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Lerner .:. Ein eigener Tod

155874
Lerner, Gerda, Ein eigener Tod. Frankfurt/M., New York 1993.
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Beschreibung
Lerner, Gerda,
Ein eigener Tod. Frankfurt/M., New York : Campus-Verlag, 1993. 261 Seiten. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 412 g
* Aus dem Englischen von Ute Seesslen.
Bestell-Nr.155874 | ISBN: 3-593-34828-4 | 978-3-593-34828-5
Lerner | Medizin | Autobiographie | Memoiren | Erlebnisbericht | Hirntumor | Sterben

Ein eigener Tod- gehört zu jenen Büchern, die sich literarischer Beschreibung fast ganz entziehen. Im Urlaub auf den Bahamas entdeckt Gerda Lerner, daß ihr Ehemann Carl plötzlich Schwierigkeiten hat, die Finger zu bewegen. An diesem Tag beginnt, nach 32jähriger Ehe, ein achtzehnmonatiger Leidensweg, der ihr Leben von Grund auf verändert.
Gerda Lerner erfährt, daß ihr Mann an einem unheilbaren Gehirntumor leidet. Von da an his zu seinem Tod am 26. August 1973 lebt sie Tag für Tag und Minute für Minute mit seinem Sterben.
Gerda Lerners Bericht ist ein Dokument hoher Menschlichkeit. Er überliefert den Kampf des Ehepaares, das Unausweichliche gemeinsam zu tragen, um Carl Lerner zu helfen, seinen eigenen Tod zu sterben. Sie lehnen die Hilfe einer hochtechnisierten, biologische Abläufe sinnlos verlängernden Medizin ah. Die Formulierung vom eigenen Tod- übernimmt Gerda Lerner aus Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«. Sie steht für die Überzeugung, daß es dem Sterbenden helfe, dem Tod offen ins Gesicht zu sehen, und der Überlebende daraus Kraft beziehe, sein Leben allein neu zu beginnen.
Die bekannte Historikerin Gerda Lerner, 1920 in Wien geboren, emigrierte 1939 in die USA und heiratete dort 1941 Carl Lerner; sie schrieb Romane, Drehbücher, Gedichte und historische Bücher; sie ist emiritierte Professorin für Geschichte an der University of Wisconsin-Madison und war als erste Frau Präsidentin der Organisation Amerikanischer Historikerinnen und Historiker. Bei Campus erschien 1991 Die Entstehung des Patriarchats«.

Carl Lerner stammt aus Philadelphia; nach Studium und Theatertätigkeit begann er seine Karriere beim Film und arbeitete in den 50er und 60er Jahren an einer Reihe berühmt gewordener Filme mit, u. a. »Auf der Bowery, »Die zwölf Geschworenen« und »Klute. Er war aktiver Bürgerrechtler.
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