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Schacht .:. Scherbenspur

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Schacht, Ulrich, Scherbenspur. Gedichte. Zürich 1983.
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Description
Schacht, Ulrich,
Scherbenspur. Gedichte. 1. Auflage. Zürich : Ammann, 1983. 89 Seiten. Klappenbroschur.

Bestell-Nr.157100 | ISBN: 3-250-10018-8 | 978-3-250-10018-8
Schacht | Lyrik | Gedichte | Deutsche Literatur

.Scherbenspur«, das neue Gedichtbuch von Ulrich Schacht, steht als Metapher für eine Erfahrung, deren Dimension im Thema des Autors, Deutschland und Deutschland, angelegt ist. Darüber hinaus führt sie auf ein Terrain, das unser Alltag ist, gespickt mit Befremdungen, Erinnerungen und »Augen Blicken« befreiender Perspektiven, und es in dieser Mischung darauf angelegt hat, auf das beharrliche Analysieren und Befragen eben dieses Alltags hinzulenken. Ulrich Schacht gibt sich mit »Spiegel Bildern« und »Augen Blicken.. — so zwei Kapitelüberschriften — nicht zufrieden. Sehnsüchtige Erinnerung an Verlorenes, Schmerz darüber und Trauer, werden nicht zur Droge für Resignation und für voreilige Versöhnung mit den Verhältnissen. Verbissen und unbeirrt spürt der Autor in seinen Gedichten jener Vision von einem lebenswerten Leben nach, um deren Verletzlichkeit und Färbungen er weiß, nicht zuletzt durch das ihm zugewachsene Lebensgewicht. »Es hängt wohl doch mit den Biographien zusammen«, schreibt Bernd Jentzsch in einem Brief an den Autor, »wenn Gedichte etwas über da% Leben zu sagen haben.«
Harald Hartung im Deutschlandfunk: »Zum Glück sind die lyrischen Texte Schachts mehr als Dokumente eines ,wichtigen Menschen, wie Brecht gesagt haben würde. Es sind Gedichte. Und wenn der Begriff des Gedichts noch seinen Ernst behalten hat, müßte das mehr sein als ein herablassendes Lob.« Eckhart Klessmann in der FAZ: »Ich habe in den letzten Jahren nicht viele Gedichtbände in der Hand gehabt, die mich so beeindruckt haben wie der Band Ulrich Schachts. Schacht gehört zu jenen Autoren, von denen ich bald Neues lesen möchte, denn ich glaube, daß dieses bemerkenswerte Debüt auch eine bemerkenswerte Entwicklung verspricht.«

Ulrich Schacht wurde 1951 im Frauengefängnis Hoheneck/I)DR geboren (wo seine Mutter bis 1954 aus politischen Gründen inhaftiert war); aufgewachsen im Heimatort der Familie, im mecklenburgischen Wismar; Grundschule, Bäckerlehre, Pfleger in der Psychiatrie, Studium der Ev. Theologie in Rostock und Erfurt, Arbeit am Theater, 1973 Verhaftung und Verurteilung zu langjähriger Gefängnisstrafe wegen »staatsfeindlicher Hetze«, November 1976 Entlassung in die Bundesrepublik Deutschland, wohnt seitdem in Hamburg, Studium der Politikwissenschaft und Philosophie sowie Arbeit als Schriftsteller und Publizist. 1981 erschien sein Lyrikband »Traumgefahr«, für den er im selben Jahr den AndreasGryphiusFörderpreis und 1982 das Stipendium des AlexanderZinnPreises der Freien und Hansestadt Hamburg erhielt.
Inhalt
Spiegel Bilder
Kinder Lots 9
Timmendorf 10
Holsteiner Sommer 1 1
Staberhuk 13
Fähre nach Trelleborg 15
Brodau 17
Der Priwall 18
Am Mechower See 20
Gehöft am Schaalsee 21
Eichenberg Flüchtiger Ort 23
Oberrieden 24
Schöne Aussicht bei Wahlhausen 25
Kinderspiel, deutsch 27
Dänische Fähre in Warnemünde 29
Güstrower Legende 30
Hamburg Hauptbahnhof 3 1
An Hamburg 33
Goslarer Gleichnis 34
Augen Blicke
Zwischen den Dünen 37
Seestück 38
Märzstrand 39
Norderney 40
Die Insel Moen 41
Küste bei Fyr 42
Dänischer August 43
Bei Marielyst 44
Sydfalster 45
List 46
Das MorsumKliff 47
Keitum 48
Wintersee 49
Ohren Blick 50
Zwischenfarben 5 1
Mitte des Jahres 53
Jüdischer Friedhof in Prag 54
Danziger Herbst 55
Polnische Zeit 56
Davos 57
Im Stein leben 58
Die Jöriseen 59
Shanghai 60
Herbst in Nanking 61
Hongkong 62
Kassandrische Formen
Versuch über das Paradies 65
Lesarten 66
Nachtstück 68
Atem Los 69
Die Brennenden 70
Hat Hiob an einem bewölkten Nachmittag 71
Ende eines Prozesses 72
Notiz 73
Graue Zeit 74
Manchmal bedenk ich den Nebel 75
Der Wald vor der Stadt 76
Sonnentage 78
Unter den sieben Himmeln 79
Der Legendenerzähler 80
Sisyphos 82
Wenn die Verfolgten 83
Anmerkungen 85
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