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Stettler / von Fischer .:. Vom alten Bern

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Stettler, Michael und Hermann von Fischer, Vom alten Bern. Genf 1957.
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Description
Stettler, Michael und Hermann von Fischer,
Vom alten Bern. Genf: Editions Générales, 1957. 104 S. [Text] mit 116 Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 1232 g
* Sammlung "Städte und Landschaften der Schweiz"; 3. - Nummeriertes Exemplar: 1309. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155265
Stettler von Fischer | Helvetica | Schweiz | Bernensia

Zum Geleit
Aufwühlende Unruhe erfüllt unsere Gegenwart; zahllose Spannungen, tiefgreifende Gegensätze erfassen den ganzen Erdball. Hast und Lärm beherrschen den Alltag. In kaum mehr fassbarem Zeitmass droht die Technik den Menschen zu unterjochen.
Und da erscheint nun ein Buch: «Vom alten Bern».
Was soll heute die Freude am «Alten», die Erinnerung an längst entschwundene Zeiten? Fremde Diplomaten in der eidgenössischen Hauptstadt rühmen oft den Eindruck, den sie von Bern empfangen haben. Über den Grund ihrer Anerkennung befragt, verweisen sie zumeist auf das geschlossene Stadtbild und die augenscheinliche enge Verbindung der Stadt mit dem Land. Beide äussern Merkmale weisen den Weg zum innern Wesen, das Bern kennzeichnet. «Wer auf der Suche ist nach dem architektonischen Sinnbild einer echten Gemeinschaft, wird im Stadtbild von Bern eines finden», schreibt Michael Stettler.
In der baulichen und politischen Geschichte der Stadt Bern spiegelt sich auf engem Raum ein wesentliches Stück abendländischer Geschichte, gestaltet durch ein Staatswesen, das in seinen besten Zeiten Mensch und Gemeinschaft zu einem entschlossenen Staatswillen zusammenzufassen vermochte. Das Buch «Vom alten Bern» versteht es vortrefflich, das bauliche Antlitz der Stadt aus ihrer politischen Entwicklung heraus klarzulegen.
Bald mit kriegerischen, bald mit friedlichen Mitteln, geleitet von einer zielsicheren Führung und getragen von einer opferfreudigen Bürgerschaft, erkämpfte sich Bern gegen ungezählte Schwierigkeiten und Widerstände seinen Aufstieg von der Stadt zum Staat. So umfasst Berns Geschichte die Gestaltung einer Gemeinschaft in der bald engeren, bald loseren Verbindung von Führung und Volk, in den Wechselwirkungen zwischen städtischer und ländlicher Lebensart und Denkweise. Die stolze Stadt an der Aare steht da als ein Denkmal jener Zeit, da Bern in festem unbeirrbarem Willen zur Selbstbehauptung seinen Stadtstaat aufbaute und in tatkräftigem Ausgreifen nach Westen den Grund legte zur heutigen mehrsprachigen Schweiz. Bern soll und will aber nicht nur ein Denkmal sein und erinnern an Dinge, die weit hinter uns liegen; seine Geschichte mit ihren Höhen und Tiefen enthält eindringliche Lehren für die Menschen, die heute in seinen Mauern leben.
Michael Stettler und Hermann von Fischer erinnern ernst, aber auch überaus ansprechend an eine Verpflichtung, die eine ehrfurchtgebietende Vergangenheit ihren Erben für Gegenwart und Zukunft auferlegt : es ist die Verpflichtung, Bern die Kostbarkeit seines Stadtbildes zu erhalten; nicht um tote Steine aufzubewahren, muss diese Verpflichtung erfüllt werden, sondern es geht darum, dass Bern sich selber die Treue hält. Denn nur ein bernisches Bern vermag einen wirklichen, sinngemässen Beitrag zu leisten an die Wohlfahrt der Eidgenossen.
27. November 1957 [Bundesrat Feldmann]
INHALT
Zum Geleit
Bundesrat M. Feldmann 9
a. Bundesrat E. v. Steiger 13
Auftakt 15
Vom alten Bern 21
Lob des Landsitzes 73
Tafeln 1—116
Verzeichnis und Herkunft der Abbildungen 83
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