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Gerhard .:. Ueber Hildburghausen ins Dritte Reich
160187
Wartenberg, Gerhard, H.W. [d.i. Gerhard Wartenberg], Über Hildburghausen ins Dritte Reich. Berlin 1981.
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Description
Wartenberg, Gerhard, H.W. [d.i. Gerhard Wartenberg],
Über Hildburghausen ins Dritte Reich. 2. Auflage. Berlin: AHDE, 1981. 30 Seiten. Broschur mit Klammerheftung. 208 x 146 mm.
* AHDE reprint. - Die Originalausgabe erschien 1932. - Wartenberg war in der anarcho-syndikalistischen Bewegung tätig; starb im KZ-Sachsenhausen angeblich an Tuberkulose. - Gebräunt.
Bestell-Nr.160187 | ISBN: 3-8136-0023-8
Gerhard | Anarchismus | Antifaschismus | Antifascim | Reprint | Drittes Reich
Diese anti-nazistische, konsequent demokratische, freiheitlich-sozialistische Schrift, kurz vor der Errichtung der NS-Diktatur erschienen (Herbst 1932), konnte nur noch relatiy wenige Leser erreichen. Die Schließung des Verlages durch die "Ordnungskräfte" der im Januar 1933 etablierten NS-Diktatur machte eine weitere Verbreitung unmöglich.
Der Titel der Schrift: "Über Hildburghausen ins dritte Reich..." spiegelt die "Komödie" wider, wie sich Adolf Hitler, der Bürger der Republik Österreich, zum Bürger der von ihm gehaßten Weimarer Republik mauserte. Nur so konnte er formaljuristisch ein Staatsamt im Deutschen Reich übernehmen: Im NS-regierten Regierungsbezirk Braunschweig wurde er in dem Dorf Hildburghausen eingebürgert und pro forma Landrat ("Ordnungs" faktor Hitler: "Der Gendarm von Hildburghausen").
Der Verfasser H.W. Gerhard (d.i. Dr. Gerhard Wartenberg, 1904-1942), seit 1922 in der anarchistisch-syndikalistischen Jugend tätig, Mitglied der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft "Freie Arbeiter Union Deutschlands" , 1926 Herausgeber der Zeitung "Der Bakunist", 1929 halbjähriger Aufenthalt für eine französische Chemiefirma in der UdSSR, Mitarbeiter an verschiedenen anarchistischen und anarcho-syndikalistischen Zeitschriften (u.a. " Der Syndikalist" , Mühsams "Fanal") meist unter dem Pseudonym Berg oder Gerhard, wurde 1938 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Anschließend kam er ins KZ-Sachsenhausen. Dort ist er angeblich an Tuberkulose gestorben. Wartenberg war einer der konsequentesten und frühesten Warner vor allen Spielarten des Faschismus und ein entschiedener Gegner jeglicher Form von Staatsherrschaft.
Seine Schrift dokumentiert durch zahlreiche Zitate von NS-Größen die nazistische Gewaltherrschaft in ihren Hauptausdrucksformen, wie sie dann im "Tausendjährigen Reich" praktiziert wurden.
Wartenbergs Ausführungen über die kommende nazistische Apokalypse ist aber auch zugleich eine Abrechnung mit dem Versagen der sogenannten anti-faschistischen Kräfte/Arbeiterparteien, ihren Fehleinschätzungen, ihrer meist kampflosen Tolerierung der kalten und heißen Machtergreifung.
Über Hildburghausen ins Dritte Reich. 2. Auflage. Berlin: AHDE, 1981. 30 Seiten. Broschur mit Klammerheftung. 208 x 146 mm.
* AHDE reprint. - Die Originalausgabe erschien 1932. - Wartenberg war in der anarcho-syndikalistischen Bewegung tätig; starb im KZ-Sachsenhausen angeblich an Tuberkulose. - Gebräunt.
Bestell-Nr.160187 | ISBN: 3-8136-0023-8
Gerhard | Anarchismus | Antifaschismus | Antifascim | Reprint | Drittes Reich
Diese anti-nazistische, konsequent demokratische, freiheitlich-sozialistische Schrift, kurz vor der Errichtung der NS-Diktatur erschienen (Herbst 1932), konnte nur noch relatiy wenige Leser erreichen. Die Schließung des Verlages durch die "Ordnungskräfte" der im Januar 1933 etablierten NS-Diktatur machte eine weitere Verbreitung unmöglich.
Der Titel der Schrift: "Über Hildburghausen ins dritte Reich..." spiegelt die "Komödie" wider, wie sich Adolf Hitler, der Bürger der Republik Österreich, zum Bürger der von ihm gehaßten Weimarer Republik mauserte. Nur so konnte er formaljuristisch ein Staatsamt im Deutschen Reich übernehmen: Im NS-regierten Regierungsbezirk Braunschweig wurde er in dem Dorf Hildburghausen eingebürgert und pro forma Landrat ("Ordnungs" faktor Hitler: "Der Gendarm von Hildburghausen").
Der Verfasser H.W. Gerhard (d.i. Dr. Gerhard Wartenberg, 1904-1942), seit 1922 in der anarchistisch-syndikalistischen Jugend tätig, Mitglied der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft "Freie Arbeiter Union Deutschlands" , 1926 Herausgeber der Zeitung "Der Bakunist", 1929 halbjähriger Aufenthalt für eine französische Chemiefirma in der UdSSR, Mitarbeiter an verschiedenen anarchistischen und anarcho-syndikalistischen Zeitschriften (u.a. " Der Syndikalist" , Mühsams "Fanal") meist unter dem Pseudonym Berg oder Gerhard, wurde 1938 wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt. Anschließend kam er ins KZ-Sachsenhausen. Dort ist er angeblich an Tuberkulose gestorben. Wartenberg war einer der konsequentesten und frühesten Warner vor allen Spielarten des Faschismus und ein entschiedener Gegner jeglicher Form von Staatsherrschaft.
Seine Schrift dokumentiert durch zahlreiche Zitate von NS-Größen die nazistische Gewaltherrschaft in ihren Hauptausdrucksformen, wie sie dann im "Tausendjährigen Reich" praktiziert wurden.
Wartenbergs Ausführungen über die kommende nazistische Apokalypse ist aber auch zugleich eine Abrechnung mit dem Versagen der sogenannten anti-faschistischen Kräfte/Arbeiterparteien, ihren Fehleinschätzungen, ihrer meist kampflosen Tolerierung der kalten und heißen Machtergreifung.
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