Mayer-Tasch .:. Ein Netz fuer Ikarus

Mayer-Tasch, Peter Cornelius,
Ein Netz für Ikarus. Über den Zusammenhang von Ökologie, Politik und Ästhetik. Originalausgabe, 1. Ausgabe. München : Goldmann, 1987. 188 Seiten mit Abbildungen und Register. Broschur.

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* Goldmann; 12018 : Goldmann-Sachbuch
Bestell-Nr.156187 | ISBN: 3-442-12018-7 | 978-3-442-12018-5

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Mayer-Tasch | Oekologie | Politik | Kunsttheorie | Mayer Tasch Netz Fuer Ikarus

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In den Kunstobjekten moderner Ästhetik begegnen uns Bilder einer nur noch mittelbar wahrnehmbaren Vergangenheit, einer unmittelbar erfahrbaren Gegenwart und einer bereits absehbaren Zukunft. Bilder, aus deren Anschauung und Vorstellung der strukturelle und funktionelle Zusammenhang von Ökologie, Politik und Ästhetik erkennbar wird. Bilder, die verdeutlichen, daß die Kraft der Einheit und die Kraft der Spaltung für unsere Zivilisation zur schicksalhaften Größe werden. Das Buch soll helfen, in solchen Bildern die große Spaltung des Bewußtseins zu erkennen, die Spaltung von Natur, Kultur und Leben, die sich bei uns ausdrückt in einer Spaltung von Ökologie, Politik und Ästhetik.
Aus dem Inhalt: Das gestörte Verhältnis von Mensch und Natur im Spiegel der bildenden Kunst — die Gestaltung öffentlicher Räume als Herausforderung für die Demokratie — die ökologische Krise in Prosa — die ökologische Lyrik als Dokument der Betroffenheit — vom Kulturstaat zum Naturstaat? — zum schizophrenen Kulturverständnis der Gegenwart.

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Buch
Ziel dieses Buches ist die Erschließung des Zusammenhangs von Ökologie, Politik und Ästhetik für das öffentliche Leben. In dem Leitkapitel über die »Große Spaltung« wird versucht, diesen Zusammenhang in einer wurzeltiefen Weise aufzuzeigen. Die folgenden Kapitel sehen ihn im Spiegel der Künste. Und im Schlußkapitel über das schizophrene Kulturverständnis der Gegenwart wird seine Bedeutung für Kultur und MetaKultur des ausgehenden 20. Jahrhunderts ski77iert.

Autor
Peter Cornelius MayerTasch, Prof. Dr. iur., geb. 1938 in Stuttgart. Rechts- und politikwissenschaftliche sowie philosophische und (kunst)historische Studien an neun in- und ausländischen Universitäten. 1971 Habilitation an der Universität Mainz für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie und Politikwissenschaft. Seit demselben Jahr Professor für Politikwissenschaft und Rechtstheorie an der Universität München. Z. Zt. auch Geschäftsführender Direktor des GeschwisterSchollInstitutes, Mitglied des Lehrkörpers und Senats der Münchner Hochschule für Politik und der Kuratorien mehrerer ökologischer Institute und Vereinigungen. Bekannt geworden durch eine weit gespannte Vortragstätigkeit und zahlreiche Bücher aus dem Bereich der Politischen Philosophie, der Politischen Rechtslehre und der Politischen Ökologie, u. a.: Korporativismus und Autoritarismus, 1971; Hobbes und Rousseau, 2. Aufl. 1976; Umweltrecht im Wandel, 1978; Die Welt als Baustelle, 1982; Aus dem Wörterbuch der Politischen Ökologie, 1985; Die Bürgerinitiativbewegung, 5. Aufl. 1985; Die Luft hat keine Grenzen, 1986; Die verseuchte Landkarte. Das grenzenlose Versagen der Internationalen Umweltpolitik, 1987.

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Vorwort 9
A. Die große Spaltung 15
Ökologie, Politik, Ästhetik
B. Der Sturz des Ikarus 45
Das gestörte Verhältnis von Mensch und Natur
im Spiegel der Bildenden Kunst
C. Verlust der Mitte und kein Ende 73
Die Gestaltung öffentlicher Räume als Herausforderung
D. In schwarzen Spiegeln Regenbögen 97
Die ökologische Krise in Prosa
E. Was keine Zukunft hat 135
Die ökologische Lyrik als Dokument der Betroffenheit
F. Vom »Kulturstaat« zum »Naturstaat«? 161
Zum schizophrenen Kulturverständnis der Gegenwart
Personenregister 183
Sachregister 187

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