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Nicol .:. Der Reiter
155772
Nicol, Mike, Der Reiter. Roman. Reinbek bei Hamburg 1997.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Nicol, Mike,
Der Reiter. Roman. 1. Auflage. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1997. 317 Seiten. Pappband (gebunden) mit Lesebändchen und Schutzumschlag.
* Horseman. Deutsch von Thomas Piltz.
Bestell-Nr.155772 | ISBN: 3-498-04671-3 | 978-3-498-04671-2
Nicol | Afrikanische Literatur | Suedafrika
Klappentext
«Der Reiter» ist eine apokalyptische Fabel von der Eroberung und Besiedelung Südafrikas, von einem der ungewöhnlichsten Autoren des Kontinents, ein farbenprächtiges, poetisches Panorama, angesiedelt zwischen Mythos, Magie und historischer Realität. Es entfaltet sich vor langer Zeit - vermutlich - in England. Ein namenloser Jüngling verschwindet nach der Hinrichtung seines Vaters rachedurstig in den Wäldern. Dort trifft er den buckligen Einsiedler Madach, der sich dem Haß auf die Zivilisation verschworen hat. Vergeblich versucht der Dorflehrer, den Jüngling zum Guten zu bekehren, vergeblich versucht es auch die Kirche mit den Schrecken des Verlieses und der Folter. Madach und der Jüngling fliehen zur Küste, denn weit jenseits, im Süden, soll ein verheißungsvolles freies Land liegen. Doch nach einer langen, abenteuerlichen Seereise werden die beiden an einem kargen Walfängerstrand ausgesetzt: Um an Land zu kommen, müssen sie durchs Blut der getöteten Tiere schwimmen. Monatelang irren sie durch die Einöde, werden Zeugen von Sklaverei und der Missionierung mit dem Schwert. Und hier, fernab jeder Zivilisation, findet der Jüngling seine eigentliche, grausame Bestimmung und erfüllt damit zugleich die Prophezeiung jenes Mönches aus dem Verlies, der ihn dereinst auf dem weißen Pferd der Offenbarung sitzen sah: «Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft, um zu siegen.» Mit bildmächtiger, fast biblisch anmutender Sprache und dantesker Phantasie geleitet Mike Nicol den Leser auf eine Reise ins Herz der Finsternis, in die dunkelsten Winkel der menschlichen Existenz. Alttestamentarischer Rachedurst und Blutrausch sind in diesem Buch die Triebkräfte von Eroberungsund Fortschrittsdrang, die Untat wird nicht bestraft und Güte nicht belohnt. Und doch liegt über dieser Welt der Wüsten und Einöden ein magisch schöner Zauber, der den Blick klärt und die Seele verhext.
MIKE NICOL, geboren 1951, arbeitet seit 1974 als Journalist in Johannesburg und lebt in der Nähe von Kapstadt. Er hat einen Gedichtband und mehrere Sachbücher veröffentlicht. «Der Reiter» ist sein dritter Roman.
Der Reiter. Roman. 1. Auflage. Reinbek bei Hamburg : Rowohlt, 1997. 317 Seiten. Pappband (gebunden) mit Lesebändchen und Schutzumschlag.
* Horseman. Deutsch von Thomas Piltz.
Bestell-Nr.155772 | ISBN: 3-498-04671-3 | 978-3-498-04671-2
Nicol | Afrikanische Literatur | Suedafrika
Klappentext
«Der Reiter» ist eine apokalyptische Fabel von der Eroberung und Besiedelung Südafrikas, von einem der ungewöhnlichsten Autoren des Kontinents, ein farbenprächtiges, poetisches Panorama, angesiedelt zwischen Mythos, Magie und historischer Realität. Es entfaltet sich vor langer Zeit - vermutlich - in England. Ein namenloser Jüngling verschwindet nach der Hinrichtung seines Vaters rachedurstig in den Wäldern. Dort trifft er den buckligen Einsiedler Madach, der sich dem Haß auf die Zivilisation verschworen hat. Vergeblich versucht der Dorflehrer, den Jüngling zum Guten zu bekehren, vergeblich versucht es auch die Kirche mit den Schrecken des Verlieses und der Folter. Madach und der Jüngling fliehen zur Küste, denn weit jenseits, im Süden, soll ein verheißungsvolles freies Land liegen. Doch nach einer langen, abenteuerlichen Seereise werden die beiden an einem kargen Walfängerstrand ausgesetzt: Um an Land zu kommen, müssen sie durchs Blut der getöteten Tiere schwimmen. Monatelang irren sie durch die Einöde, werden Zeugen von Sklaverei und der Missionierung mit dem Schwert. Und hier, fernab jeder Zivilisation, findet der Jüngling seine eigentliche, grausame Bestimmung und erfüllt damit zugleich die Prophezeiung jenes Mönches aus dem Verlies, der ihn dereinst auf dem weißen Pferd der Offenbarung sitzen sah: «Und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus sieghaft, um zu siegen.» Mit bildmächtiger, fast biblisch anmutender Sprache und dantesker Phantasie geleitet Mike Nicol den Leser auf eine Reise ins Herz der Finsternis, in die dunkelsten Winkel der menschlichen Existenz. Alttestamentarischer Rachedurst und Blutrausch sind in diesem Buch die Triebkräfte von Eroberungsund Fortschrittsdrang, die Untat wird nicht bestraft und Güte nicht belohnt. Und doch liegt über dieser Welt der Wüsten und Einöden ein magisch schöner Zauber, der den Blick klärt und die Seele verhext.
MIKE NICOL, geboren 1951, arbeitet seit 1974 als Journalist in Johannesburg und lebt in der Nähe von Kapstadt. Er hat einen Gedichtband und mehrere Sachbücher veröffentlicht. «Der Reiter» ist sein dritter Roman.
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