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Koch .:. Rotchina ist anders
156990
Koch, Erwin Erasmus, Rotchina ist anders. Freiburg i. Br., Basel, Wien 1964.
Temporarily closed
Nov 13-28, 2024
Description
Koch, Erwin Erasmus,
Rotchina ist anders. Freiburg i. Br., Basel, Wien : Herder, 1964. 286 Seiten mit Karten und Register. Broschur. Kleinoktav.
* Herder Taschenbuch 178. - Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.156990
Koch | Sozialismus | Sozialism | Maoismus | Ostasien
Der ideologische Streit zwischen Peking und Moskau im Frühsommer 1963 hat endgültig gezeigt, daß Rotchina anders ist als landläufig angenommen wird. Chung-hua Jen-Min Kung Ho-kuo, das „Volksreich des blühenden Landes der Mitte", wie der offizielle Name der Volksrepublik China lautet, hat aufgehört, ein Satellit der Sowjetunion zu sein und beginnt in seiner Politik deutlich aus dem Fahrwasser des russischen „Bruders" auszuscheren. China drängt zur Weltgeltung. Daß es auf dem besten Wege dazu ist, beweisen nicht zuletzt die freundliche Aufnahme Tschou En-lais bei seiner Reise durch den afrikanischen Kontinent und die Anerkennung Rotchinas durch Frankreich.
Erwin Erasinus Koch zeichnet in seinem Buch einen großangelegten Aufriß der Situation im heutigen China, das nicht nur aufgrund seiner Kultur und Geschichte, sondern auch wegen seiner riesigen Zahlen- und Größenordnungen dem Europäer nur schwer zugänglich ist. Als Ostasienkorrespondent zahlreicher deutschsprachiger Zeitungen ist er mit der Problematik Rotchinas vertraut und hatte Gelegenheit, zuletzt von Ende 1962 bis Anfang 1964, die Grenzen des neuen Chinas abzugehen. Er hat in dieses Land hineingeschaut und aufgezeichnet, was er sah. Das Ergebnis ist ein wohl einzigartiger Lagebericht. Bemerkenswert objektiv im Urteil stellt der Verfasser darin das heutige China dem Bild des alten Reiches der Mitte gegenüber und zeigt, was aus dem von den Kolonialherren systematisch abgewrackten und dein Untergang preisgegebenen China geworden ist. Seine Beobachtungen unterbaut er mit zahlreichen Dokumenten und Statistiken, die in dieser Vollständigkeit wohl noch nie in einem Taschenbuch wiedergegeben wurden. Sie enthalten unter anderem auch die gesamte Verfassung der Volksrepublik China.
Kochs Anliegen ist die Feststellung der Wahrheit über China. Diese Wahrheit ist furchtbar, denn sie bezeugt nicht nur einen enormen technischen Fortschritt, sondern, damit verbunden, auch die Entwertung jeglicher Menschlichkeit. Der Kommunismus steigert sich in seiner grauenhaften asiatischen Auslegung zu einer Bedrohung aller Kulturen der Erde. Die Bannung der aufziehenden Gefahr wird zu den schwersten Aufgaben zählen, die je den Staatsmännern des 20. Jahrhunderts gestellt wurden.
Rotchina ist anders. Freiburg i. Br., Basel, Wien : Herder, 1964. 286 Seiten mit Karten und Register. Broschur. Kleinoktav.
* Herder Taschenbuch 178. - Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.156990
Koch | Sozialismus | Sozialism | Maoismus | Ostasien
Der ideologische Streit zwischen Peking und Moskau im Frühsommer 1963 hat endgültig gezeigt, daß Rotchina anders ist als landläufig angenommen wird. Chung-hua Jen-Min Kung Ho-kuo, das „Volksreich des blühenden Landes der Mitte", wie der offizielle Name der Volksrepublik China lautet, hat aufgehört, ein Satellit der Sowjetunion zu sein und beginnt in seiner Politik deutlich aus dem Fahrwasser des russischen „Bruders" auszuscheren. China drängt zur Weltgeltung. Daß es auf dem besten Wege dazu ist, beweisen nicht zuletzt die freundliche Aufnahme Tschou En-lais bei seiner Reise durch den afrikanischen Kontinent und die Anerkennung Rotchinas durch Frankreich.
Erwin Erasinus Koch zeichnet in seinem Buch einen großangelegten Aufriß der Situation im heutigen China, das nicht nur aufgrund seiner Kultur und Geschichte, sondern auch wegen seiner riesigen Zahlen- und Größenordnungen dem Europäer nur schwer zugänglich ist. Als Ostasienkorrespondent zahlreicher deutschsprachiger Zeitungen ist er mit der Problematik Rotchinas vertraut und hatte Gelegenheit, zuletzt von Ende 1962 bis Anfang 1964, die Grenzen des neuen Chinas abzugehen. Er hat in dieses Land hineingeschaut und aufgezeichnet, was er sah. Das Ergebnis ist ein wohl einzigartiger Lagebericht. Bemerkenswert objektiv im Urteil stellt der Verfasser darin das heutige China dem Bild des alten Reiches der Mitte gegenüber und zeigt, was aus dem von den Kolonialherren systematisch abgewrackten und dein Untergang preisgegebenen China geworden ist. Seine Beobachtungen unterbaut er mit zahlreichen Dokumenten und Statistiken, die in dieser Vollständigkeit wohl noch nie in einem Taschenbuch wiedergegeben wurden. Sie enthalten unter anderem auch die gesamte Verfassung der Volksrepublik China.
Kochs Anliegen ist die Feststellung der Wahrheit über China. Diese Wahrheit ist furchtbar, denn sie bezeugt nicht nur einen enormen technischen Fortschritt, sondern, damit verbunden, auch die Entwertung jeglicher Menschlichkeit. Der Kommunismus steigert sich in seiner grauenhaften asiatischen Auslegung zu einer Bedrohung aller Kulturen der Erde. Die Bannung der aufziehenden Gefahr wird zu den schwersten Aufgaben zählen, die je den Staatsmännern des 20. Jahrhunderts gestellt wurden.
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156990
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