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Traitler .:. Briefe an die Ungluecklichen
158609
Traitler, Reinhild, Briefe an die Unglücklichen. Zürich 1988.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Traitler, Reinhild,
Briefe an die Unglücklichen. Zürich : Pendo, 1988. 207 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 204 x 124 mm. 306 g
* Briefe an Jeanne d'Arc, Rosa Luxemburg, Ulrike Meinhof, Aldo Moro u.a. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.158609 | ISBN: 978-3-85842-154-8
Traitler | Briefsammlung
Zu diesem Buch Im Frühjahr 1986 habe ich einen »Brief an Ulrike Meinhof« geschrieben. Es war ein Versuch, diese Frau »anders zu lesen«, herauszufinden, warum sie den bitteren Weg in den Terrorismus gegangen ist, mich jenseits der vorgefassten Verständnismuster an die »innere Wahrheit« ihres Lebens heranzutasten. Dieser Brief hat viel Kritik und viele Diskussionen ausgelöst, die mich nachdenklich gemacht haben. Hinter dem bösen Ende dieser Frau verblasste alles andere, ihr Leiden an der Zeit, dieses Unglück, der verzweifelte Wunsch, Änderungen zu bewirken, die Sehnsucht nach Gerechtigkeit. Immer wieder bin ich den gleichen holzschnittartigen Urteilen begegnet, wir reden Kurzschrift miteinander, tauschen säuberlich abgepackte Informationspakete und vorgefasste Meinungen, und hören nicht den »stummen Schrei«. Das hat mich neugierig gemacht, dem Leben einiger Menschen nachzueehen, die unglücklich waren über die Zustände der Zeit, so unglücklich, dass sie sich nicht damit abfinden konnten. Menschen, die gehandelt haben : Die mit ihrem Leben eine neue Wirklichkeit, neue Möglichkeiten von Lebensentfaltung vorweggenommen haben, die dadurch aber auch in Konflikte geraten, schuldig geworden sind, die so am eigenen Leib etwas erfahren haben von der Widersprüchlichkeit jedes neuen Entwurfs. Entstanden sind nicht historische Porträts, sondern literarische Briefe, die etwas zu tun haben mit der »inneren Wahrheit« dieser Menschen. (Aus dem Vorwort der Autorin) Reinhild Traitler schreibt sieben Briefe : an die französische Nationalheilige Johanna von Orleans, an den philippinischen »Befreiungskämpfer« Josi Rizal, an den hainanischen Sklaven Toussaint L'Ouverture, an die polnische Intellektuelle Rosa Luxemburg, an die Entwicklungsberaterin Elisabeth Käsemann, an den italienischen Staatsmann Aldo Moro und an Ulrike Meinhof
I N H A L T
5 Vorwort
9 Jeanne d'Arc
37 Toussaint L'Ouverture
71 Jose Rizal
101 Rosa Luxemburg
129 Ulrike Marie Meinhof
149 Elisabeth Käsemann
179 Aldo M o r o
207 Quellenangaben
Briefe an die Unglücklichen. Zürich : Pendo, 1988. 207 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 204 x 124 mm. 306 g
* Briefe an Jeanne d'Arc, Rosa Luxemburg, Ulrike Meinhof, Aldo Moro u.a. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.158609 | ISBN: 978-3-85842-154-8
Traitler | Briefsammlung
Zu diesem Buch Im Frühjahr 1986 habe ich einen »Brief an Ulrike Meinhof« geschrieben. Es war ein Versuch, diese Frau »anders zu lesen«, herauszufinden, warum sie den bitteren Weg in den Terrorismus gegangen ist, mich jenseits der vorgefassten Verständnismuster an die »innere Wahrheit« ihres Lebens heranzutasten. Dieser Brief hat viel Kritik und viele Diskussionen ausgelöst, die mich nachdenklich gemacht haben. Hinter dem bösen Ende dieser Frau verblasste alles andere, ihr Leiden an der Zeit, dieses Unglück, der verzweifelte Wunsch, Änderungen zu bewirken, die Sehnsucht nach Gerechtigkeit. Immer wieder bin ich den gleichen holzschnittartigen Urteilen begegnet, wir reden Kurzschrift miteinander, tauschen säuberlich abgepackte Informationspakete und vorgefasste Meinungen, und hören nicht den »stummen Schrei«. Das hat mich neugierig gemacht, dem Leben einiger Menschen nachzueehen, die unglücklich waren über die Zustände der Zeit, so unglücklich, dass sie sich nicht damit abfinden konnten. Menschen, die gehandelt haben : Die mit ihrem Leben eine neue Wirklichkeit, neue Möglichkeiten von Lebensentfaltung vorweggenommen haben, die dadurch aber auch in Konflikte geraten, schuldig geworden sind, die so am eigenen Leib etwas erfahren haben von der Widersprüchlichkeit jedes neuen Entwurfs. Entstanden sind nicht historische Porträts, sondern literarische Briefe, die etwas zu tun haben mit der »inneren Wahrheit« dieser Menschen. (Aus dem Vorwort der Autorin) Reinhild Traitler schreibt sieben Briefe : an die französische Nationalheilige Johanna von Orleans, an den philippinischen »Befreiungskämpfer« Josi Rizal, an den hainanischen Sklaven Toussaint L'Ouverture, an die polnische Intellektuelle Rosa Luxemburg, an die Entwicklungsberaterin Elisabeth Käsemann, an den italienischen Staatsmann Aldo Moro und an Ulrike Meinhof
I N H A L T
5 Vorwort
9 Jeanne d'Arc
37 Toussaint L'Ouverture
71 Jose Rizal
101 Rosa Luxemburg
129 Ulrike Marie Meinhof
149 Elisabeth Käsemann
179 Aldo M o r o
207 Quellenangaben
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158609
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