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Livius .:. Der Untergang des makedonischen Reiches

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Livius, Titus, Der Untergang des makedonischen Reiches. Römische Geschichte; Buch 39 - 45. Zürich, München 1972.
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Livius, Titus,
Der Untergang des makedonischen Reiches. Römische Geschichte; Buch 39 - 45. Zürich, München: Artemis-Verlag, 1972. 758 Seiten mit Register. Leinen mit Schutzumschlag. Kleinoktav.
* Die Bibliothek der Alten Welt: Römische Reihe. - Eingeleitet, übersetzt und erläutert von Hans Jürgen Hillen. Mit einem Nachwort von Olof Gigon. Herausgegeben von Olof Gigon
Bestell-Nr.155097 | ISBN: 3-7608-3638-0 | 978-3-7608-3638-6
Livius | Alte Geschichte | Altertum | Antike | Lateinische Literatur | Klassische Philologie | Latinistik | Imperium Romanum

Während Jahrhunderten hat Rom eine systematische Eroberungspolitik getrieben und Erfolg damit gehabt. Der römische Historiker durfte überzeugt sein, daß der Aufstieg seines Staates von einer unscheinbaren Dorfgemeinde am Unterlauf des Tiber zur beherrschenden Macht des Mittelmeerraumes und Nordwesteuropas von einer Vorsehung gewollt und von den Göttern begünstigt sei. Rom konnte auch, mit Recht oder Unrecht, der Meinung sein, daß seine Herrschaft den Unterworfenen zum Segen diente. Westeuropa brachte es die Kultur, Osteuropa eine stabile Ordnung. Es ist begreiflich, daß der Römer augusteischer Zeit auf das Erreichte stolz war und gerne an die ewige Fortdauer seines Staates glaubte. Aber es gab auch das Gegenbild. Die Befürchtung drängte sich auf, daß ein Staat, der jenseits seiner Grenzen keinen ernsthaften Gegner mehr besaß, seine Kräfte nun in inneren Zwistigkeiten verzehren würde. Es stellte sich auch die Frage, ob ein solcher Großstaat auf die Dauer überhaupt lebensfähig sei. Es war ja eine kleine —wenn auch militärisch und administrativ überlegene — Minderheit, die hier eine übergroße Mehrheit regierte; dies konnte nur so lange dauern, als die Minderheit fähig und entschlossen blieb zu regieren. Wir dürfen annehmen, daß dem Historiker Livius diese Gedanken, die stolzen wie die besorgten, nicht fremd waren.
Die hier vorliegenden Bücher behandeln die letzte Phase des Aufstieges, die Niederwerfung des letzten gefährlichen Gegners, den Rom noch vor sich hatte. Der Sieg war spektakulär. Die rücksichtslose Zerstückelung des makedonischen Reiches verriet, wie sehr man sich vor ihm gefürchtet hatte. Die Schlacht bei Pydna 168 v. Chr. und die Kapitulation des letzten makedonischen Königs bilden einen Wendepunkt in der Geschichte. Es war der letzte Sieg dieser Art, den Rom errungen hat. Was nachher kam, war nur noch die Liquidation verbliebener Widerstandsnester. Um so eindrucksvoller ist die livianische Schilderung des makedonischen Krieges zu lesen. Gerade sie bietet dem modernen Leser Anlaß zu mancherlei nachdenklichen Betrachtungen.
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