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Ausstellung .:. Vom Euphrat zum Nil

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Brandes, Mark A. u.a., Vom Euphrat zum Nil. Kunst aus dem alten Ägypten und Vorderasien. Bern 1985.
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Beschreibung
Brandes, Mark A. u.a.,
Vom Euphrat zum Nil. Kunst aus dem alten Ägypten und Vorderasien. Bern: Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient-Museums, 1985. 120 Seiten mit Abbildungen, z.T. auf montierten Farbtafeln. Broschur. 20x21 cm. 372 g
* Ausstellung der Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient-Museums im Kunstmuseum des Kantons Thurgau, Kartause Ittingen, 28. April - 15. September 1985. - Schwache Gebrauchsspuren, leicht knitterig.
Bestell-Nr.155748
Ausstellung | Archaeologie | Alte Geschichte | Altertum | Antike | Aegypten | Aegyptologie | Vorderasien | Orient | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog

Geleitwort
Unter dem Titel «Geschenk des Nils» wurde in den Jahren 1978/79 in mehreren Stãdten der Schweiz eine Ausstellung ãgyptischer Objekte aus õffentlichen und privaten Sammlungen gezeigt. Ziel dieser vom Schweizerischen Bankverein und dem Agyptologischen Seminar der Universitãt Basel getragenen Ausstellung war, der Offentlichkeit einen Eindruck davon zu vermitteln, was an ãgyptischen Kunstschãtzen in der Schweiz vorhanden i st. Es gibt kaum einen Kanton, dessen Museen nicht auch einige ãgyptische Objekte aufweisen, allerdings meistens in Magazinen verborgen oder unter võllig anderen Gegenstãnden ausgestellt. Eigene Abteilungen haben seit lãngerer Zeit nur das Musée d'Art et d'Histoire in Genf und das Musée d'Ethnographie in Neuenburg. Ein neuer Schwerpunkt für ãgyptische wie für vorderasiatische Kunst hat sich neuerdings in der Archãologischen Sammlung der Universitãt Zürich herausgebildet, und ein weiterer für Siegelkunst des ganzen Nahen Ostens im Institut Biblique in Fribourg. Seit 1980 hat das Museum für Võlkerkunde in Basel einen Teil seiner ãgyptischen Sammlung wieder ausgestellt. Auch im Museum Rietberg sind einige Objekte aus Agypten und Vorderasien zu sehen. Dazu kommen die zahllosen, zum Teil sehr bedeutenden Privatsammlungen von Liebhabern alter Kunst. Die Verbreitungskarte in unserer Ausstellung zeigt, wieviel mehr Museen es noch gibt, in denen man Kunstwerke aus den altorientalischen Kulturen finden kann. Wãre es da nicht sinnvoll, es gãbe an einem Ort — bei der Fülle des Vorhandenen kõnnten es gut auch zwei Orte sein — einen gut ausgestatteten Schwerpunkt, wo diese Kunstwerke nicht nur auf Dauer ausgestellt, sondern auch sachgerecht gepflegt und bearbeitet werden kõnnten? Denn gegenwãrtig gibt es an keinem Museum der Schweiz einen Fachmann für ãgyptische oder vorderasiatische Kunst, sehr im Gegensatz zu anderen kleinen Lãndern, die weitaus mehr für die Kunst und Kultur des Alten Orients tun, von welchen der heutige Mensch ja nicht weniger angesprochen und fasziniert wird, als von der Welt der «klassischen» Antike Griechenlands und Roms. Aus diesen Überlegungen heraus rief die «Schweizerische Gesellschaft für orientalische Altertumswissenschaft» (SGOA) am 16.8.1978 eine «Stiftung für ein Schweizerisches OrientMuseum» ins Leben, zu deren ideellen und finanziellen Unterstützung am 12.4.1980 noch die «Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient-Museums» (GOM) gegründet wurde, von der die Initiative zu dieser Ausstellung ausgeht. Zum ersten Mal werden hier neben Ägypten auch die übrigen Bereiche altorientalischer Kunst anschaulich gemacht, wird somit ein Bogen vom Nil zum Euphrat geschlagen, wobei der geographische Rahmen noch weiter nach Osten ausgreift. Dreitausend Jahre Kunstgeschichte in benachbarten, aber sehr unterschiedlichen Kulturgebieten (vergleiche die Einführung über Ägypten und Vorderasien) sprechen hier zum Betrachter - allerdings nur in einem winzigen Ausschnitt aus der Fülle des Vorhandenen, denn die begrenzten Mittel unserer Gesellschaft und ihrer Helfer zwangen zur Konzentration. Dennoch hoffen wir, eine kleine Ahnung davon zu vermitteln, was ein Schweizerisches Orient-Museum an Anregung, Information und Kunstgenuss einer breiteren Öffentlichkeit vermitteln könnte, und damit neue Freunde für unseren Gedanken zu gewinnen. Dass die Ausstellung in dieser Form verwirklicht werden konnte, verdanken wir vor allem den privaten Sammlern und den anschliessend genannten Museen, die sich für so viele Monate von ihren Kunstwerken getrennt haben: Appenzell, Heimatmuseum Basel, Museum für Völkerkunde Fribourg, Institut Biblique, Universitd Misdricorde Lausanne, Muse cantonal des Beaux-Arts Neuchätel, Muse d'Ethnographie Zürich, Archäologische Sammlung der Universität Für grosszügige finanzielle Unterstützung sind wir den privaten Gönnern und vor allem dem Kanton Thurgau, der uns auch in seinem Kunstmuseum in der Kartause Ittingen einen schönen Ausstellungsraum zur Verfügung gestellt hat, zu grösstem Dank verpflichtet. Ferner gebührt Herrn Hans Schmid, Oberengstringen, unser herzlichster Dank für seine uneigennützig geleistete enorme Arbeit: Stets stand er uns mit Rat und Tat zur Seite; neben Konstruktion und Bau der Vitrinen verdanken wir ihm auch aktive Mithilfe an der Ausstellungsgestaltung. Ganz besonderen Dank schulden wir Andreas Brodbeck, in dessen Händen die Hauptlast der Vorbereitung und Durchführung dieser Ausstellung lag; ohne seine Initiativen und seinen unermüdlichen Einsatz wären wir nicht zum Ziele gelangt.
Bern, im April 1985
Der Vorstand der Gesellschaft der Freunde eines Schweizerischen Orient-Museums
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