Hasse, O. E.,
O.E. Unvollendete Memoiren. München : Bertelsmann, 1979. 295 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 220 x 138 mm.
* Schutzumschlag mit Riss hinten (ca. 3 cm).
Bestell-Nr.158909 | ISBN: 3-570-01992-6 | 978-3-570-01992-4
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Memoiren
Zuerst wollte er überhaupt nichts wissen vom Schreiben, von Erinnerungen an ein Schauspielerleben, dann wollte er nur erzählen und dann schrieb er plötzlich selbst, in jeder freien Minute und — er hatte Spaß daran: »Sagte ich je, ich hätte kein Talent? Das soll mir mal einer nachmachen: Berufswechsel mit 75!« Tatsächlich ist es dann zum Berufswechsel nicht mehr gekommen, im September 1978 starb 0. E. Hasse. Das aber, was er uns an fertigen und halbfertigen und an nur auf Tonband gesprochenen Geschichten hinterlassen hat, ist so, daß ihm auch eine glänzende Zukunft als Schriftsteller gewiß gewesen wäre. Er nannte das, was er geschrieben hatte, »Fetzen aus meinem Leben« — es sind wunderschöne, glitzernde, bunte und sehr lebendige Stückchen, aus denen man auf ein ganzes erfülltes Leben schließen kann.
Freunde haben dann das Manuskript mit eigenen Beiträgen ergänzt: zur Erinnerung an einen großen Komödianten mit Geist, Würde und Witz.
Friedrich Luft sagte im Andenken an 0. E. Hasse: »Schauspieler, auch wenn sie große Schauspieler sind, müssen nicht alle gescheit sein. Er war hochgescheit, hochgebildet und belesen — und war trotzdem ein großer Schauspieler. Er verband beides glücklich: Spielfreude und Intelligenz. In seiner Art ist das selten, bei ihm war es ein Glück. Er hatte ein schönes Leben. Er ist spät aufgestiegen in den Ruhm und die darstellerische Erfüllung. Er hat sie erkämpft, hat sie verdient —und er hat sie in vollen und souveränen Zügen genossen. Ein Herr — und ein großer Künstler. «
Inhalt
Vorbemerkung 0. E. Hasse: 1903-1947 Die Jahre danach 0. E. Hasse: über Gagen über Lernen über Wetten über Harras über fremdsprachiges Theater über Traumberufe über Geburtstage Mitterwurzer Horst Caspar Karl Valentin Friedrich Dürrenmatt Jürgen Fehling Werner Krauss, Elisabeth Bergner, Käthe Dorsch Otto Frey Elisabeth Bergner, die Hexe Boleslav Barlog: Begegnung mit 0. E. Hasse Peter Zadek: Erinnerungen an 0. E. Hasse Edith Heerdegen: Was ich 0. E. verdanke: mein Standesbewußtsein Karl-Heinz Schroth: Erinnerungen Wolfgang Lukschy: über 0. E. Friedrich Luft: Gedenkrede für 0. E. Hasse H. H. Stuckenschmidt: Gedenkworte für 0. E. Hasse Anhang