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Deppeler .:. O mein Heimatland!
158107
Deppeler, Rolf [Hrsg.], O mein Heimatland!. Gespräche über die Befindlichkeit der Nation. Gümligen u.a. 1991.
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Description
Deppeler, Rolf [Hrsg.],
O mein Heimatland!. Gespräche über die Befindlichkeit der Nation. Gümligen u.a.: Zytglogge, 1991. 199 Seiten. Kartoniert. 210 x 148 mm. 323 g
* Umschlag schwach lichtrandig / gebräunt.
Bestell-Nr.158107 | ISBN: 3-7296-0374-4
Deppeler | Politik | Helvetica | Schweiz
Obwohl Schweigen Gold ist, sprechen die Menschen furchtbar gern. Sie nehmen sich wohl die Einsicht Martin Heideggers zu Herzen, daß die Sprache das Haus des Seins ist. Auch die sechs Personen, die sich entschlossen haben, ihr Land zu suchen, sprechen viel: über das qualitative Wachstum, den ökologischen Kollaps, über das Parlament, die Gesetze, die Frauen, die Jugend, die Schule, die Arbeit, die Massenmedien, den Souverän usw. Sie sind kaum je einer Meinung, die sechs, die sich regelmäßig zu Stammtischgesprächen treffen. Der junge und der alternde Aussteiger, die Pfarrerin, die Nationalrätin, der Politologe und der Wirtschaftsvertreter. Sie diskutieren mal unter straffer Leitung, mal chaotisch durcheinander, stets auf der Suche nach der „effizientesten" Diskussionsform. Sie geraten sich in die Haare, unterbrechen und mißverstehen sich, wie das bei Gesprächsrunden eben zu geschehen pflegt. Aber die Gesprächskultur verbessert sich. Mit der Zeit lernen sie sogar, einander zuzuhören. Es geht letztlich nicht darum, Konsens herzustellen, das wäre kaum möglich. Jede/r vertritt die eigene Meinung bis zum bitteren Ende, mit wechselnden Fronten und Allianzen. Überzeugt wird niemand — doch den eigenen Standpunkt zu formulieren, die Stellungnahmen der andern anzuhören und vielleicht gar zu verstehen ist Resultat genug. Rolf Deppeler hat als „Herausgeber" die Tonbandprotokolle dieser Gespräche bearbeitet und kommentiert. So ist ein Zeitspiegel, ein breiter Überblick über politische Fragen und Antworten der Schweiz im Jubiläumsjahr 91 entstanden. Eine Art Bestandesaufnahme von Gegenwartsproblemen, kommentiert aus verschiedenen politischen Ecken, mit Optimismus und Zukunftsangst, Kritik und Bejahung des Systems, je nach Standpunkt der Gesprächsteilnehmer. Gleichzeitig vermittelt Deppeler ein Lehrstück in Toleranz und Gesprächskultur, das eindrücklich illustriert, wie nötig und unabdingbar geistige Flexibilität und Zuhörenkönnen für eine konstruktive Auseinandersetzung sind.
Rolf Deppeler, geb. 1926 in Bern. War u. a. Redaktor, Direktor, Generalsekretär, Parlamentarier, Milizoffizier und Präsident von Organisationen, die nicht auf einen Nenner zu bringen sind, z. B. FDP und WWF. Seine drei Romane „Harolds Methoden" (1978), „Beamte leben länger" (1979) und „Dr. Josef 1C." (1981) erschienen bei Zytglogge.
O mein Heimatland!. Gespräche über die Befindlichkeit der Nation. Gümligen u.a.: Zytglogge, 1991. 199 Seiten. Kartoniert. 210 x 148 mm. 323 g
* Umschlag schwach lichtrandig / gebräunt.
Bestell-Nr.158107 | ISBN: 3-7296-0374-4
Deppeler | Politik | Helvetica | Schweiz
Obwohl Schweigen Gold ist, sprechen die Menschen furchtbar gern. Sie nehmen sich wohl die Einsicht Martin Heideggers zu Herzen, daß die Sprache das Haus des Seins ist. Auch die sechs Personen, die sich entschlossen haben, ihr Land zu suchen, sprechen viel: über das qualitative Wachstum, den ökologischen Kollaps, über das Parlament, die Gesetze, die Frauen, die Jugend, die Schule, die Arbeit, die Massenmedien, den Souverän usw. Sie sind kaum je einer Meinung, die sechs, die sich regelmäßig zu Stammtischgesprächen treffen. Der junge und der alternde Aussteiger, die Pfarrerin, die Nationalrätin, der Politologe und der Wirtschaftsvertreter. Sie diskutieren mal unter straffer Leitung, mal chaotisch durcheinander, stets auf der Suche nach der „effizientesten" Diskussionsform. Sie geraten sich in die Haare, unterbrechen und mißverstehen sich, wie das bei Gesprächsrunden eben zu geschehen pflegt. Aber die Gesprächskultur verbessert sich. Mit der Zeit lernen sie sogar, einander zuzuhören. Es geht letztlich nicht darum, Konsens herzustellen, das wäre kaum möglich. Jede/r vertritt die eigene Meinung bis zum bitteren Ende, mit wechselnden Fronten und Allianzen. Überzeugt wird niemand — doch den eigenen Standpunkt zu formulieren, die Stellungnahmen der andern anzuhören und vielleicht gar zu verstehen ist Resultat genug. Rolf Deppeler hat als „Herausgeber" die Tonbandprotokolle dieser Gespräche bearbeitet und kommentiert. So ist ein Zeitspiegel, ein breiter Überblick über politische Fragen und Antworten der Schweiz im Jubiläumsjahr 91 entstanden. Eine Art Bestandesaufnahme von Gegenwartsproblemen, kommentiert aus verschiedenen politischen Ecken, mit Optimismus und Zukunftsangst, Kritik und Bejahung des Systems, je nach Standpunkt der Gesprächsteilnehmer. Gleichzeitig vermittelt Deppeler ein Lehrstück in Toleranz und Gesprächskultur, das eindrücklich illustriert, wie nötig und unabdingbar geistige Flexibilität und Zuhörenkönnen für eine konstruktive Auseinandersetzung sind.
Rolf Deppeler, geb. 1926 in Bern. War u. a. Redaktor, Direktor, Generalsekretär, Parlamentarier, Milizoffizier und Präsident von Organisationen, die nicht auf einen Nenner zu bringen sind, z. B. FDP und WWF. Seine drei Romane „Harolds Methoden" (1978), „Beamte leben länger" (1979) und „Dr. Josef 1C." (1981) erschienen bei Zytglogge.
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158107
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