungen über die Verhältnisse in Südosteuropa weist Szende nach, wie irreal die Voraussetzungen sind, die für die Bildung des heute allgemein geltenden Begriffs der Nation gewählt wurden. Seinen Ausführungen ist zu entnehmen, daß das stets in kriegerische Ereignisse verwickelte Europa nie zum Frieden gelangen kann, solange Staat und Nation identifiziert werden. Ein Schulbeispiel dafür bilden die Balkan-Völker, deren seit Jahrhunderten wechselndes Schicksal jeden Versuch, den als Minderheiten lebenden Nationen die Staatsmaximen der herrschenden Nation aufzuzwingen, ad absurdum geführt hat. Es ist das Verdienst Stefan Szendes, in theoretischer Hinsicht das Übel an der Wurzel gepackt zu haben, indem er in wissenschaftlicher Weise den Begriff der Nation selbst zur Diskussion stellt, mit dem bis heute soviel Mißbrauch getrieben werden konnte. Daher gelingt ihm auch der Nachweis, daß die Realisierung des sogenannten « Selbstbestimmungsrechtes der Nationen » unmöglich ist und nur jene das Ziel der Errichtung eines dauerhaften Friedens erreichen, welche die Neuordnung Europas auf einer von der alten Völkerbundspolitik unabhängigen Grundlage errichten werden. Daß der Verfasser (der bei seinem Versuch einer Klärung des Begriffs der Revolution, wie er vom Marxismus verwendet wird, jeden Dogmatismus ablehnt) die Schweiz, die Vereinigten Staaten von Amerika und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken als Beispiele einer künftigen europäischen Regelung bezeichnet, mag geeignet sein, der öffentlichen Diskussion neue Wege zu weisen.
I N H A L T
ZUM GELEIT 5
VORWORT ZUR DEUTSCHEN AUFLAGE 7
EINLEITUNG 9

Die Gesellschaftsrevolution 13

I. WAS IST REVOLUTION 15
Wir erleben die Weltrevolution 15
Europa erobert die Welt 17
Eine Welt der Vernunft 21
«Revolution » ist meistens nur ein verwirrendes Wort 24

II. DER MARXISMUS ALS LEHRE VON DER REVOLUTION 27

III. UMSTURZ UND VERFASSUNG 43
Die politische Revolution 43
Nationale Revolutionen 50
Revolution und Reform 54
Staatsstreich und Gegenrevolution 68

IV. DIE GESELLSCHAFTSREVOLUTION 81
Das allgemeine Verhalten 81
Gesellschaftliche Elite und Revolutionäre 92
Die Einheit der Antike 113
Das christliche Mittelalter 117
Renaissance und Reformation 120

V. DIE GESELLSCHAFTSREVOLUTION DER GEGENWART 127
Der Rationalismus des bürgerlichen Zeitalters 127
Wissenschaft und Positivismus 132
Der Mythus der Totalität 143
Freiheit und Zwang 150
Nationalismus und Bolschewismus 163

Der Nationalismus 193

I. EUROPAS KRANKHEIT IST DER NATIONALISMUS 195

II. ZUR GESCHICHTE DES NATIONALBEGRIFFS 206
Im Mittelalter 206
Von der englischen zur französischen Revolution 215

III. DIE GEBURT DES POLITISCHEN NATIONALISMUS 221
Der dritte Stand wird Nation 221
Nation und politische Macht 230
Der Nationsbegriff der Gefühle 241

IV. SPRACHE UND NATION 254
Der Einfluß des Staates auf die Sprache 254
Die Sprache als Milieu 278

V. NATIONALCHARAKTER UND ERZIEHUNGSIDEAL 292
Nationalcharakter 292
Das Erziehungsideal 313
Der preußische Militarismus 323

VI. BEFREIUNG DER NATION VOM STAAT 335
Das Selbstbestimmungsrecht der Nationen - eine Utopie! 335
Minderheitenstatistik und Minderheitenschutz 345
Es gibt keine vom nationalen Standpunkt aus gerechten Grenzen 361
Die Befreiung der Nation vom Staat 375
Drei Beispiele: Die Schweiz, die Vereinigten Staaten von Amerika und
die Sowjetunion 386

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