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Larreta .:. Don Ramiro
159444
Larreta, Enrique, Don Ramiro. Ein Roman aus dem Spanien Philipps II. Zürich 1958.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Larreta, Enrique,
Don Ramiro. Ein Roman aus dem Spanien Philipps II. Zürich: Manesse Verlag, 1958. 487 Seiten. Dünndruck. Leinen mit Schutzumschlag. Kleinoktav. 155 x 95 mm.
* Manesse Bibliothek der Weltliteratur. - La gloria di Don Ramiro. Übersetzt aus dem Spanischen von Mario Spiro. Nachwort von Eva Salomonski. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren und kleinen Rissen, vorderer Schnitt fleckig.
Bestell-Nr.159444
Larreta | Spanische Literatur | Reihen | Manesse Bibliothek | Lateinamerikanische Literatur | Argentinische Literatur
«Es ist vielleicht das spanischste aller Werke, die seit dem Quijote geschrieben wurden», so urteilte der Dichter und Kritiker Carlos B. Quiroga über den Don Ramiro seines Landsmannes Enrique Larreta. Tatsächlich vereinigt der Held dieses Romans in sich sämtliche charakteristischen Wesenszüge Spaniens. Die ungeheuren Spannungen zwischen entsagendem Mystizismus und heißer Sinnlichkeit, zwischen christlichem Büßertum und herrischer Eigenliebe, zwischen maurischer Blutsüberlieferung und katholischem Fanatismus bestimmen das Schicksal des Don Ramiro, dessen Leidenschaften und hochmütigen Gebärden, dessen Grausamkeit und seine bis ins Groteske übersteigerten Vorstellungen von Ritterehre und Adelsstolz, dessen Abenteuerlust und dessen Weltschmerz unfehlbar an Figuren aus dem «Lazarillo de Tormes» und an Cervantes erinnern. Larreta hat in seinem Don Ramiro ein großartiges Gemälde Spaniens zur Zeit Philipps des Zweiten entworfen. Die klosterbeschirmte Stadt
Avila, die Stadt der heiligen Theresa, und Toledo bilden den Hintergrund, vor dem sich das unglückliche Leben des Don Ramiro abspielt, der sich von reinstem adligem Blute glaubte, dessen Vater aber ein Maure war, der von höchsten Ehren träumte und dabei alles verlor: seinen Reichtum, seine Geliebte, seine Heimat - seinen Namen. Don Ramiro ist ein glänzend geschriebenes Buch, spannend, farbig, reich an stimmungsvollen Einzelszenen, ausgezeichneten historischen Bildern und poetischen Naturschilderungen, reich auch an lebensvollen Gestalten: wie etwa die verlockende Maurin Aischa, die adlige Geliebte Beatriz, die treue Casilda und all die vielen treffend gesehenen Figuren aus allen Schichten des Volkes.
Enrique Larreta wurde 1877 in Buenos Aires geboren, studierte Jurisprudenz und Sozialwissenschaft und war einige Jahre Professor für mittelalterliche Geschichte in Buenos Aires. Anschließend trat er in den diplomatischen Dienst ein und war von 1910 bis 1918 argentinischer Botschafter in Paris. Er lebte lange in Spanien, insbesondere in Avila. 1949 erhielt er in Madrid den Premio Nacional Cervantes.
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Umschlagbild: Ausschnitt aus einem Gemälde von El Greco
Don Ramiro. Ein Roman aus dem Spanien Philipps II. Zürich: Manesse Verlag, 1958. 487 Seiten. Dünndruck. Leinen mit Schutzumschlag. Kleinoktav. 155 x 95 mm.
* Manesse Bibliothek der Weltliteratur. - La gloria di Don Ramiro. Übersetzt aus dem Spanischen von Mario Spiro. Nachwort von Eva Salomonski. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren und kleinen Rissen, vorderer Schnitt fleckig.
Bestell-Nr.159444
Larreta | Spanische Literatur | Reihen | Manesse Bibliothek | Lateinamerikanische Literatur | Argentinische Literatur
«Es ist vielleicht das spanischste aller Werke, die seit dem Quijote geschrieben wurden», so urteilte der Dichter und Kritiker Carlos B. Quiroga über den Don Ramiro seines Landsmannes Enrique Larreta. Tatsächlich vereinigt der Held dieses Romans in sich sämtliche charakteristischen Wesenszüge Spaniens. Die ungeheuren Spannungen zwischen entsagendem Mystizismus und heißer Sinnlichkeit, zwischen christlichem Büßertum und herrischer Eigenliebe, zwischen maurischer Blutsüberlieferung und katholischem Fanatismus bestimmen das Schicksal des Don Ramiro, dessen Leidenschaften und hochmütigen Gebärden, dessen Grausamkeit und seine bis ins Groteske übersteigerten Vorstellungen von Ritterehre und Adelsstolz, dessen Abenteuerlust und dessen Weltschmerz unfehlbar an Figuren aus dem «Lazarillo de Tormes» und an Cervantes erinnern. Larreta hat in seinem Don Ramiro ein großartiges Gemälde Spaniens zur Zeit Philipps des Zweiten entworfen. Die klosterbeschirmte Stadt
Avila, die Stadt der heiligen Theresa, und Toledo bilden den Hintergrund, vor dem sich das unglückliche Leben des Don Ramiro abspielt, der sich von reinstem adligem Blute glaubte, dessen Vater aber ein Maure war, der von höchsten Ehren träumte und dabei alles verlor: seinen Reichtum, seine Geliebte, seine Heimat - seinen Namen. Don Ramiro ist ein glänzend geschriebenes Buch, spannend, farbig, reich an stimmungsvollen Einzelszenen, ausgezeichneten historischen Bildern und poetischen Naturschilderungen, reich auch an lebensvollen Gestalten: wie etwa die verlockende Maurin Aischa, die adlige Geliebte Beatriz, die treue Casilda und all die vielen treffend gesehenen Figuren aus allen Schichten des Volkes.
Enrique Larreta wurde 1877 in Buenos Aires geboren, studierte Jurisprudenz und Sozialwissenschaft und war einige Jahre Professor für mittelalterliche Geschichte in Buenos Aires. Anschließend trat er in den diplomatischen Dienst ein und war von 1910 bis 1918 argentinischer Botschafter in Paris. Er lebte lange in Spanien, insbesondere in Avila. 1949 erhielt er in Madrid den Premio Nacional Cervantes.
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Umschlagbild: Ausschnitt aus einem Gemälde von El Greco
Product Details
159444
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