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Sutermeister .:. Robert Schumann

156588
Sutermeister, Peter, Robert Schumann. Sein Leben nach Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen des Meisters und seiner Gattin. Zürich [ca. 1960].
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Nov 13-28, 2024

Description
Sutermeister, Peter,
Robert Schumann. Sein Leben nach Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen des Meisters und seiner Gattin. Zürich: Ex Libris, [ca. 1960]. 371 Seiten mit einem Werkverzeichnis und 10 Bildtafeln. Leinen mit Schutzumschlag. 398 g

Bestell-Nr.156588
Sutermeister | Biographien Musik | Komponist | Musik | Robert Schumann

Als Peter Sutermeister es unternahm, ein Bild von Robert Schumann zu zeichnen, standen ihm ausser den bekannten Quellen, Briefen, Tagebüchern und Erinnerungen des Komponisten und seiner Gattin Clara Wieck auch Mitteilungen aus dem unmittelbaren Kreis von Schumanns Tochter Eugenie zur Verfügung. Er verdankte sie Margrit Rüetschi, der Vertrauten von Eugenie Schumann und treuer Hüterin ihres Andenkens, der auch das Buch gewidmet ist. Clara Schumann steht als Zentralgestalt im Mittelpunkt der Darstellung, wie sie ja auch für Robert Schumann Mittelpunkt und Leitstern seines Lebens war. Peter Sutermeister gliedert seine Erzählung — die nicht dem Schema einer üblichen «Biographie» folgt — in drei Abschnitte: von 1810 bis 1830: Der Kampf um die innere Berufung. 1830 bis 1840: Der Kampf um Clara Wieck, und 1840 bis 1856: Der Kampf um Anerkennung in der Welt. Tatsächlich war ja das Leben Schumanns ein fortwährender Kampf, der durch die Gespaltenheit seines Gemütes zu jähem Auf und Ab von «himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt» führte. Der Konflikt mit Friedrich Wieck, das unerschütterliche Ausharren der zwei Liebenden und der endliche Sieg gehören zu den ergreifendsten Liebesgeschichten, wie sie ein romantischer Dichter nicht rührender zu erzählen vermochte. Vor der Auseinandersetzung mit den Realitäten des Lebens, im Kampf mit der Umwelt, blieb Schumann hilflos und — was wir uns heute kaum mehr vorstellen können — stand immer mehr im Schatten seiner Frau, die als berühmte Pianistin Triumphe feierte, die ihm versagt blieben. Das tragische Ende Robert Schumanns, mit den Worten Claras berichtet, beendet auch das Buch. Peter Sutermeister hat es verstanden, aus dem reichen autobiographischen Material so auszuwählen, dass eine fortlaufende Erzählung entsteht, in der Clara und Robert Schumann zu Wort kommen, während er sich eher zurückhält.
INHALT
1810—1830: Der Kampf um die innere Berufung 9
1830—1840: Der Kampf um Clara Wieck 65
1840—18 56: Der Kampf um Anerkennung in der Welt 189
Werkverzeichnis . 259
Verzeichnis der Abbildungen 269
BILDTAFELN
1. Robert Schumann. Lithographie von Joseph Kriehuber aus dem
Jahre 1839. Titelbild. Original im Städtischen Museum, Zwickau.
2. Faksimile aus dem Reisetagebuch Schumanns, 1828. Seite 37. Origi-
nal im Städtischen Museum, Zwickau.
3. Schumanns Eltern. Ölbilder von L. A. Glacscr, 1810. Seite 64.
Originale im Städtischen Museum, Zwickau.
4. Noten-Handschrift aus den «Kinderszenen». Widmungsblatt aus
dem Jahre 1848. Seite 65. Die Vorlage befindet sich im Städtischen
Museum, Zwickau.
5. Bildnis der dreizehnjährigen Clara Wieck. Seite 80. Original im
Städtischen Museum, Zwickau.
6. Clara Wieck. Stich nach einer Zeichnung von Elwine von Lcyser,
Maxen 1836. Seite 81. Original im Stadtgeschichtlichen Museum,
Leipzig.
Ernestine von Fricken. Farbige Miniatur unter Glas (Maler unbe-
kannt). Seite 81. Original im Städtischen Museum, Zwickau.
7. Robert Schumann. Profilbild nach einer Daguerrotypie aus dem
Jahre 1844. Seite 192. Original im Städtischen Museum, Zwickau.
8. Robert und Clara Schumann. Zeichnung von Ewald Kaiser, 1847.
Seite 193. Original im Stadtgeschichtlichen Museum, Leipzig.
9. Robert Schumann. Nach einer Daguerrotypie aus dem Jahre 1850,
Hamburg. Seite 208. Original im Städtischen Museum, Zwickau.
10. Clara Schumann. Photographie nach einer Bildnisstudie von Franz
von Lenbach. Privatbesitz. Seite 209.
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