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Klein .:. Im Auftrag ihrer Klasse

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Klein, Alfred, Im Auftrag ihrer Klasse. Weg und Leistung der deutschen Arbeiterschriftsteller 1918-1933. Berlin, Weimar 1976.
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Beschreibung
Klein, Alfred,
Im Auftrag ihrer Klasse. Weg und Leistung der deutschen Arbeiterschriftsteller 1918-1933. 2. Auflage. Berlin, Weimar : Aufbau-Verlag, 1976. 853 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. 736 g
* Beiträge zur Geschichte der deutschen sozialistischen Literatur im 20. Jahrhundert; 3. - Verblasste Anstreichungen mit Leuchtstift auf den ersten 200 Seiten (v.a. Autorennamen). Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.156297
Klein | Sozialismus | Kommunismus | Marxismus | Literaturgeschichte | Germanistik | Arbeiterliteratur | Weimarer Republik | Arbeiterschriftsteller

Im Rückblick auf die Entwicklung der deutschen sozialistischen Literatur seit der Oktoberrevolution stellte Johannes R. Becher 1934 fest : „Wie in anderen Ländern ist unsere Bewegung entstanden aus zwei Quellen, zwei Elementen. Wir haben in der Zeit seit dem Kriegsende zahlreiche Arbeiterschriftsteller aufstehen sehen, die versuchten, das Leben und den politischen Kampf der deutschen Arbeiter zu schildern . . . Auf der anderen Seite kamen zu unserer Bewegung Schriftsteller, ursprünglich Vertreter der bürgerlichen und kleinbürgerlichen Intelligenz, die den Weg ins Lager der proletarischen Revolution fanden. ... Und so wie in unserer Bewegung jene beiden Elemente verschmelzen, sich gegenseitig fördern und unterstützen, so entsteht im alltäglichen engen Bündnis mit dem Kampf der Arbeiter die Literatur des sozialistischen Realismus."
Alfred Klein untersucht den spezifischen Anteil der aus der Arbeiterklasse kommenden Schriftsteller an diesem Prozeß. Eingangs analysiert er die Krise der „Arbeiterdichtung" zwischen Jahrhundertwende und Oktoberrevolution und bezieht auch das Schaffen jener Autoren ein, die wie Daudistel und Plivier nicht über die Verherrlichung des spontanen Rebellentums hinausgelangten. [Wobei gerade Plivier damit einen bleibenderen Wert geschaffen hat, als manche Parteipropagandisten. Anm. S.Hess]
Den eigenständigen Beitrag der revolutionären Arbeiterschriftsteller zum Welt- und Menschenbild der sich entwickelnden sozialistisch-realistischen Literatur sieht Alfred Klein in der Gestaltung des revolutionären Arbeiters, des „neuen psychischen Typus der Epoche" (Gorki), sowie des Beziehungsfeldes von kapitalistischem Alltag und proletarischem Klassenkampf. Auf die persönlichen Lebens- und Kampferfahrungen der Autoren eingehend, behandelt er u. a. die Romane von Ludwig Turek, Adam Scharrer, Kurt Kläber, Karl Grünberg, Otto Gotsche, Willi Bredel, Franz Krey, Walter Schönstedt und Hans Marchwitza; Erzählungen von Alexander Abusch, Kurt Huhn, Albert Hotopp, Siegfried Nebel, Georg W. Pijet sowie das lyrische Schaffen Hans Lorbeers, Emil Ginkels und Wilhelm Tkaczyks.
Kleins Buch ergänzt die Veröffentlichungen von Albrecht und Kändler über „Deutsche Schriftsteller in der Entscheidung" und „Drama und Klassenkampf" zu einer komplexen Überblicksdarstellung der deutschen sozialistischen Literatur zwischen 1917 und 1933.
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