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Hauenstein .:. Virtuelle Perspektiven 1

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Hauenstein, Rolf, Virtuelle Perspektiven 1. St.Gallen 1976.
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Beschreibung
Hauenstein, Rolf,
Virtuelle Perspektiven 1. St.Gallen: Edition Galerie E.+F. Buchmann, 1976. ca. 120 Seiten mit Abbildungen. Broschur. Grossoktav quer, 21 x 24 cm. 440 g
* 55 Zeichnungen. - Hinterer Deckel mit Knickspuren, schwach braunrandig.
Bestell-Nr.155528
Hauenstein | Kunst Zeichnung

Rolf Hauenstein ist ein leidenschaftlicher Zeichner. Auf unscheinbaren Blättern notiert er was sich im Fluss der Vorstellungen in ihm entfaltet. Es sind fragile Gebilde, in denen behutsam Formen Gestalt annehmen, die sich in der Schwebe zwischen ungegenständlichem Linienspiel und gegenständlicher Anspielung befinden. Hauenstein scheut die direkte Bezugnahme auf die greifbare Wirklichkeit, liebt vielmehr traumhaft unwirkliche Erscheinungen. Der Übergang zwischen unbewussten Bewegungsabläufen und gegenständlich definierbaren Elementen, die oft landschaftliche Situationen erahnen lassen, bleibt in diesen Zeichnungen fliessend. Ebensosehr wie die optischen Erlebnisse ist die Beschäftigung mit der Literatur für Hauenstein Beweggrund der Auseinandersetzung, wobei ihm freilich illustrative Darstellungen fern liegen. Das Wissen um die Ausdrucksmöglichkeiten der Sprache führt ihn vielmehr dazu Entsprechungen zwischen sprachlichen Gebilden und zeichnerischen Gestaltungen zu untersuchen. Gedankliche Formulierung hat er gleichermassen ins Bildnerische übertragen wie die Welt des Sichtbaren. In so vielschichtiger Verflechtung bilden diese Zeichnungen einen , der für Hauenstein Ausgangspunkt zu weiteren Schaffenszweigen geworden ist. In direkter Fortsetzung entstanden dicht gearbeitete Radierungen, die er mit den Grundfarben Rot, Blau und Gelb kolorierte; dann hat er szenische Darstellungen geschaffen, in denen nicht selten Skurriles anklingt, oder in letzter Zeit sind Blätter in grösserem Format entstanden, in denen sich, wie pflanzliches Leben, ein Netz ausbreitet. Rolf Hauensteins Formerfahrungen sind aus vielfältigen Erlebnisbereichen hervorgegangen. Sie bilden die breite Basis für weitere Ansätze im Schaffen dieses noch jungen und doch schon so gereiften Künstlers.
Rudolf Hanhart
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