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Tuchman .:. Der ferne Spiegel

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Tuchman, Barbara, Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert. Düsseldorf 1987.
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Beschreibung
Tuchman, Barbara,
Der ferne Spiegel. Das dramatische 14. Jahrhundert. Sonderausgabe. Düsseldorf: Claassen, 1987. 580 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 1204 g
* Originaltitel: A distant mirror; deutsch von Ulrich Leschak und Malte Friedrich. Leicht gekürzte Ausgabe. - Einband leicht bestossen.
Bestell-Nr.156540 | ISBN: 3-546-49186-6
Tuchman | Mittelalter | Mediaevistik | Hochmittelalter | Vierzehntes Jahrhundert

Als Barbara Tuchmans Ferner Spiegel vor zwei Jahren in den USA veröffentlicht wurde, begann einer der ungewöhnlichsten Verlagserfolge der Gegenwart. Das Werk der zweifachen Pulitzerpreisträgerin über das 14. Jahrhundert europäischer Geschichte wurde von der Kritik mit einer wohl einmaligen Begeisterung aufgenommen, kletterte an die Spitze der amerikanischen Bestsellerliste und hielt sich dort fast ein halbes Jahr. Die Voraussage des bekannten amerikanischen Kritikers Herbert Donald : »Tuchmans neues Buch mag durchaus das meistgelesene ernsthafte Geschichtswerk unserer Zeit sein« hat sich wohl bereits erfüllt. Worin liegt die Faszination dieses Buches? Zunächst ist es Barbara Tuchman gelungen, die Bedeutung der mittelalterlichen Geschichte für unser Bäwußtsein wiederzubeleben. Das »dunkle« Zeitalter mit seinen Grausamkeiten und Schrecken, seinen Katastrophen, aber auch seinem Glanz und seiner ungeheuren Vitalität scheint uns nicht mehr so fern wie vielleicht noch im Zeitalter der Aufklärung oder in den wohl endgültig hinter uns liegenden Jahrzehnten eines blinden Fortschrittsglaubens. Das 14. Jahrhundert ist das Jahrhundert des untergehenden Hochmittelalters, die Zeit der Katastrophen, der Hungersnöte, der Kriege, des Verfalls der Kirche und des Aufstiegs des Staates, schließlich des Schwarzen Todes, der Pest.
Der ferne Spiegel beschreibt das 14. Jahrhundert am Leitfaden des Lebens Enguerrands, eines großen französischen Adligen, und diese biographische Grundform hat die Tuchman, wie sie im Vorwort sagt, »gezwungen, den konkreten Umständen und Abschnitten einer mittelalterlichen Lebensgeschichte zu folgen, mag dies Leben führen, wohin es will, und es führt, so meine ich, zu einer getreueren Schilderung der Zeit . . .« Dies führt auch dazu, daß der Leser mitten in ein wildes, vitales, in vielen Zügen erschreckendes, auf den ersten Blick entlegenes Zeitalter hineinversetzt wird.
Aber es sind die Wurzeln unserer Kultur, die uns wie Erscheinungen einer fremden Welt vorkommen, und die Wirren des 14. Jahrhunderts, sein Elend und sein Glanz sind ein historischer Spiegel unseres Jahrhunderts.
Der ferne Spiegel ist ein farbiges, faszinierendes, unendlich unterhaltendes Bild europäischer Vergangenheit, eine strahlende Vision des Mittelalters.

Barbara Tuchman, geboren 1912 in New York, gilt als die bedeutendste amerikanische Historikerin. Zwei ihrer Bücher wurden mit dem PulitzerPreis ausgezeichnet: »August 1914« und »Sitwell and the American Experience in China«. Ihre Bücher wurden in dreizehn Sprachen übersetzt.

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