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Vossen .:. Maria von Burgund

157780
Vossen, Carl, Maria von Burgund. Des Hauses Habsburg Kronjuwel. Stuttgart 1984.
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Description
Vossen, Carl,
Maria von Burgund. Des Hauses Habsburg Kronjuwel. 3. Auflage. Stuttgart: Seewald, 1984. 180 Seiten mit Abbildungen und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.

Bestell-Nr.157780 | ISBN: 3-512-00636-1 | 978-3-512-00636-4
Vossen | Historische Biographien | Monographien | Maria Burgund | Fuenfzehntes Jahrhundert

In der Zeit von 1361 bis 1477 unternahmen vier Generationen von Herzögen aus der burgundischen Seitenlinie des französischen Königshauses den Versuch, das alte Lotharingien wiederherzustellen, ein europäisches Zwischenreich zwischen Nordsee und Alpen, zwischen Frankreich und Deutschland.
Der vierte dieser Herzöge, Karl der Kühne von Burgund, eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der europäischen Geschichte, fiel 1477 in einer Schlacht vor den Toren von Nancy. Das einzige Kind dieses »großen Herzogs des Abendlandes«, seine Alleinerbin und somit die begehrteste Braut des damaligen Europas, war eine junge und entzückende Prinzessin : Maria von Burgund.
Wie es der klugen und hochgebildeten Maria nach dem Tode ihres Vaters gelang, mit weiblichem Charme und kühner Entschlossenheit das von Frankreich bedrohte, innerlich erschöpfte und zerfallende Reich Burgund vor dem Einsturz zu bewahren, bildet den Hintergrund dieses historischen Gemäldes.
Spannend und mit hoher Einfühlungsgabe schildert Carl Vossen die Entwicklung der noch von ihrem Vater eingefädelten Beziehung Marias zu ihrem Märchenprinzen, dem jungen Erzherzog Maximilian von Habsburg: eine zarte Liebesgeschichte mit Folgen von welthistorischem Ausmaß, die die Geschicke Europas für Jahrhunderte bestimmen sollten.
Selbst der fesselndste Roman kann nicht wetteifern mit der Dramatik des nun folgenden Geschehens, mit der Anmut der Persönlichkeiten Marias und Maximilians und der Poesie ihrer Gefühle, die dann am 18. 8. 1477 mit der Trauung der reichsten Erbin Europas und des armen Kaisersohnes aus dem Haus Habsburg ihre Vollendung fand: nach der Encyclopaedia Britannica »die bedeutendste Heirat in der Geschichte Europas«, eine hochpolitische Heirat und doch ein echter Liebesbund — in der Tat eine Sternstunde menschlicher Begegnung.
In meisterhaften Skizzen schildert Carl Vossen daneben den Charme jener Epoche, den einzigartigen Glanz, die lebensfrohe und kultivierte Umgebung der burgundischen Blütezeit: prunkvolle Hochzeiten, farbenfrohe Modenschauen, erlesene Kunstgenüsse aus Malerei, Musik und Literatur bis hin zur Kunst der Falkenjagd und ausgefallener Ritterspiele.
Und doch: Das Glück Marias und Maximilians endete noch im Frühling ihres Lebens infolge eines Jagdunfalls durch den frühen Tod Marias am 27. 3. 1482 ergreifend und tragisch zugleich. Mit einem Trauerzeremoniell, wie es Europa selten wieder erlebte, verabschiedete sich das Land Burgund von einer Frau, die in schwieriger Zeit mit Mut, Demut und Anmut die Liebe der Bevölkerung gewonnen hatte.
Maximilian hät, wie berichtet wird, seiner Frau, dem Kronjuwel des Hauses Habsburg, lebenslang nachgetrauert: »Der jung kunig trug gross laid um seinen gemahl, dann sy heten ainander gar lieb gehabt.«

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