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Meissinger .:. Der katholische Luther

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Meissinger, Karl August, Der katholische Luther. München / Bern 1952.
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Description
Meissinger, Karl August,
Der katholische Luther. München / Bern: Lehnen / Francke, 1952. VIII, 320 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 234 x 160 mm. 625 g
* Veröffentlicht mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Herr Dr. Otto Hiltbrunner, München, hat Text und Anmerkungen durchgesehen und ergänzt, die redaktionelle Zusammenstellung besorgt und die Titel zugefügt. Der Wortlaut wurde jedoch nicht angetastet und nur offenkundige Versehen berichtigt. Bibliographie und Register wurden bearbeitet von Frau Dr. Mordstein, München. - Leicht gewölbt, Schutzumschlag lichtrandig und mit kleinen Rissen.
Bestell-Nr.158540
Meissinger | Biographien Religion | Martin Luther | Christentum | Theologie

VORWORT
Karl August Meißinger hat sein wissenschaftliches Hauptwerk, die Biographie Luthers, unvollendet zurücklassen müssen. Der Text, an dem er bis zum letzten Tage seines Lebens gearbeitet hat, bricht mit Luthers letztem Brief an Cajetan (1518) ab. Dem ersten Bande «Der katholische Luther» hätte ein zweiter «Der reformatorische Luther» und ein dritter «Der lutherische Luther» folgen sollen.
Zwei Gründe sind es, um derentwillen wir dennoch glauben, ein Recht, vielmehr die Pflicht der Veröffentlichung zu haben. Meißinger hat sich in den vier Jahrzehnten, während deren er sich als Lutherforscher ein verdientes Ansehen erwarb, vor allem mit den frühen Vorlesungen aus der vorreformatorischen Zeit beschäftigt. Seit dem Tode seines Lehrers Johannes Ficker galt er als der beste Kenner dieser schwierigen Texte. Hier fand er aus eigenstem vertrauten Umgang mit den Quellen und dem mittätigen Erlebnis ihrer Entdeckung und wissenschaftlichen Neuerschließung heraus manches zu sagen, was wir aus keinem anderen Munde hören können. Mag es auch schmerzlich sein, daß von dem auf drei Bände veranschlagten Werk nicht einmal der erste Band bis zu dem vom Verfasser gesteckten Ziele gelangt ist, so müssen wir uns doch dankbar bewußt bleiben, in dem Torso den Teil zu besitzen, von dem sich die Wissenschaft am meisten versprechen durfte.
Jedoch das Anliegen Meißingers ist, wie das Anliegen Luthers selbst, kein rein wissenschaftliches. Der Text des Buches ist so gefaßt, daß er auch dem gebildeten Laien überall zugänglich bleibt; auf die wissenschaftlichen Grundlagen der Darstellung soll aber auch der Laie je nach Bedürfnis zurückgreifen können. Meißinger wendet sich nicht an einen kleinen Kreis von Reformationsforschern, er spricht über die konfessionellen Schranken hinweg die gesamte Christenheit an. In welchem Sinne er seinen Luther schrieb, hat er selbst ausgesprochen mit den Worten: «Als alter, aber innerlich selbständiger und seit je von Berufs wegen kritischer Lutheraner glaubte ich einen Standort gefunden zu haben, der Freiheit von Vorurteilen jeder Herkunft und zugleich einen starken positiven Antrieb gab: den einer schöpferischen Liebe zu der einen, vielleicht spätkünftigen Kirche, zu der schlichten Wahrheit, und zu dem wirklichen, von beiden Seiten verkannten und mißbrauchten Menschen Luther.»
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