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Kreibich .:. Geschichten aus Boehmen

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Kreibich, Oskar, Geschichten aus Böhmen und anderswo. Vom Leben und vom Autor aufgezeichnet. Düsseldorf 1984.
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Beschreibung
Kreibich, Oskar,
Geschichten aus Böhmen und anderswo. Vom Leben und vom Autor aufgezeichnet. 2. Auflage. Düsseldorf : Rau, 1984. 110, [38] und 168 Seiten mit Abbildungen. Broschur im Schuber. 19 x 19 cm.722 g
* 1. Auferstehung auf böhmisch. Lachfalten vom Leben und vom Autor gezeichnet. Pfingsten in Žibřidice. 2. SchreibeMaler, rede nicht!
Bestell-Nr.155377 | ISBN: 3-7919-0228-8
Kreibich | Deutsche Literatur | Boehmen | Gebrauchsgraphik | Autobiographie | Memoiren

„Auferstehung auf Böhmisch” heißt das Buch nach der Titelgeschichte, in der eine turbulente Auferstehungsfeier in einer nordböhmischen Dorfkirche geschildert wird. Eine Auferstehung der Erinnerungen erwartet auch den Leser. Jedoch nicht nur den in Böhmen geborenen, sondern auch jenen, der den Widerschein der k. und k. Donaumonarchie noch im böhmakelnden alten Prag erspürt.
Oskar Kreibich ist in diese Zweisprachenlandschaft hineingeboren und schildert in skurrilen Begegnungen seine Irrgänge auf dem Weg zum Maler. Nun als Maler schreibt und illustriert er und beobachtet mit beiden lachenden Augen. Die Geschichten von gestern, die er heute schrieb, werden noch morgen Alltagsgesichter hinter freundlichen Lachfalten verschwinden lassen.

„Pfingsten in Zibridice" — in dieser Geschichte erzählt Oskar Kreibich von einem Wiedersehen mit seiner alten Heimat Böhmen — nach 25 Jahren. Keine der üblichen Reiseschilderungen westdeutscher Touristen, sondern ein Bericht besonderer Art, in dem der Autor eine ‚nicht zu Ende geträumte Schlüsselzeit seines Lebens an sich vorüberziehen läßt. Noch einmal ‚schlüpft er ins Nest zurück'.
Die frei gestalteten Illustrationen bilden nicht nur eine wesentliche Ergänzung des Erlebens, sie machen den Band auch zu einem kleinen Kunstwerk.
„Pfingsten in Zibridice" wurde beim Hörspiel- und Erzählerwettbewerb des Ostdeutschen Kulturrates und des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW mit dem Erzählerpreis 1983 ausgezeichnet.

In Abwandlung des geflügelten Wortes: »bilde Künstler, rede nicht« ! nennt der Maler und Schriftsteller Oskar Kreibich, sein Buch: »schreibe Maler, rede nicht« !
Es tut gut, einmal keine kunstkritischen Terminis lesen zu müssen, sondern sich über skurrile Geschehnisse am Rande des Metiers zu amüsieren, die als bunte Palette hinter der Staffelei hängen. Kreibich schreibt wie er erzählt und er erzählt wie er malt. Treffsicher und mit wenigen Strichen zeichnet er die Akteure, die großen Gesten augenzwinkernd auf das Wesentliche reduzierend, so wie er es auch in seinen Porträts hält, die bereits in mehreren Bildbänden veröffentlicht wurden.
Wenn man dieses Malerbuch schmunzelnd aus der Hand legt, wünscht man sich selbst zum Ausgleich des eigenen Erlebnisdefizits die »heitere Perspektive eines Malerauges« — und bedauert insgeheim, nicht auch Maler geworden zu sein.
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