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Huxley .:. Ziele und Wege

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Huxley, Aldous, Ziele und Wege. Eine Untersuchung des Wesens der Ideale und der Mittel zu ihrer Verwirklichung. Berlin, Bielefeld 1949.
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Description
Huxley, Aldous,
Ziele und Wege. Eine Untersuchung des Wesens der Ideale und der Mittel zu ihrer Verwirklichung. Berlin, Bielefeld : Cornelsen, 1949. 320 Seiten. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. 205 x 135 mm. 350 g
* Titel der englischen Originalausgabe ENDS AND MEANS, erschienen 1938 bei Chatto & Windus, London. Deutsch von Elisabeth Fischer. - Gebräunt, Schutzumschlag ausgeleiert, knitterig und mit z.T. hinterklebten Rissen, Besitzvermerk auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.161154
Huxley | Philosophie

Aldous Huxley
ZIELE UND WEGE
(Ends and Means)
Deutsch von Elisaheth Fischer

„Aldous Huxley ist der brillanteste Geist seiner Generation; in seinem Suchen nach der Wahrheit der Dinge hat er uns allen etwas voraus: er ist nämlich ehrlich", schrieb vor zwanzig Jahren Bernard Shaw, Schon damals, als der fünfunddreißigjährige Huxley noch als ironisch und snobistisch verschrieen war, hatte der alte Ire mit seinem sicheren Instinkt etwas gewittert, was den anderen Zeitgenossen erst zehn Jahre später klar wurde, als 1938 ZIELE UND WEGE erschien. Mit diesem Buch, dem wahrscheinlich wichtigsten Werk seines Lebens, nimmt Huxley die intellektuelle Maske ab. Bedrängt von der Sorge um die Entwicklung der Menschheit schreibt er in schlichtester Formulierung das Bekenntnis eines Europäers und Weltbürgers, zeigt Ziel und Weg.
ENDS AND MEANS wird in der englisch sprechenden Welt als das bedeutendste Werk aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen angesehen. Es ist ein richtungweisendes Buch, heute mehr denn je, nachdem der zweite Weltkrieg nicht Klärung, sondern Verschärfung der geistigen Konflikte gebracht hat. Die Detonationen der Bomben und Granaten des zweiten Weltkrieges hatten die Stimme des großen Mahners übertönt. In der noch größeren Bedrängnis unserer Tage erlebt ENDS AND MEANS auf der ganzen Welt eine Renaissance. Wie die Werke des Konfuzius, wie die Bergpredigt, wie Pascals PENSÉES wird es von den Suchenden gelesen und geliebt. In den neuen Auflagen dieses Buches brauchte keine Zeile geändert zu werden.
ZIELE UND WEGE ist mit Recht das erste Werk Huxleys, das nach dem Kriege' in Deutschland erscheint.
ZIELE UND WEGE ist ein sehr nüchternes Buch. Gerade das macht es den engen Dogmatikern aller Schattierungen so schwer, dieses viel diskutierte Werk mit dem Schlagwort vom „überholten Mystizismus" abzutun. Man hat das Buch unklar genannt. Es ist im Gegenteil sehr klar geschrieben.
Huxley ist kein Vertreter eines sentimentalen, hysterischen oder verzückten Mystizismus. Man hat es das dünnblütige Werk eines literarischen Snobs genannt: Es ist das leidenschaftliche, aber maßvolle Bekenntnis eines Suchenden. Um seiner Ehrlichkeit willen ist es unbequem, unbequem wie vor 2000 Jahren die neuen Lehren. In großer geistiger Redlichkeit setzt sich Huxley mit allen Problemen des menschlichen Daseins auseinander: „Ich habe versucht, in diesem Buch die Probleme der Innenpolitik und der internationalen Politik, des Krieges und der Wirtschaft, der Erziehung, Religion und Ethik mit einer Theorie vom Wesen der letzten Wahrheit in Zusammenhang zu bringen". Aldous Huxley, in seiner Jugend jahrelang fast blind, wurde später von unstillbarem Wissensdrang über den Erdball gejagt: Kontinental-Europa, Mittelamerika, die Vereinigten Staaten, Indien. Asien wurde ihm wie so vielen anderen europäischen Dichtern zum bleibenden und fruchtbaren Erlebnis.
Thomas von Aquin hat die griechische und christliche Gedankenwelt — Aristoteles und Plotin — vereint, Huxley ist Wegbereiter für eine Annäherung der großen Ideen Ostasiens und Westeuropas. Die Schriften von Thomas sind damals wie heute nur wenigen zugänglich, ZIELE UND WEGE aber ist jedem verständlich, dieses schlichteste Werk des — wie Cyril Connolly sagt — „eindeutig intelligentesten englischen Schriftstellers".
Max Planck und Louis de Broglie, Paul Claudel, Nicolas Berdjajew und Aldous Huxley, sind Künder einer uralten und sich immer wieder verjüngenden Weisheit, die der Menschheit stets inne wohnte, einer Weisheit, die aber seit den Tagen des Kopernikus mehr und mehr überwuchert wurde durch das überhebliche Bewußtsein des eigenen Wissens. Wir stehen an dem Beginn einer sich langsam anbahnenden neuen Epoche. ZIELE UND WEGE zeigt die Richtung.
Julian Huxley, der Bruder, war das erste Haupt der organisierten Geisteswelt dieses Planeten; Aldous, der 55jährige Eremit in der kalifornischen Wüste Mojave könnte, wenn man ihn recht verstehen wollte, einer der wahren Führer aus dem Dunkel unserer Zeit werden.
F. C.
INHALT
1. Kapitel Ziele, Wege und Ausgangspunkte unserer Zeit 7
2. Kapitel Vom Wesen der Erklärung 16
3. Kapitel Wirksamkeit und Grenzen einer Sozialreform größeren Ausmaßes 20
4. Kapitel Soziale Reform und Gewalt 28
5. Kapitel Die geplante Gesellschaft 34
6. Kapitel Das Wesen des modernen Staates
7. Kapitel Zentralisierung und Dezentralisierung 61
8. Kapitel Dezentralisierung und Selbstverwaltung 69
9. Kapitel Krieg 88
10. Kapitel Die Arbeit des Einzelnen im Dienst der Reform 123
11. Kapitel Ungleichheit 157
12. Kapitel Erziehung 173
13. Kapitel Ausdrucksformen der Religion 218
14. Kapitel Glauben 244
15. Kapitel Ethik 294
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