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Martin .:. Die Valois

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Martin, Jean-Joseph, Die Valois. Lausanne 1969.
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Beschreibung
Martin, Jean-Joseph,
Die Valois. Lausanne: Ed. Rencontre, 1969. 375 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Pappband (gebunden) mit Lesebändchen. 554 g
* Die grossen Dynastien Europas. - Aus dem Französischen übersetzt von Tyra Vulcan
Bestell-Nr.156550
Martin | Historische Biographien | Monographien | Valois | Frankreich | Dynastien Europas

Einleitung
Die Geschichte des Hauses Valois, das mehr als zweieinhalb |ahrhunderte über Frankreich herrschte, mutet wie :in Abenteuer an. Dreizehn Prinzen dieser Dynastie folgren einander auf dem Thron. Trotz der Verschiedenheit ihres Wesens, ihrer Bestrebungen, ihrer Charakterzüge und manchmal auch ihrer Regierungsmethoden weisen sie untereinander eine enge Verwandtschaft auf.
Heute ruft bei vielen der Name Valois das Bild von freundlichen, gelegentlich verschlagenen, oft unentschiederen Herrschern hervor, Beschützern der Künste und Wissenschaften, mit denen Umgang zu pflegen angenehm war. Diese etwas konventionelle Vorstellung wurde von den zeitgenössischen Schriftstellern, von Christine de Pisan bis Brantöme, überliefert, deren Schriften eher Legenden als Geschichtsdokumente sind.
Frankreich wurde im Laufe seiner Geschichte wohl niemals härter geprüft als während der Regierungszeit der \ralois: Gefahren von außen, wie die entsetzliche Krise des Hundertjährigen Krieges, der ganze Gebiete verwüstete, Wirren im Innern, Volksaufstände, Empörungen wie die der Maillotins oder der Cabochiens, Burgunderkriege, Lehnsfehden und schließlich die Religionskriege. Inmitten all dieser Gefahren, denen sie standhielten, wenn es ihnen nicht gelungen war, sie zu vermeiden, erfuhren die Valois eine der tiefgreifendsten Umwandlungen, die die französische Monarchie von ihrem Anfang an erlebte.
Im 14. Jahrhundert geht das Mittelalter seinem Ende zu, aber die Institutionen, die Kriegführung und die Geisteshaltung tragen noch seine tiefe Prägung. Zweihundert Jahre später finden wir unter den letzten Valois bereits eine neuzeitliche Monarchie vor, stark zentralisiert, jedoch von außen durch die Gefahren nationaler Kriege bedroht und im Innern durch die ideologischen Konflikte der Religionskriege zerrissen. Ob die Valois bewußt auf diese Umwandlung hingewirkt haben oder ob manche von ihnen nur als Zuschauer den Erfolgen oder Mißerfolgen ihrer Herrschaft beiwohnten, ist kaum von Bedeutung. In jedem Fall haben sie durch die zähe Verteidigung ihrer Königsmacht und durch die beständige Vergrößerung des Krongutes grundlegend zu der Entfaltung der französischen Nation beigetragen.

INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung 7

Erster Teil: Die ersten Valois. Ausklang des Mittelalters und englischer Krieg
1 Frankreich zu Beginn des 14. Jahrhunderts 11
2 Das dynastische Problem und die Thronbesteigung der Valois 32
3 Der englische Krieg. Erste Mißerfolge der Valois 56
4 Das Bemühen um die Wiederaufrichtung des Königreiches (1364-1392) 85
5 Frankreich in der Tiefe des Abgrunds (1392—1429) 134

Zweiter Teil: Ende des Mittelalters. Die guten Tage der Valois
1 Die Zeit der Jungfrau von Orleans und die Rückeroberung des Königreiches . 157
2 Die Verschlagenheit eines Valois: Ludwig XI. . 175
3 Die Italienträume Karls VIII. und Ludwigs XII. . 200
4 Der Höhepunkt der Dynastie: Franz I. . 232
5 Niedergang der Valois 297
Schluß 347
Anhang 349
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