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Wirth .:. Heinrich Boell

155223
Wirth, Günter, Heinrich Böll. Essayistische Studie über religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk des Dichters. Köln 1969.
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Description
Wirth, Günter,
Heinrich Böll. Essayistische Studie über religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk des Dichters. Köln : Pahl-Rugenstein, 1969. 243 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren, Deckel leicht konkav verzogen.
Bestell-Nr.155223
Wirth | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Heinrich Boell | Heinrich Boell | Germanistik

Die Studie Günter Wirths über religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk Heinrich Bölls ist die erste umfassende Arbeit über den Kölner Moralisten, die dessen katholisches Milieu in seinen Bezügen zur Wirklichkeit, zum eigenen Entwicklungsprozeß und zu den Besonderheiten seines künstlerischen Schaffens erläutert.
Werkanalysen der frühen Erzählungen, der Romane »Haus ohne Hüter«, »Billard um halb zehn«, »Ansichten eines Clowns« und der letzten Erzählungen »Entfernung von der Truppe« und »Ende einer Dienstfahrt« verdeutlichen, wie sich Bölls antifaschistisch - antimilitaristische Haltung der Nachkriegszeit weiterentwickelt zur Kritik an wesentlichen Zügen des gesellschaftlichen Systems in der Bundesrepublik.
Eingebettet in die Interpretation der Prosawerke ist eine exakte Untersuchung der symbolischen Ausdrucksmittel im Schaffen Bölls, deren religiöse Sinngebung und gesellschaftskritische Relevanz wichtige Elemente von Bölls geistig-politischer Position widerspiegeln.
All dies scheint uns Anlaß genug zu sein, diese Studie des Cheflektors des Union Verlages bei uns vorzulegen, und zwar so, wie sie in der DDR (1969 übrigens in 2. Auflage) erschien, damit also zugleich auch als Zeugnis, wie westdeutsche Literatur »ostdeutsch« reflektiert wird.

»Günter Wirths ausgezeichnete Arbeit über das Prosaschaffen Heinrich Bölls von 1949 bis 1967 befaßt sich überwiegend mit den politischen und religiösen Aspekten der schriftstellerischen Tätigkeit und deren Einwirkung und Bedeutung für die Entwicklung der Traditon des bürgerlichen, kritischen Realismus in Deutschland . . . Er geht durch jeden Roman hindurch dem Prozeß der Lossagung und des Obertritts nach; erst dem des militärischen, dann dem des geistlichen und schließlich dem der ganzen westdeutschen Gesellschaft, wobei er zugleich zeigt, wie Böll eine anfängliche Neigung zu Subjektivität und Irrationalität überwindet, die marxistische Kritiker als charakteristisch für so viele Schriftsteller ansehen, und eine Position erreicht, die als Grundlage die Form des christlichen Humanismus besitzt, welche Böll einen Platz in der besten Tradition des christlichen Realismus in Deutschland zuweist.«
The Times, London
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