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Wilker .:. Jota
158314
Wilker, Gertrud, Jota. Zürich 1973.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Wilker, Gertrud,
Jota. Zürich : Flamberg-Verlag, 1973. 140 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 198 x 130 mm.
* Schutzumschlag lichtrandig.
Bestell-Nr.158314 | ISBN: 3-7179-2139-8 | 978-3-7179-2139-4
Wilker | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz
Viele in der Stadt möchten, daß Jota für immer bleibt. Es ist schön, sich in der Gegenwart dieses Mädchens leichter zu fühlen, schön auch, sich der zehrenden Nachdenklichkeit zu überlassen, die es um sich verbreitet. Das muß es doch auch geben: einen Menschen, der lebt wie eine «Lilie auf dem Felde», der erscheint und verharrt und entschwindet, wie es ihm eben gefällt.
Wenige dagegen wollen Jota forthaben. Wo geraten wir denn hin, wenn alle so einhergammeln, sich nicht unterordnen unter die Gesetze von Gewohnheit und ehrlicher Leistung? — Gewiß, man ertappt Jota nicht auf bösen Schlichen. Aber gerade darum ist sie so gefährlich —besonders für die Jugend...
Die Wenigen behalten die Oberhand. Jota muß gehen.
Recht haben sie, die Wenigen! Recht gegenüber den Vielen, die zu träge und zu feige waren, Jota zu halten. Und recht, weil offenbar sie allein erkannten: Jene heiter-traurige und ahnungsvolle Freiheit, die Jota vorlebte, war tatsächlich gefährlich. Sie verlockte Menschen zum Fragen, zum Denken und schließlich zum Empfinden ihrer Gefangenschaft in Konvention und seelenmörderischer Geschäftigkeit. Sie verlockte Menschen zum Ausbruch.
Wohin aber sollten sie ausbrechen aus ihrer doch denkbar besten aller Welten? Nun ist Jota wieder fort. Aber keiner kann Jota vergessen. Keiner der Vielen und keiner der Wenigen...
Jota. Zürich : Flamberg-Verlag, 1973. 140 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 198 x 130 mm.
* Schutzumschlag lichtrandig.
Bestell-Nr.158314 | ISBN: 3-7179-2139-8 | 978-3-7179-2139-4
Wilker | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz
Viele in der Stadt möchten, daß Jota für immer bleibt. Es ist schön, sich in der Gegenwart dieses Mädchens leichter zu fühlen, schön auch, sich der zehrenden Nachdenklichkeit zu überlassen, die es um sich verbreitet. Das muß es doch auch geben: einen Menschen, der lebt wie eine «Lilie auf dem Felde», der erscheint und verharrt und entschwindet, wie es ihm eben gefällt.
Wenige dagegen wollen Jota forthaben. Wo geraten wir denn hin, wenn alle so einhergammeln, sich nicht unterordnen unter die Gesetze von Gewohnheit und ehrlicher Leistung? — Gewiß, man ertappt Jota nicht auf bösen Schlichen. Aber gerade darum ist sie so gefährlich —besonders für die Jugend...
Die Wenigen behalten die Oberhand. Jota muß gehen.
Recht haben sie, die Wenigen! Recht gegenüber den Vielen, die zu träge und zu feige waren, Jota zu halten. Und recht, weil offenbar sie allein erkannten: Jene heiter-traurige und ahnungsvolle Freiheit, die Jota vorlebte, war tatsächlich gefährlich. Sie verlockte Menschen zum Fragen, zum Denken und schließlich zum Empfinden ihrer Gefangenschaft in Konvention und seelenmörderischer Geschäftigkeit. Sie verlockte Menschen zum Ausbruch.
Wohin aber sollten sie ausbrechen aus ihrer doch denkbar besten aller Welten? Nun ist Jota wieder fort. Aber keiner kann Jota vergessen. Keiner der Vielen und keiner der Wenigen...
Product Details
158314
1 Item