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Glaser .:. Kulturgeschichte der Deutschen Eisenbahn

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Glaser, Hermann, Kulturgeschichte der Deutschen Eisenbahn. Gunzenhausen 2009.
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Description
Glaser, Hermann,
Kulturgeschichte der Deutschen Eisenbahn. Gunzenhausen: Schrenk, 2009. 223 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden). 4to. 1401 g

Bestell-Nr.154438 | ISBN: 978-3-924270-64-3
Glaser | Deutschland | Deutschland

Das Buch zum Jubilkäum 175 Jahre Deutsche Eisenbahn (1835-2010)
Vor 175 Jahren fuhr die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth. Seit dem ausgehenden Mittelalter hatte die Menschen ein Vernetzungstraum bewegt, verbunden mit der Hoffnung auf Überwindung von Raum und Zeit. Nun war er Wirklichkeit geworden. Hans Christian Andersen erlebte die Eisenbahn auf einer Reise als Großtat des Geistes. Nürnberg habe, so der dänische Dichter euphorisch, in den gigantischen Gedanken der jungen Zeit miteingestimmt, Städte durch Dampf und eiserne Bänder zu verbinden.
Keine technische Innovation war so folgenreich wie der Bau von Eisenbahnen. In England wurde er begonnen, bevor er in den USA fortgeführt und schließlich für Deutschland erstmals in Nürnberg praktiziert wurde. Mit der Fahrt des Adler begann ein neuer Abschnitt der Weltgeschichte. In vier Kapiteln widmet sich dem das neue, reich illustrierte Buch Kulturgeschichte der Deutschen Eisenbahn auf 224 Seiten. Prof. Dr. Hermann Glaser, der ehemalige Kulturdezernent der Stadt Nürnberg, stellt die historische Bedeutung der Eisenbahn in allen Details vor. Das erste Kapitel handelt von der Eisenbahn als Medium des Nationalinteresses bis zu den Arbeitermassen, welche die Trassen anlegten; von der durch Erfindergeist und Genialität bestimmten Baukunst bis zur Erschließung des Hinterlandes durch die Sekundärbahnen; vom Ende der Postkutsche bis zur Eisenbahn als Lokomotive der Industrialisierung; von der Erweiterung der Hauptantriebskraft Dampf zu Elektrizität und Diesel.
Auch der Ausbau der Eisenbahnstrecken in aller Welt wird in diesem Teil des Buches behandelt. Das zweite Kapitel steht unter dem Vorzeichen moderner Nervosität. Es widmet sich den Themen: Die Eisenbahn löst die Gemächlichkeit der als gute alte Zeit romantisierten Biedermeier-Epoche ab und ersetzt sie durch das Tempo und die Hektik der Moderne. Der Bahnhof als zentraler Ort der sich ausbreitenden Reizwelt. Die Angst vor dem Unglück verstärkt das Streben nach Sicherheit.
Im dritten Kapitel wird die düstere Seite des Eisenbahnwesens aufgeschlagen. Die Eisenbahn, von der es 1835 hieß, sie sei zum Preis der Menschlichkeit geschaffen, gerät in den Dienst unmenschlicher Diktatur am Ende befördern Eisenbahnen Millionen von Juden in die Vernichtungslager. Aber damit endet die Geschichte der Eisenbahn nicht.
Das vierte Kapitel handelt von der Demokratie, in der neue Züge und Systeme neue Hoffnungen auf den Kulturträger Technik transportieren. Der Zug der Zeit soll einem guten Ziel zueilen! Eisenbahngeschichte ist, so Hermann Glaser in seinem neuen Buch, Technik- und Wirtschaftsgeschichte, Politik- und Sozialgeschichte und als Kulturgeschichte vor allem auch Mentalitätsgeschichte.
Kapitel I EIN NEUER ABSCHNITT IN DER WELTGESCHICHTE S. 10Der „Adler" auf erster Fahrt S. 12Am 7. Dezember 1835 (J. Schnerr) S. 13England und USA als Vorbilder S. 18Eiserne Straßen S. 24Im Nationalinteresse S. 27Weitblick Goethes (Johann Peter Eckermann) S. 30Traumgesicht (Walter von Molo) S. 31Überwindung von Zeit und Raum S. 33Umstürzt mich die Erde mit Bildern (Alfred Wolfenstein) S. 36Das Ende der Postkutsche S. 38Valet Postkutsche (Meyers Konvers.-Lexikon) S. 43Umstrittene Eisenbahn S. 44Im Eisenbahnhofe (Justinus Kerner) S. 45Ein Netz wird geknüpft S. 50Liebe zur Bimmelbahn S. 55Der Stationsvorstand (Ödön von Horváth) S. 63Bergauf, bergab S. 64Auf der Semmering-Strecke (Franz Reuleaux) S. 70Streckenführung durch Baukunst S. 70Die Bergwand wird durchstoßen (August Strindberg) S. 74Arbeitermassen bewegen Erdmassen S. 74Wie Ameisen (Eisenbahn-Zeitung) S. 80Poesie des Eisenbahndammes (Carl Olojf und Elly Petersen) S. 82Die Industrialisierung kommt in Fahrt S. 85Festzug der „Borussia" (Dieter Vorsteher) S. 91Vom Dampf zu Diesel S. 92Drinnen ungeheure Kraft (Heinrich Lersch) S. 93Das Eisenbiest (Gerrit Engelke) S. 94Rasendes Tosen (Gerhart Hauptmann) S. 95Ringsum sausend (Johannes R. Becher) S. 96Gier nach Eisenbahnaktien S. 98Weltweite Verbindungen S. 101Die Bagdad- und Hedschasbahn (Gregor Schöllgen u.a.) S. 103In der Groß-Transasiatischen Eisenbahn (Jules Verne) S. 107Jede eine halbe Welt... (Ferdinand Freiligrath) S. 108Als Eisenbahntramp in den USA (Erwin Rosen) S. 111Gewaltige Ingenieursleistungen (Sebastian Schoepp) S. 113Bibliografische Informationenhttp://d-nb.info/997662603digitalisiert durch Kapitel II IM ZEICHEN MODERNER NERVOSITÄT S. 114Zwiespältige Reizwelt S. 116Fahrt über die Kölner Rheinbrücke bei Nacht (Ernst Stadler) S. 116Pariser Nächte (Rainer Maria Rilke) S. 119Temporausch (Joachim Radkau) S. 121Bahnhöfe S. 123Versäumter Zug (Karl Valentin) S. 123Gaststätte am Morgen (Nicolaus Born) S. 133Willkomm und Abschied S. 136Der Zog rollt aus dem Bahnhof (Frank Thieß) S. 137Vor der Abfahrt (Kurt Tucholsky) S. 139Reisen in Klassen S. 142Dunkelrote Polsterung (Joseph Roth) S. 142Wagen für Menschen und Güter S. 145Luxuszüge S. 153Rollender Luxus (Orientexpress. Reportage) S. 155Reisekleidung S. 156Koffer-Helfer (Wilhelm Genazino) S. 158^ Das Eisenbahnunglück S. 160• r-t Mangelhaft gewartet? (Arno Stoffels) S. 160^ Ein anderer Zug fährt schräg hinein (Detlev von Liliencron) S. 164QJ Die Briick' am Tay (Theodor Fontane) S. 166!~ Streben nach Sicherheit S. 168*^ Aufgestellte Wachen (Hans Christian Andersen) S. 172^~) Zu spät (Herhart Hauptmann) S. 174C3 Das Häuschen an der Bahn (Christian Morgenstern) S. 176"~-J Der Weg zur deutsche Reichsbahn S. 178 Kapitel III MENSCHENMATERIAL - ABGRUND AUF SCHIENEN S. 184Das Dritte Reich S. 186Ich werde sterben (Heinrich Ball) S. 188Reise an die Front (Alfred Andersch) S. 189Schreibtischtäter S. 189Stationen der Entwürdigung S. 195Massenmord. Fakten und Zeugnisse Überlebender S. 196erCDKapitel IV EISENBAHNEN - EINE BILANZ S. 206Überraschend und erregend S. 208Der Zug jagt durch die Zeit (Erich Kästner) S. 210Schönes Eisenbahn fahren (Robert Walser) S. 212Anmerkungen S. 214Bibliografie S.216Bildnachweis S. 222Verlagswerbung S. 223
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