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Franzoesische Dichter .:. in der Gefangenschaft

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Fabricius, Pierre [Hrsg.], Französische Dichter in der Gefangenschaft. Eine Anthologie in französischer und deutscher Sprache. Zürich 1947.
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Description
Fabricius, Pierre [Hrsg.],
Französische Dichter in der Gefangenschaft. Eine Anthologie in französischer und deutscher Sprache. Zürich : Oprecht, 1947. 154 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag.
* Stimmen bedrängter Völker. - Auswahl und deutsche Nachdichtungen von Pierre Fabricius. - Gebrauchsspuren, gebräunt, vorne längere Abschriften von Gedichten, Schutzumschlag ausgeleiert und mit Rissen.
Bestell-Nr.156097
Franzoesische Dichter | Franzoesische Literatur | Anthologien | Lyrik | Gedichte | Poesie

Die in diesem Band vereinten Gedichte können als spontane Aeußerung des dichterischen Genius Frankreichs gelten. Hier sprechen nicht ein paar Künstler, die als Ausnahmeerscheinungen zu werten sind, oder bekannte Schriftsteller auf der Höhe ihres Schaffens, sondern es sind junge Dichter, die in der ihnen auferlegten Selbstbeschränkung, einer schier unendlichen Geduldsprobe kein anderes Mittel finden, ihr Menschentum gegenüber allen Anfechtungen zu bewahren als den Gebrauch einer gehobenen, schöpferischen Sprache. Entmutigt und erschlafft vor Müdigkeit, ohne Verbindung zur Umwelt, überlassen sie sich der Dichtkunst, die sich ihnen als wahrhaftige Gabe erweist. Dank ihrer, die sie neu erobern und in neue Formen kleiden, bilden sie sich ein neues Universum und richten sich selbst wieder empor.
Unsagbar hart ist das Leben dieser Männer zwischen Zwanzig und Vierzig. Es gemahnt an das Dasein anderer Zwangsarbeiter in den fernen Zeiten des Pyramidenbaus, so wie ihre Gedichte mitunter an jene Rhythmen anklingen, die NegroSpirituals, die einst ähnliche Fronarbeit traurig - weise begleiteten. Mag der Leser unter den hier vertretenen vierunddreißig Dichtern eine Rangordnung vermissen, so wird er dafür aus dem Fries des großen Leidens, den die Dichter in der Gefangenschaft mit ihren Gesängen gewoben haben, trotz der Vielzahl der Stimmen nur umso stärker den Geist Frankreichs wahrnehmen, der sich in diesen so verschiedenartigen dichterischen Zeugnissen als anregende und zugleich einigende Kraft zu erkennen gibt.
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