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Kurt Tucholsky .:. Ein Lebensbild
159038
Soldenhoff, Richard von [Hrsg.], Kurt Tucholsky. 1890 - 1935. Ein Lebensbild. "Erlebnis und Schreiben waren ja - wie immer - zweierlei". Berlin 1985.
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Nov 13-28, 2024
Description
Soldenhoff, Richard von [Hrsg.],
Kurt Tucholsky. 1890 - 1935. Ein Lebensbild. "Erlebnis und Schreiben waren ja - wie immer - zweierlei". Berlin: Quadriga-Verlag Severin, 1985. 293 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 296 x 216 mm.
Bestell-Nr.159038 | ISBN: 3-88679-138-6
Kurt Tucholsky | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Kurt Tucholsky | Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky - ein Moralist, ein Aufklärer, ein mutiger Kämpfer. Ein Polemiker und Kritiker, der die Satire wie kaum ein anderer zu einer scharfgeschliffenen Waffe machte. Dabei war dieser ungewöhnlich produktive und wortgewaltige Journalist vor allem ein leiser, ein verletzbarer und sensibler Mensch, der sich nach Frieden sehnte. Kurt Tucholsky war einer, der leidenschaftlich lieben und leidenschaftlich hassen konnte, einer, der kompromißlos verneinte, weil er zutiefst bejahte. Auf der Suche nach Ruhe und Ausgeglichenheit kämpfte er sein Leben lang gleichzeitig gegen die eigene innere Zerrissenheit und gegen eine wahnsinnig werdende Gesellschaft an. Kurt Tucholsky war bei all seinen Widersprüchen ein selten runder, nach vielen Seiten hin offener und einfühlsamer Mensch - voller Selbstzweifel doch in sich letztlich aufrecht und gradlinig. Er liebte das Leben und suchte schließlich, an sich und der Welt verzweifelnd, den Tod.
In diesem Buch, das keine Biographie ist, spricht Tucholsky in brillant geschriebenen Briefen für sich - als ein Mensch, der auch gefehlt hat, der auch schwach, der auch widersprüchlich war. Dem Buch fehlt die glorifizierende Absicht, es wird nichts bewiesen, nichts richtiggestellt, nichts klargemacht. In seiner Größe und Bedeutung wird Tucholsky damit um nichts geschmälert. Ohne ein überhöhendes Dichterpodest aber wird er auch als leidender und suchender Mensch faßbar - als kämpferischer Idealist, als Mahner und Warner bleibt er weiterhin unverstellt sichtbar. Der Bildband, der zu seinem 50. Todestag erscheint, ist eine Montage von Selbstzeugnissen und Bildern, ein Lebensbild, das subjektiv, ohne zu glätten und auszuwiegen, ohne Ambition auf Erklärung und Schlußfolgerung, nachzeichnet. Das soll Sache des Lesers sein.
Richard von Soldenhoff
Inhaltsverzeichnis
Kurt Tucholsky, Hej -! 6
1890-1915 Berlin. Stettin. Berlin 9
1915-1924 Soldat in Rußland. Berlin 43
1924-1929 Paris. Berlin. Paris 97
1929-1932 Wege. Hindäs 159
1932-1935 »Aufgehörter Dichter«. Hindäs 191
Arnold Zweig, Antwort 257
Bemerkungen 261
Chronik 282
Namenregister 286
Kurt Tucholsky. 1890 - 1935. Ein Lebensbild. "Erlebnis und Schreiben waren ja - wie immer - zweierlei". Berlin: Quadriga-Verlag Severin, 1985. 293 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 296 x 216 mm.
Bestell-Nr.159038 | ISBN: 3-88679-138-6
Kurt Tucholsky | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Kurt Tucholsky | Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky - ein Moralist, ein Aufklärer, ein mutiger Kämpfer. Ein Polemiker und Kritiker, der die Satire wie kaum ein anderer zu einer scharfgeschliffenen Waffe machte. Dabei war dieser ungewöhnlich produktive und wortgewaltige Journalist vor allem ein leiser, ein verletzbarer und sensibler Mensch, der sich nach Frieden sehnte. Kurt Tucholsky war einer, der leidenschaftlich lieben und leidenschaftlich hassen konnte, einer, der kompromißlos verneinte, weil er zutiefst bejahte. Auf der Suche nach Ruhe und Ausgeglichenheit kämpfte er sein Leben lang gleichzeitig gegen die eigene innere Zerrissenheit und gegen eine wahnsinnig werdende Gesellschaft an. Kurt Tucholsky war bei all seinen Widersprüchen ein selten runder, nach vielen Seiten hin offener und einfühlsamer Mensch - voller Selbstzweifel doch in sich letztlich aufrecht und gradlinig. Er liebte das Leben und suchte schließlich, an sich und der Welt verzweifelnd, den Tod.
In diesem Buch, das keine Biographie ist, spricht Tucholsky in brillant geschriebenen Briefen für sich - als ein Mensch, der auch gefehlt hat, der auch schwach, der auch widersprüchlich war. Dem Buch fehlt die glorifizierende Absicht, es wird nichts bewiesen, nichts richtiggestellt, nichts klargemacht. In seiner Größe und Bedeutung wird Tucholsky damit um nichts geschmälert. Ohne ein überhöhendes Dichterpodest aber wird er auch als leidender und suchender Mensch faßbar - als kämpferischer Idealist, als Mahner und Warner bleibt er weiterhin unverstellt sichtbar. Der Bildband, der zu seinem 50. Todestag erscheint, ist eine Montage von Selbstzeugnissen und Bildern, ein Lebensbild, das subjektiv, ohne zu glätten und auszuwiegen, ohne Ambition auf Erklärung und Schlußfolgerung, nachzeichnet. Das soll Sache des Lesers sein.
Richard von Soldenhoff
Inhaltsverzeichnis
Kurt Tucholsky, Hej -! 6
1890-1915 Berlin. Stettin. Berlin 9
1915-1924 Soldat in Rußland. Berlin 43
1924-1929 Paris. Berlin. Paris 97
1929-1932 Wege. Hindäs 159
1932-1935 »Aufgehörter Dichter«. Hindäs 191
Arnold Zweig, Antwort 257
Bemerkungen 261
Chronik 282
Namenregister 286
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