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Nidwaldner Museum .:. Gertrud Guyer Wyrsch, Irene Wydler

157363
Dietschi, Cornelia, Fred Zaugg, Gertrud Guyer Wyrsch, Irene Wydler. Stans 2003.
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Nov 13-28, 2024

Description
Dietschi, Cornelia, Fred Zaugg,
Gertrud Guyer Wyrsch, Irene Wydler. Stans: Nidwaldner Museum, 2003. 64 Seiten mit Abbildungen. Neutrale Broschur mit illustriertem, halbtransparentem Schutzumschlag. 4to quer. 323 g
* Nidwaldner Künstlermonographien, 9. - Red.: Marianne Baltensperger, Regine Helbling. Ausstellung, Nidwaldner Museum, Stans, 9. November 2003-4. Januar 2004
Bestell-Nr.157363 | ISBN: 3952272310
Nidwaldner Museum | Schweizer Kuenstler | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Gertrud Guyer Wyrsch | Irene Wydler | Bildhauerei | Plastik | Sculpture | Kunst Zeichnung

Mit der Ausstellung Gertrud Guyer Wyrsch — Irene Wydler nimmt das Nidwaldner Museum ein Thema auf, das es vor drei Jahren erstmals zur Diskussion stellte und das in lockerer Folge weiterverfolgt werden soll. Im Jahr 2000 zeigte Charles Wyrsch seine Porträts und Aktmalereien im Dialog mit Fotografien von Cecile Wick und Teresa Chen. Nun steht das Werk, genauer die Werkgruppe der 25 Türme, von Gertrud Guyer Wyrsch am Anfang der Planung; der Wunsch in einer längst fälligen Ausstellung zu dieser Nidwaldner Künstlerin erstmals die zwischen 1992 und 2000 entstandenen Arbeiten vollzählig zu präsentieren. Ein weiterer Wunsch war es, sie nicht in lokaler Beschränkung einem Publikum zu zeigen, das mit ihrem Werk seit Jahren vertraut ist, sondern sie darüber hinaus in der Auseinandersetzung mit Arbeiten einer auswärtigen Künstlerin neu zu betrachten.
Im Gespräch äusserte Gertrud Guyer Wyrsch bald ihr Interesse an den Zeichnungen von Irene Wydler. Sie kreisen in einem anderen Medium um ähnliche Themen und je länger die Beschäftigung mit den beiden Künstlerinnen anhält, desto näher kommen sich ihre Werke, desto verwandter scheinen sie zu sein. Sowohl die feingliedrigen, aus dünnen Sperrholzlatten zusammengefügten Türme als auch die grossformatigen Zeichnungen zeigen in ihren Konstruktionen architektonische Strukturen. Damit verbunden definieren sie beide Räume — auf dem zweidimensionalen Papier genau so wie als dreidimensionale Objekte. Vor allem ist ihnen aber das Moment des Filigranen, des Flüchtigen gemeinsam, das zum Konstruktiven und Architektonischen nicht in einem Gegensatz steht, sondern sich ganz natürlich mit ihm verbindet.
Es spricht für die künstlerische Neugierde und Experimentierfreude der beiden Frauen, dass sie sich auf diesen Dialog eingelassen haben, und es zeugt von der Qualität ihrer trotz aller Gemeinsamkeiten sehr unterschiedlichen Arbeiten, dass sie in der direkten Gegenüberstellung beide bestehen können. Für diese Bereitschaft Neues auszuprobieren möchten wir Gertrud Guyer Wyrsch und Irene Wydler herzlich danken.
Marianne Baltensperger
Regine Helbling
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