Wilker, Gertrud,  
Blick auf meinesgleichen. 28 Frauengeschichten. Frauenfeld, Stuttgart : Huber, 1979. 202 Seiten, Englische Broschur. 210 x 130 mm. 
* Umschlag lichtrandig. 
Bestell-Nr.160901 | ISBN: 3-7193-0628-3 | 978-3-7193-0628-1
Wilker | 
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Feminismus
 Beim Erscheinen des Erzählungsbandes «Winterdorf» schrieb Luise Rinser: «Allen Respekt. Das ist sehr stark, sehr gescheit, sehr angriffig.» 
In 28 Kurzgeschichten schildert Gertrud Wilker Momente aus dem Leben von Frauen, kühl beobachtend, aber auch betroffen und mitbeteiligt. Sie erzählt von kleinen Begebenheiten des Alltags, von wichtigen Entscheidungen, Wendepunkten im Dasein der Frau. Jede Geschichte spielt sich in einem anderen Lebensalter ab. So erzählt Gertrud Wilker von einem eben erst erwachsen gewordenen Mädchen, von ledigen Müttern, rebellischen Hausfrauen, eigensinnigen Witwen, pensionierten Lehrerinnen: von Schicksalen, Angelpunkten, Gefährdungen im Leben einer Frau. 
Gertrud Wilker, in Solothurn geboren, hat Lyrik, Romane, Kurzprosa und Hörspiele (Südfunk) geschrieben. Bekannt wurde sie durch ihre Bücher «Collages USA» (1968), «Einen Vater aus Wörtern machen» (1970), «Jota» (1973) und «Winterdorf» (1977). 
Inhalt 
Präludium und erster Blick auf meinesgleichen 7 
Man wird sie nicht los 10 
Da kommt die Jugend 11 
Prinz Lipetui 25 
Dieser Teil eines Lebens 35 
Freundin in Weiß 36 
Wer muß ihr nicht folgen? 39 
Hochzeitsschuhe 48 
Schlußsatz über Paula Modersohn-Becker 52 
Ein altes Thema 56 
Sommermärchen 69 
Zwei Ausländerinnen bei Springflut 76 
Jahresende 82 
Ist es möglich? 87 
Ein Paar 88 
In der Liegehalle 100 
Sandkastenmanöver 106 
Miserere und Gloria 113 
Während der Nachkur 119 
Witwe bei Tag und Nacht 126 
Glücklich ist, wer vergißt 133 
Damen beim Tee 138 
Blues für Klara an Stelle einer Gedenkmesse 144 
Ballade von Martha und Marie 153 
Der Gegendienst 160