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Shimoni .:. Der Flug der Taube
155174
Shimoni, Juwal, Der Flug der Taube. Frankfurt am Main 1994.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Shimoni, Juwal,
Der Flug der Taube. 1. Auflage. Frankfurt am Main : Jüdischer Verlag, 1994. 96 [190] Seiten [Bis S. 94 doppelt paginiert.] Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Aus dem Hebräischen und mit Nachwort von Anne Birkenhauer. Die Doppelpaginierung rührt daher, dass parallel zwei Geschichten erzählt werden. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155174 | ISBN: 978-3-633-54093-8
Shimoni | Israelische | Hebraeische Literatur
Wir wissen ungefähr, was israelische Literatur ist: Ihr Schauplatz ist Israel, sie erstreckt sich zwischen Vergangenheit und Zukunft und hat, häufig, mit Deutschland zu tun, mit der traumatischen Vergangenheit der Shoah.
In Wirklichkeit geht die moderne hebräische Literatur auch andere Wege, wovon der Roman des jungen israelischen Schriftstellers Juwal Shimoni eindrucksvoll Zeugnis ablegt. Er führt die Leser nach Paris und erzählt zwei Geschichten. Die von Rich und Babs, einem Ehepaar, das einen Abend und einen Morgen im Hotel verbringt, und, parallel dazu, die Geschichte einer Frau, die namenlos bleibt und die der Erzähler wie durch eine Kameralinse beobachtet. Blicke und Bewegungen erscheinen in kleinste Bestandteile zerlegt, ohne zueinander zu finden.
Es ist das erzählerische Protokoll vollkommener Einsamkeit. Juwal Shimoni schildert Einsamkeit, Leere und Verzweiflung ohne Pathos und ohne jede Sentimentalität, indem er sie nur noch registriert und eine eigene Form annehmen läßt, die die Übersetzerin Anne Birkenhauer im Nachwort beschreibt. Der Schriftsteller arbeitet mit Kameraeinstellungen des modernen Films, die er — und darin liegt die besondere Leistung seines Buches — sprachliche Gestalt annehmen läßt.
Juwal Shimoni wurde 1955 in Jerusalem geboren, wo er heute lebt. Sein Buch Ma'of hajona, Der Flug der Taube, wurde von der israelischen Kritik als ein wagemutiges, gelungenes Meisterwerk aufgenommen.
Der Flug der Taube. 1. Auflage. Frankfurt am Main : Jüdischer Verlag, 1994. 96 [190] Seiten [Bis S. 94 doppelt paginiert.] Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Aus dem Hebräischen und mit Nachwort von Anne Birkenhauer. Die Doppelpaginierung rührt daher, dass parallel zwei Geschichten erzählt werden. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.155174 | ISBN: 978-3-633-54093-8
Shimoni | Israelische | Hebraeische Literatur
Wir wissen ungefähr, was israelische Literatur ist: Ihr Schauplatz ist Israel, sie erstreckt sich zwischen Vergangenheit und Zukunft und hat, häufig, mit Deutschland zu tun, mit der traumatischen Vergangenheit der Shoah.
In Wirklichkeit geht die moderne hebräische Literatur auch andere Wege, wovon der Roman des jungen israelischen Schriftstellers Juwal Shimoni eindrucksvoll Zeugnis ablegt. Er führt die Leser nach Paris und erzählt zwei Geschichten. Die von Rich und Babs, einem Ehepaar, das einen Abend und einen Morgen im Hotel verbringt, und, parallel dazu, die Geschichte einer Frau, die namenlos bleibt und die der Erzähler wie durch eine Kameralinse beobachtet. Blicke und Bewegungen erscheinen in kleinste Bestandteile zerlegt, ohne zueinander zu finden.
Es ist das erzählerische Protokoll vollkommener Einsamkeit. Juwal Shimoni schildert Einsamkeit, Leere und Verzweiflung ohne Pathos und ohne jede Sentimentalität, indem er sie nur noch registriert und eine eigene Form annehmen läßt, die die Übersetzerin Anne Birkenhauer im Nachwort beschreibt. Der Schriftsteller arbeitet mit Kameraeinstellungen des modernen Films, die er — und darin liegt die besondere Leistung seines Buches — sprachliche Gestalt annehmen läßt.
Juwal Shimoni wurde 1955 in Jerusalem geboren, wo er heute lebt. Sein Buch Ma'of hajona, Der Flug der Taube, wurde von der israelischen Kritik als ein wagemutiges, gelungenes Meisterwerk aufgenommen.
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155174
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