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Dovski .:. Reise ins Jahr 3000

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Dovski, Lee van [d.i. Herbert Lewandowski], Reise ins Jahr 3000. Roman. Hamburg [1958].
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Description
Dovski, Lee van [d.i. Herbert Lewandowski],
Reise ins Jahr 3000. Roman. Hamburg: Gala, [1958]. 285 Seiten. Broschur mit Schutzumschlag. 189 x 125 mm.
* Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.158226
Dovski | Deutsche Literatur | Utopien | Utopia | Science Fiction

„Als ich in die Hotelhalle trat, sagte mir der Portier, in meinem Zimmer warte eine Dame auf mich. Ich war einen Augenblick sprachlos. — Lächelte der Portier nicht ein wenig? Nein, wirklich — er hatte die korrekteste Miene von der Welt. Ich fragte unsicher zurück: „Eine Dame?” „Jawohl — sie wartet schon ziemlich lange", erklärte der Portier, ohne eine Miene zu verziehen. Ich bestieg den Fahrstuhl, um in den 21. Stock hinaufzufahren. In der 3. Etage stieg ein junges Mädchen ein, und alle Männer nahmen den Hut ab. Während wir nach oben sausten, zerbrach ich mir den Kopf. Wer mochte da wohl auf mich warten? Ich kannte doch in New York keine einzige Dame. Ein wenig beklommen öffnete ich einen kleinen Spalt meiner Zimmertür und lugte vorsichtig hinein. Wahrhaftig — ein braunes Bein, das sich unter einem kurzen Röckchen in seiner ganzen Wohlgestalt präsentierte und ziemlich ungeduldig auf und ab wippte. Mutiger geworden, öffnete ich die Tür völlig, und — —"

Tristan Ramon, der dieses Abenteuer erzählt, ist ein Statist wider Willen auf der politischen Bühne. Er ist in die Schweiz gekommen, wird von den Amerikanern nach New York transportiert und sucht dort H. G. Wells auf, um mit ihm wegen leihweiser Überlassung der Zeitmaschine zu verhandeln. Diese Unterhandlungen werden durch das Erscheinen einer Jungen Dame ein wenig gefährdet, doch schließlich…

Nein, das Vergnügen des Selbstlesens können und wollen wir Ihnen nicht abnehmen! Schlagen Sie die erste Seite auf: Tristan Ramon stellt sich Ihnen vor und fragt Sie wie ein alter, lieber Bekannter: „Ich weiß nicht, ob Sie jemals ein großes, weißes Kreuz gesehen haben, das . . . ."
Die Zeitschrift PUBLIKATION schreibt unter dem Titel: „KÖNNTE MAN DEN NOBELPREIS NICHT ERNSTER AUFFASSEN? Ihn sollten eigentlich Idealisten unter den Dichtern haben, die den Frieden mit trefflicher Kunst verherrlichen. Diesem Ideale stehen sicher nicht nahe ein Hemingway mit seinem .weichen Zynismus' oder Faulkner mit seiner Wühlerpassion in fürchterlichem Schmerz. Der Mensch hat auch geistigen Geruchssinn, und so protestiert er gegen die schönstgeformte Statue, wenn sie aus übelriechendem Stoff gemacht ist; noch mehr gegen eine pervers nachlässig geformte. Wenn die Darstellung des Schlimmsten ihre Berechtigung darin hätte, daß man Ermahnung geben will, dann wäre es doch wichtig, den Weg der Besserung mit Zukunftsstrahlen vorzuspiegeln.
Auf solcher Grundlage scheint uns ein Buch dem NobelIdeale viel näher zu stehen: Lee van Dovskis „Reise ins Jahr 3000". Auf Flügeln einer schön schwebenden Prosa flieht der Verfasser aus seinen unverdienten Leiden zum Zukunftstraum Frieden. Er reist mit dem Chronomobil in die bessere Welt des Jahres 3000. Der glückliche Reisende genießt dort gleich die Liebe der griechisch-schönen Heliane, die seine Freundin wird. Er lebt mit ihr wie in einem D'Annunzio-Traum, zugleich die neuen Einrichtungen gemeinsam studierend. Bei allem Stimmungs- und Gedankenreichtum rollt die Handlung spannend interessant, auch psychologisch pulsierend, durch persönliche und kollektive Umstände. Die Erotik läutert sich in die reinste Flamme der treuen Liebe, die auch von einer schönen Verführerin nicht erschüttert werden kann. Aber die Oberglut — mit Gebrauch von Aphrodisiaken — tötet Heliane. Und nachher endet der schöne Reisetraum mit Ausweisung aus dem Paradies, wo alles uns gefallen würde."
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