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Scholz .:. Pinsel und Dolch

160229
Scholz, Dieter, Pinsel und Dolch. Anarchistische Ideen in Kunst und Kunsttheorie 1840 - 1920. Berlin 1999.
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Scholz, Dieter,
Pinsel und Dolch. Anarchistische Ideen in Kunst und Kunsttheorie 1840 - 1920. Berlin : Reimer, 1999. 477 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Broschiert. Grossoktav. 239 x 170 mm. 1117 g

Bestell-Nr.160229 | ISBN: 3-496-01199-8 | 978-3-496-01199-6
Scholz | Philosophie | Anarchismus | Kunsttheorie

Anarchismus und Avantgardekunst gehen in der Moderne enge Verbindungen ein. Künstler wie Courbet, Signac, Luce, Picasso, Hausmann und Baader fassen stilistische Radikalität als ästhetische Entsprechung zum Anliegen des Anarchimus auf. Die Analyse dieses engen Austauschverhältnisses ermöglicht einen neuen Blick auf die Moderne.
Einleitung
Thesen und Methode
Zur Geschichte des Anarchie-Begriffs und seiner bildlichen Darstellung
13
16
21
I. Realismus und Anarchie
1.1. Das Atelierbild Courbets und seine Belegschaft 27
1.1.1. Baudelaire 28
1.1.2. Die anderen Atelierbesucher 31
1.1.3. Staatspolitische Ziele und alternative Werte 34
1.1.4. Ein nackter Hintern als erste Bildidee 38
1.1.5. Das Motiv des Ateliers 40
1.2. Proudhons positive „Philosophie des Fortschritts“ 46
1.2.1. Proudhon, der erste bekennende Anarchist 47
1.2.2. Kann der Staat Einsicht zeigen? 49
1.2.3. Tugend und Laster, Fortschritt und Gleichgewicht 54
1.3. Bakunin, die Negativität der Anarchie 58
1.3.1. Was Bakunin und Proudhon trennt 60
' 1.4. Königsmaler und Kömgsmörder: Ingres und Courbet 64
» 1.4.1. Schwarz, Schmutz, Auflösung 65
1.4.2. Ingres als geheimer Bezugspunkt 67
1.4.3. Proudhons Verwünschungen 73
1.4.4. Courbets private Revanche 74
1.5. Die Gegenausstellung als Manifest 79
1.5.1. Ein Lockangebot der Regierung 80
1.5.2. Überzeugungsarbeit am Mäzen 83
1.5.3. Courbets Doppelstrategie 88
1.5.4. Das Ende des Salon-Monopols 91
1.5.5. Die Technik des Skandals 94
II. Neo-Impressionisten - Zwischen Paradies und Gefängnis
11.1. „Weit im Hintergrund“ - Kunst in den Publikationen Graves 101
H.l.l. Le Révolté 101
II. 1.2. La Révolte 105
II.1.3. Ein Mann von heute 108
H. 1.4. Grave über den Stellenwert von Kunst 109
II.1.5. Der Club de ¡ ’Art Social 112
11.2. Pougets Le Père Peinard und die revolutionäre Bildagitation 113
11.2.1. Pouget über den Stellenwert von Kunst 115
11.2.2. Das Bild als politischer Kommentar 118
n.2.3. Gewaltaufruf und Bildtradition 122
n.2.4. Anarchistische Grüsse an den Kaiser von Deutschland 124
n.2.5. Anklagen und Prozesse 127
U.2.6. Der Weg ins Exil 132
n.2.7. Die Ausstellung von Porträts des nächsten Jahrhunderts“ 134
Erstes Resümee: Der Blick der Anarchisten auf die Kunst 138
Exkurs: Die Schwarze Fahne - Le Drapeau Noir 139
Programmatik 142
Transformation 146
11.3. Engagierte Maler: Luce, Signac und die Pissarros 148
11.3.1. Luce und Signac 148
11.3.2. Ein offener Brief Signacs 150
11.3.3. Vater und Sohn Anarchist: Die Pissarros 153
11.3.4. „Impressionisten und Revolutionäre“ - Ein Artikel Signacs 154
11.4. Fénéon, ein Kunstkritiker auf Seiten des Anarchismus 161
11.4.1. Fénéon und der Neo-Impressionismus 161
11.4.2. Marktstrategie und Informationspolitik: Seurat und Signac 165
11.4.3. „Keineswegs ein banales Porträt“ - Signac malt Fénéon 166
11.4.4. „Anarchie des Stils“ bei den symbolistischen Schriftstellern 173
11.4.5. Der Symbolismus in der Malerei 177
11.4.6. Signacs Synthese 184
11.5. Die malerische Ausgestaltung der Utopie frei nach Kropotkm 18S
n.5.1. Kropotkin über den Stellenwert von Kunst 186
11.5.2. Muß der Maler Bauer werden? 188
11.5.3. Die goldene Zukunft 191
11.5.4. „Im Zeitalter der Anarchie“ 195
11.5.5. Industrialisierung und Paradies 199
11.5.6. Seurats Erbe 202
11.5.7. Kein Lob der Faulheit 205
11.5.8. Eine Umfrage zur „Psychologie des Anarchisten“ 208
11.5.9. Der Neo-Impressionisten-Laden 211
11.5.10. „Die Realität des eigenen Traums“ 214
Zweites Resümee: Der Blick der Künstler auf den Anarchismus 218
11.6. Durchgangsstation Mazas: Künstler in Haft 219
11.6.1. „Propaganda durch die Tat“ 220
11.6.2. Feneon sympathisiert offen mit dem Anarchismus 223
11.6.3. „Bei den Anarchos der Malerei“ - ein Ausstellungsrundgang 226
11.6.4. Der „Prozeß der Dreißig“ 230
11.6.5. Künstlerisches Verarbeiten der Hafterfahrung 234
11.6.6. Mazas - ein neuer Typus der Gefängnisarchitektur 235
Exkurs: Zur Rolle des Bildes im Kontroll- und Fahndungsprozeß 240
11.6.7. Freiheit und Gefangenschaft - ein Bildvergleich 241
11.6.8. Der A/azas-Zyklus: Text und Bild 244
11.6.9. Andere Gefängnisdarstellungen: Helden und Abenteurer 254
11.6.10. Ein neuer Anspruch 258
11.7. Neubeginn und Renitenz für Les Temps Nouvcaux 259
11.7.1. Ein Album für die neue Zeit 259
11.7.2. Brandstifter und Brandstifterinnen 261
11.7.3. „Indem wir zerstören, werden wir aufbauen“ 266
Drittes Resümee: Avantgarde und Agitation 272
111. Dada als Empörung
III. 1. Die neuen Avantgarden 278
III. 1.1. Picasso 27X
III 12 Die kubistische Collage 270
III 1 3 Futurismus 2X2
111.2. Ball liest Bakunin - Die Anfänge Dadas in Zürich 2XX
III.2.1. Ball liest zuerst Nietzsche 280
III 2 2 Revolution versus Aktion 200
Exkurs: „Alle zerstörende Lust ist eine schöpferische Lust" (Bakunin) 20.3
III 2 3 Kunst und Revolution bei Mühsam 205
III 2 4 Prädadaistisehe Aktivitäten 207
III 2 5 Balls Emigration in die Schweiz 200
III 2 6 Sprachkntik 300
III 2 7 Das Cabaret Voltaire 303
III 2 8 Lautgedichte in Zürich 308
III 2 4 Vorbild Bakunin - Richter und der Bertom-Krcis 3 10
III 2 10 Balls Arbeit am Bukunin-Brevier (I) 313
III 2 1 1 Dada, kandinsky und Lenin 3 16
1112 12 Balls Arbeit am Bukunin-Brevier (11) 3 10
III 2 13 E ine lndividualanarchistischc Fraktion'.’ 32 1
111.3. Stimers Egoismus 223
III 3 1 Stimer über den Stellenwert von Kunst 324
III 3 2 ,,Freche Willkür" und ,,Geistige Vagabunden" 327
111.4. Hausmann, der „Anarcho-Kommunist“ 330
III 4 1 Die Bedeutung von Hausmanns Pseudonym 333
II 1.5. Der Einzige als Organ des Individualanarchismus 337
III 5 1 Die Anfänge des Einzigen 338
III 5 2 Der Einzige und die Graphik 341
III 5 3 Erste Spuren Dadas im Einzigen 343
III 5 4 Ein Pamphlet, ein redaktioneller Zusatz, ein Streit 344
III 5 5 Die weitere Auseinandersetzung mit Dada 347
111 . 6 . Der Datla 352
III 6 1 Spiel und Sinn im Titelbild 354
III 6 2 Dada als (Auto-)Destruktionsarbeit 360
III 6 3 Der Stuhl bleibt leer Wider Statik und Sedimentsbildung 363
III 6 4 Hausmanns stilistisches Spektrum 367
III 6 5 Plakat-und Lautgedichte 370
III.6.6. Der Datlu 2 372
III 6 7 Der „Oberdada" 378
III 6 8 I-'nedlaenders Philosophie der Indifferenz 382
III 6 0 Arp und die Rede vom Zufall 386
111.7. Präsident Baader 388
1117 1 Dadaistisehe Monumentalarchitektur" 391
III 7 2 Reale und fiktive, fingierte und symbolische Aktionen 396
III 7 3 Baader in der Nationalversammlung 399
III 7 4 ..Dadaisten gegen Weimar” - das Flugblatt 404
III 7 5 Sabotage an Dada * 405
III 7 6 Dada mythologisch 408
III 7 7 Beerdigung der Politik auf dem ..Friedhof Dada" 410
III 7 8 ..Freiland Dada" 412
Resümee 413
Schluß 415
Zusammenfassung 415
Weitere Dimensionen 417
Historischer Ausblick 419
Abbildungen 425
Literaturverzeichnis 429
Register 468
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