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Schultz .:. Das Tagebuch und der moderne Autor
155176
Schultz, Uwe [Hrsg.], Das Tagebuch und der moderne Autor. München 1965.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Schultz, Uwe [Hrsg.],
Das Tagebuch und der moderne Autor. München : Hanser, 1965. 129 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Prosa viva; 20. - Günter Anders, Heinrich Böll, Elias Canetti, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Hans Werner Richter, Arno Schmidt und Ulrich Sonnemann. - Vereinzelte Randanstreichungen mit Bleistift.
Bestell-Nr.155176
Schultz | Deutsche Literatur | Germanistik | Tagebuch | Tagebuecher
Klappentext
Günther Anders, Heinrich Böll, Elias Canetti, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Hans Werner Richter, Arno Schmidt, Ulrich Sonnemann: acht Autoren, Romanciers und Essayisten, äußern sich zu der Frage, welche Bedeutung das Tagebuch für den modernen Autor hat.
Koeppen sieht im Buch Hiob »das exzellente Beispiel für das Tagebuch eines modernen Autors. Das Tagebuch ist ein von Hiob begonnenes Gespräch, das der Autor mit sich selbst führt oder mit Gott oder mit seiner Verzweiflung an Gott«. Anders hält das Tagebuch heute für gerechtfertigt, »weil dasjenige, was wir erleben, charakteristisch ist für das, was Menschen heute überhaupt passieren kann«. Für Canetti ist es ein »Dialog mit dem grausamen Partner«, und Marie Luise Kaschnitz sagt: »Wer zu seinem Tagebuch kommt, kommt zu sich selbst und zur Welt, er umarmt die Erscheinungen des äußeren Lebens und umarmt seine Erfahrungen, wie Jakob >Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn<.«
Einige der Autoren — vor allem Anders, Böll und Schmidt — geben auch Auszüge aus ihren Tagebüchern und zeigen so unmittelbar, auf welche vielseitige, verschiedenartige und entscheidende Weise das Tagebuchschreiben moderne Autoren beschäftigt.
»Zwei Prinzipien bestimmen das Programm der >prosa ViVA<: Die Auswahl hält sich an die kleineren Erzählformen — Erzählungen, kurze Romane und experimentelle Texte —, und sie läßt ausschließlich Erstveröffentlichungen gelten. Die Ausdehnung des Programms auf fremdsprachige Werke, auch wenn sie im deutschsprachigen Raum noch nicht renommiert sind, zählt zu den besonderen Verdiensten der >prosa viva<.«
Elisabeth Herberg »Norddeutscher Rundfunk«
»Diese anspruchsvolle, dabei preiswürdige Buchreihe, die sich vom Taschenbuch abhebt, gehört zu den erfreulichen Entwicklungen der jüngsten Zeit auf dem Buchmarkt. Die Titel haben internationales Gesicht und zeigen Probleme zeitgenössischer Prosa von verschiedenen Aspekten.«
Karl Krolow »Hannoversche Presse«
Inhalt
Wolfgang Koeppen
Unlauterer Geschäftsbericht 5
Marie Luise Kaschnitz
Gedächtnis, Zuchtrute, Kunstform 20
Heinrich Böll
Stichworte 34
Elias Canetti
Dialog mit dem grausamen Partner 49
Günther Anders
Warnbilder 71
Ulrich Sonnemann
Grenzübertritte 83
Hans W. Richter
Warum ich kein Tagebuch schreibe 95
Arno Schmidt
Eines Hähers: »TUE!« und 1014 fallend. 110
Nachwort des Herausgebers . . 127
Das Tagebuch und der moderne Autor. München : Hanser, 1965. 129 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Prosa viva; 20. - Günter Anders, Heinrich Böll, Elias Canetti, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Hans Werner Richter, Arno Schmidt und Ulrich Sonnemann. - Vereinzelte Randanstreichungen mit Bleistift.
Bestell-Nr.155176
Schultz | Deutsche Literatur | Germanistik | Tagebuch | Tagebuecher
Klappentext
Günther Anders, Heinrich Böll, Elias Canetti, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Hans Werner Richter, Arno Schmidt, Ulrich Sonnemann: acht Autoren, Romanciers und Essayisten, äußern sich zu der Frage, welche Bedeutung das Tagebuch für den modernen Autor hat.
Koeppen sieht im Buch Hiob »das exzellente Beispiel für das Tagebuch eines modernen Autors. Das Tagebuch ist ein von Hiob begonnenes Gespräch, das der Autor mit sich selbst führt oder mit Gott oder mit seiner Verzweiflung an Gott«. Anders hält das Tagebuch heute für gerechtfertigt, »weil dasjenige, was wir erleben, charakteristisch ist für das, was Menschen heute überhaupt passieren kann«. Für Canetti ist es ein »Dialog mit dem grausamen Partner«, und Marie Luise Kaschnitz sagt: »Wer zu seinem Tagebuch kommt, kommt zu sich selbst und zur Welt, er umarmt die Erscheinungen des äußeren Lebens und umarmt seine Erfahrungen, wie Jakob >Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn<.«
Einige der Autoren — vor allem Anders, Böll und Schmidt — geben auch Auszüge aus ihren Tagebüchern und zeigen so unmittelbar, auf welche vielseitige, verschiedenartige und entscheidende Weise das Tagebuchschreiben moderne Autoren beschäftigt.
»Zwei Prinzipien bestimmen das Programm der >prosa ViVA<: Die Auswahl hält sich an die kleineren Erzählformen — Erzählungen, kurze Romane und experimentelle Texte —, und sie läßt ausschließlich Erstveröffentlichungen gelten. Die Ausdehnung des Programms auf fremdsprachige Werke, auch wenn sie im deutschsprachigen Raum noch nicht renommiert sind, zählt zu den besonderen Verdiensten der >prosa viva<.«
Elisabeth Herberg »Norddeutscher Rundfunk«
»Diese anspruchsvolle, dabei preiswürdige Buchreihe, die sich vom Taschenbuch abhebt, gehört zu den erfreulichen Entwicklungen der jüngsten Zeit auf dem Buchmarkt. Die Titel haben internationales Gesicht und zeigen Probleme zeitgenössischer Prosa von verschiedenen Aspekten.«
Karl Krolow »Hannoversche Presse«
Inhalt
Wolfgang Koeppen
Unlauterer Geschäftsbericht 5
Marie Luise Kaschnitz
Gedächtnis, Zuchtrute, Kunstform 20
Heinrich Böll
Stichworte 34
Elias Canetti
Dialog mit dem grausamen Partner 49
Günther Anders
Warnbilder 71
Ulrich Sonnemann
Grenzübertritte 83
Hans W. Richter
Warum ich kein Tagebuch schreibe 95
Arno Schmidt
Eines Hähers: »TUE!« und 1014 fallend. 110
Nachwort des Herausgebers . . 127
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155176
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