Baur-Heinhold .:. Geschmiedetes Eisen

Baur-Heinhold, Margarete,
Geschmiedetes Eisen, vom Mittelalter bis um 1900. Königstein im Taunus: Langewiesche, 1963. 112 Seiten mit Abbildungen. Broschur mit Schutzumschlag. 4to.

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* Die blauen Bücher
Bestell-Nr.157763

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Baur-Heinhold | Handwerk | Kunsthandwerk | Metallarbeiten | Schmiedekunst

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Die Bearbeitung des Eisens ist von den ersten Zeiten der Eisengewinnung an bis auf den heutigen Tag die gleiche geblieben: Hammer und Amboß, Feuer und Wasser, das waren und sind die Hauptwerkzeuge der Kunstschmiede. Geschmiedetes Eisen kann Architektur, Plastik oder Malerei sein. Es ermöglicht große künst•• lerische Gestaltungen — kann aber auch im Kleinen dem Leben des Alltags dienen. Im Laufe der Jahrhunderte verfeinert, weiterentwickelt und bis zu prunkvollen, mächtigen Formen gesteigert, wird es auch heute noch — im Zeitalter der Massengüter-Fabrikation — wegen seiner individuellen Einmaligkeit meist im persönlich bestimmten Auftrag gefertigt, geschätzt und geliebt. Wie sehr der Geist der Epoche sich im Schmiedeeisen ausdrückt, zeigen die Bilder dieses Buches. Augenfälliger noch als bei anderen Werkstoffen werden neben Stilelementen bezeichnenderweise auch noch die Anwendungsmöglichkeiten sichtbar, die je nach den Gewohnheiten, den Lebensbedingungen und dem Lebensgefühl der Menschen verschieden sind und sich wandeln. Mit Absicht werden keine Museumsstücke, von einigen Votivfiguren abgesehen, gezeigt, sondern Werkstücke aus den verschiedensten Zeiten, die heute noch ihre ursprüngliche Funktion erfüllen. Gerade die Aufnahmen am Standort machen diese sorgsam ausgewählte Bilderfolge besonders reizvoll. Im einführenden Text schildert die Autorin die technischhandwerklichen Vorgänge des Schmiedens und gibt einen kultur- und kunstgeschichtlichen Überblick über die Entwicklung der Schmiedekunst.

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