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Boyle .:. America

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Boyle, T. Coraghessan, América. München, Wien 1996.
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Beschreibung
Boyle, T. Coraghessan,
América. München, Wien : Hanser, 1996. 388 Seiten. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Originaltitel: The tortilla curtain; aus dem Amerikanischen von Werner Richter. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.156101 | ISBN: 3-446-18736-7 | 978-3-446-18736-8
Boyle | Nordamerikanische Literatur

Der Zusammenstoß ereignet sich bereits auf der ersten Seite und ist zunächst ganz wörtlich zu verstehen: Delaney Mossbacher, ein junger Kalifornier ohne Verkehrssündenregister und mit einem wachsgepflegten japanischen Auto, fährt auf einer kurvigen Straße einen Mann an: Cändido, einen illegalen mexikanischen Einwanderer, der mit seiner blutjungen schwangeren Frau Amhca am Fuß des Calions haust. Von da an kreuzen sich beider Wege immer wieder. Zufällig? Delaney mag es nicht glauben. denn es mehren sich die Übergriffe auf die Luxusenklave, wo er mit seiner Familie wohnt. Bei hellichtem Tag verschleppt ein Coyote die Schoßhunde seiner Frau; Kyra, eine ehrgeizige Immobilienmaklerin, wird von sinistren Gestalten bedroht; das Kind kann man nicht mehr unbeaufsichtigt lassen. Arbeitslose Illegale mit dunkler Haut und in abgerissener Kleidung lungern an den Straßenecken herum. Die Nachbarn erzählen sich halb genüßlich, halb terrorisiert Schauergeschichten von Gewalttaten, und auf den Gartenmauern tauchen unheilverkündende Graffiti auf. Auch für Cändido wird die Begegnung zu einem schrecklichen Omen. Nach dem Unfall bekommt er zunächst keinen Job mehr, also muß Amhca arbeiten. Sie wird ausgebeutet, belästigt, dann auch noch vergewaltigt. Die in mühseliger Arbeit zusammengekratzten Ersparnisse werden gestohlen, und ihre elende Behausung ist nicht mehr sicher. Als sie beide ganz unten sind, kommt es noch schlimmer. Erst wollten sie ein Stück vom amerikanischen Traum auch für sich verwirklichen, dann zumindest einen Rest Würde bewahren, sich über Wasser halten — und zum Schluß versuchen sie nur noch, am Leben zu bleiben.
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