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Eibl .:. Augustinus

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Eibl, Hans, Augustinus. Vom Götterreich zum Gottesstaat. Olten, Freiburg i. Br. 1951.
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Description
Eibl, Hans,
Augustinus. Vom Götterreich zum Gottesstaat. Olten, Freiburg i. Br.: Walter, 1951. 280 Seiten mit Abbildungen auf Tafeln. Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 190 x 120 mm.
* Kämpfer und Gestalter, 10. - Name auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.161497
Eibl | Biographien Religion | Augustinus | Christentum | Theologie

HANS EIBL

AUGUSTINUS

VOM GÖTTERREICH ZUM

GOTTESSTAAT

Zum Unterschied von früheren ist das Besondere und Neue dieser Darstellung Augustins der eingehend aufgezeigte grosse Zusammenhang, worin der gewaltige Baumeister einer neuen Kultur steht, und der Gedanke des Gottesreiches, der das Ganze als Leitstern überstrahlt.

Die Mitte dieses unseres Jahrhunderts ist eine Wende im Aufbau des Abendlandes: nach der griechisch-römischen, nach der durch das Christentum belebten griechisch-römisch-germanischen, beginnt die um das Russische erweiterte vierte Phase... Die Erneuerung der urchristlichen Lehre vom geheimnissenvollen Leibe Christi ist nicht nur eine schöne Erinnerung, sondern eine Prophetie...

Wir beurteilen heute die prophetische Kritik viel tiefer, sehen sie viel grösser als vor den beiden Weltkriegen, und Augustins geschichtsphilosophisches Werk vom Gottesstaat klingt heute wie Metall und knistert nicht wie umgeblättertes Papier ... - Mit diesen Sätzen aus der Einleitung sind einige Leitlinien dieses eine fast tausendjährige Welt überschauenden Buches angedeutet. Es handelt von der Gründung und Entfaltung des Gottesreiches, das einst im heute gefährdeten Abendland verwirklicht wurde.

Augustinus ist in die Mitte gestellt, im Ubergang zwischen Antike und abendländischem Mittelalter; er schliesst das Frühchristentum ab und begründet die abendländische Form des christlichen Gottesreiches,nicht er allein, aber wohl hauptsächlich er. Indem er die klassische Theologie der griechischen Christen abschloss und vollendete, über das hinaus bildete, was jene geleistet hatten, und durch sein grosses geschichtsphilosophisches Werk »Vom Gottesstaat« der abendländischen Kirche, dem Papsttum, dem fränkischen und dem deutschen Kaisertum und dem christlichen Volke überhaupt eine Deutung von der christlichen Existenz auf den geschichtlichen Weg mitgab, hat er für elf Jahrhunderte die religiöse, die geistige Einheit des Abendlandes gesichert. Eibl gibt, diesen Grundgedanken folgend, eine sehr sorgfältige, fast vollständige Übersicht und Darstellung der vorchristlich-heidnischen, der jüdischen, der apostolischen

»Reichsbegriffe«; er schildert die Ausformung der christlichen Reich-Gottes-Lehre in der Entfaltung der Dogmatik durch die Kirchenväter im Kampf gegen die Häresien. Ausführlich behandelt er im Mittelstück das gewaltige Werk Augustins, der durch seine Seelen- und Bewusstseinslehre gleichsam eine neue philosophische Dimension entdeckte und durch seine Lehre von der Dreifaltigkeit, von Christus und der Kirche den Grundstein legte zur Gestaltung des christlichen Abendlandes.

Der dritte Teil zeigt die tatsächlichen Auswirkungen des augustinischen Gedankengebäudes in der frühmittelalterlichen Geistes- und Reichsgeschichte.

Heute, wo die Welt wieder von der Ahnung urweltlicher Kämpfe von Licht und Finsternis heimgesucht und bedroht wird, ist die Besinnung auf Augustins grossartige Zeichnung vom Gottes- und vom Satansreich läuternd und ermutigend.
Inhaltsverzeichnis

Einleitung Seite 9

Augustinus – Erster Teil: Reichsbegriffe
- Thema und Gliederung– Seite 15
- Gottesreichsideen um die Zeitenwende– Seite 22
- Das Gottesreich des Welterlösers– Seite 29
- Die Theologie der Apostel– Seite 37
- Das Pandämonium der häretischen Gnosis– Seite 45
- Christliche und neuplatonische Gnosis– Seite 51
- Der Götterstaat versinkt– Seite 61
- Das christliche Dogma– Seite 69

Augustinus – Zweiter Teil: Gottesstaat
- Lebenslauf– Seite 93
- Aufbau der Erkenntnis– Seite 96
- Die hierarchische Verfassung der Seele und der Welt– Seite 110
- Die trinitarische Verfassung des innergöttlichen Lebens– Seite 132
- Die beiden Verfassungen des diesseitigen und des jenseitigen Staates– Seite 137
- Die Menschheit als metaphysischer und mystischer Körper– Seite 159
- Menschenbild und Menschenbilder des frühen Christentums– Seite 186

Augustinus – Dritter Teil: Das kommende Reich
- Zeitenwende um 450 – ein Gottesgericht– Seite 195
- Der heilige Benedikt und der christliche Humanismus der Römer– Seite 202
- Das Gottesreich im Sendungsbewusstsein der neuen Völker– Seite 214
- Byzantinische Theologie, Politik und Mystik– Seite 228
- Übergang ins mittelalterliche Reich – Untergang der letzten Götter– Seite 241

Anhang
- Anmerkungen– Seite 257
- Zeittafel– Seite 267
- Namenregister– Seite 273
- Sachregister– Seite 276
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