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Koeln 1983 .:. Georges Rouault

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[Rouault, Georges]Georges Rouault. Köln 1983.
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Beschreibung
[Rouault, Georges]
Georges Rouault. Köln: Josef-Haubrich-Kunsthalle, 1983. 221 Seiten mit mehrheitlich s/w Abbildungen. Klappenbroschur. 4to. 738 g
* Stadt Köln, Josef-Haubrich-Kunsthalle, 11. März - 8. Mai 1983 - Obere Ecke bestossen, Notiz auf dem Vorderdeckel und Vortitelblatt.
Bestell-Nr.155500
Koeln 1983 | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog

VORWORT
Das Werk von Georges Rouault ist in Deutschland selten gezeigt und kaum in den öffentlichen Sammlungen belegt, obwohl doch seine ausdrucksstarke Malerei gerade Resonanz in dem Land finden müßte, das mit der Kunst des Expressionismus seinen wichtigsten Beitrag zur Geschichte der Moderne geliefert hat.
Die Ausstellung des Werkes von Georges Rouault in Köln fällt in eine Zeit, die eine verständnisvolle Rezeption dieses Malers, der zeit seines Lebens sich gegen den modischen Strom gestemmt hat, in einer besonderen Weise ermöglichen kann, denn die Diskussion um mögliche Bezugspunkte für die Malerei der 80er Jahre hat einige Namen von Künstlern in das Blickfeld der historischen Untersuchung gerückt, die mit der Bewegung der „Fauves" zusammenhingen. Die frühe fauvistische Phase bei Georges Braque wurde in den letzten Jahren intensiv untersucht. Henri Matisse ist durch Ausstellungen wieder ins Blickfeld gekommen und jetzt Rouault, der dieser Bewegung im eigentlichen Sinne nicht angehörte, aber doch in dem einen Punkte, nämlich der Untersuchung der Möglichkeiten der Farbe, vergleichbar wesentliche Erkenntnisse und gültige Meisterwerke erarbeitet hat.
Indem die kunstgeschichtliche Forschung und auch die Neubewertung von Malerei sich möglicher Traditionen versichert, gewinnt die Diskussion um die moderne Kunst neue Dimensionen hinzu, die in den 60er und 70er Jahren in dieser Weise nicht verfügbar waren. Die Präsentation des Werkes von Georges Rouault konnte so umfassend nur zustandekommen durch das großzügige Entgegenkommen zahlreicher öffentlicher Institute und privater Leihgeber, die nicht selten noch eine intensive Erinnerung an den Künstler haben. Ich danke ganz besonders der Tochter des Künstlers, Mademoiselle Isabelle Rouault, Paris, für ihre Unterstützung, die wesentlich zum Gelingen des Projektes beigetragen hat.
Herr Dr. Rainer Beck hat den Hauptbeitrag zum Katalog geschrieben, eine ausführliche biographischkünstlerische Studie, die in umfassender Weise Rouault mit den Strömungen in Kunst und Geistesleben seiner Zeit vermittelt.
Rat und Verwaltung der Stadt Köln haben die Ausstellung ermöglicht und gefördert. Die Mitarbeiter der Kunsthalle haben in bewährter Weise Vorbereitung und Aufbau geleistet, im Zusammenwirken mit den übrigen beteiligten Verwaltungsstellen, vor allem dem Hochbauamt. Ihnen allen gilt ein besonderer Dank für Unterstützung und Mithilfe.
Siegfried Gohr
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