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Nationalgalerie .:. 1861 - 1961
155166
Reidemeister, Leopold [Einf.], Die Nationalgalerie und ihre Stifter. Berlin 1961.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Reidemeister, Leopold [Einf.],
Die Nationalgalerie und ihre Stifter. Berlin: Nationalgalerie, 1961. 46 Seiten mit einer Abbildung auf einer montierten Farbtafel. Kartoniert (Englische Broschur). 4to. 166 g
* Ausstellung zum 100 jährigen Bestehen der Nationalgalerie in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg, Berlin, 26. März bis 7. Mai 1961. - Bibliotheksexemplar, diverse Registraturnummern und Stempel.
Bestell-Nr.155166
Nationalgalerie | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Museologie
DAS HUNDERTJÄHRIGE BESTEHEN DER NATIONALGALERIE ist willkommener Anlaß, ihrer Stifter ehrend zu gedenken. Denn so sehr es auch dem Empfinden der Romantik und dem staatlichen Bewußtwerden des Volkes entsprach, der Pflege zeitgenössischer deutscher Kunst eine Nationalgalerie zu widmen, so bedurfte es doch erst des Vermächtnisses eines Berliner Sammlers, des am 18. Januar 1861 verstorbenen Kaufmanns und Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, um diesen Plan zu verwirklichen. Wagener hinterließ dem preußischen König 262 Gemälde lebender, vorwiegend deutscher, aber auch ausländischer Künstler, wobei er es, wie es in dem Testament von 1859 heißt, „dem Allerhöchsten Ermessen" überlasse, „ob etwa die Sammlung noch . . . verstärkt und fortgeführt werden soll, um so zu einer nationalen Galerie heranzuwachsen, welche die neuere Malerei auch in ihrer weiteren Entwicklung darstellt . .
König Wilhelm I. nahm dieses Legat nicht nur an, sondern machte sich auch den Gedanken des Erblassers zu eigen, „daß mit dieser Sammlung der Grund zu einer vaterländischen Galerie von Werken neuerer Künstler gelegt werde" und bekundete, daß er sich freuen werde, „wenn Kunstfreunde in gleicher Gesinnung wie der verewigte Wagener zur Verherrlichung der Kunst und zum ehrenden Gedächtnis ihrer Beförderer durch Beisteuer vorzüglicher Meisterwerke für das Gedeihen dieser nationalen Anstalt mitwirken wollen." Diesem an der Wiege der Nationalgalerie geäußerten Wunsche ist in einem Jahrhundert unter immer wieder gewandelten politischen Voraussetzungen von einer großen Zahl von Stiftern entsprochen worden. Davon zu zeugen, ist der Sinn dieser Ausstellung. […]
Aus der Einleitung
Die Nationalgalerie und ihre Stifter. Berlin: Nationalgalerie, 1961. 46 Seiten mit einer Abbildung auf einer montierten Farbtafel. Kartoniert (Englische Broschur). 4to. 166 g
* Ausstellung zum 100 jährigen Bestehen der Nationalgalerie in der Orangerie des Schlosses Charlottenburg, Berlin, 26. März bis 7. Mai 1961. - Bibliotheksexemplar, diverse Registraturnummern und Stempel.
Bestell-Nr.155166
Nationalgalerie | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Museologie
DAS HUNDERTJÄHRIGE BESTEHEN DER NATIONALGALERIE ist willkommener Anlaß, ihrer Stifter ehrend zu gedenken. Denn so sehr es auch dem Empfinden der Romantik und dem staatlichen Bewußtwerden des Volkes entsprach, der Pflege zeitgenössischer deutscher Kunst eine Nationalgalerie zu widmen, so bedurfte es doch erst des Vermächtnisses eines Berliner Sammlers, des am 18. Januar 1861 verstorbenen Kaufmanns und Bankiers Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, um diesen Plan zu verwirklichen. Wagener hinterließ dem preußischen König 262 Gemälde lebender, vorwiegend deutscher, aber auch ausländischer Künstler, wobei er es, wie es in dem Testament von 1859 heißt, „dem Allerhöchsten Ermessen" überlasse, „ob etwa die Sammlung noch . . . verstärkt und fortgeführt werden soll, um so zu einer nationalen Galerie heranzuwachsen, welche die neuere Malerei auch in ihrer weiteren Entwicklung darstellt . .
König Wilhelm I. nahm dieses Legat nicht nur an, sondern machte sich auch den Gedanken des Erblassers zu eigen, „daß mit dieser Sammlung der Grund zu einer vaterländischen Galerie von Werken neuerer Künstler gelegt werde" und bekundete, daß er sich freuen werde, „wenn Kunstfreunde in gleicher Gesinnung wie der verewigte Wagener zur Verherrlichung der Kunst und zum ehrenden Gedächtnis ihrer Beförderer durch Beisteuer vorzüglicher Meisterwerke für das Gedeihen dieser nationalen Anstalt mitwirken wollen." Diesem an der Wiege der Nationalgalerie geäußerten Wunsche ist in einem Jahrhundert unter immer wieder gewandelten politischen Voraussetzungen von einer großen Zahl von Stiftern entsprochen worden. Davon zu zeugen, ist der Sinn dieser Ausstellung. […]
Aus der Einleitung
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155166
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