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Moser .:. Verstehen, Urteilen, Verurteilen

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Moser, Tilmann, Verstehen, Urteilen, Verurteilen. Psychoanalytische Gruppendynamik mit Jurastudenten. Frankfurt am Main 1977.
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Beschreibung
Moser, Tilmann,
Verstehen, Urteilen, Verurteilen. Psychoanalytische Gruppendynamik mit Jurastudenten. Erstausgabe, 1. Auflage. Frankfurt am Main : Suhrkamp, 1977. 163 Seiten. Broschur. Kleinoktav. 120 g
* edition suhrkamp; 880
Bestell-Nr.156853 | ISBN: 3-518-10880-8 | 978-3-518-10880-2
Moser | Psychoanalyse | Jurisprudenz | Rechtswissenschaft | Gruppendynamik

Tilmann Moser, geboren 1938, studierte Philologie, Soziologie, Psychoanalyse und Politik in Frankfurt und Gießen. Er arbeitete ein Jahr lang als Praktikant in einer Jugendstrafanstalt. Zur Zeit ist Moser Dozent für Psychoanalyse am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt.
Veröffentlichungen: Gespräche mit Eingeschlossenen. Gruppenprotokolle aus einer Jugendstrafanstalt. Mit einer tiefenpsychologischen Analyse des Gruppenprozesses von Eberhard Künzel 1969; Jugendkriminalität und Gesellschaftsstruktur. Zum Verhältnis von soziologischen, psychologischen und psychoanalytischen Theorien des Verbrechens 1970; Repressive Kriminalpsychiatrie. Vom Elend einer Wissenschaft. Eine Streitschrift 1971; Lehrjahre auf der Couch. Bruchstücke meiner Psychoanalyse 1974; Gottesvergiftung 1976.

Dieses Buch ist hervorgegangen aus einem Blockseminar am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt am Main, in dessen Programm nicht nur gruppendynamische Zielvorstellungen, sondern auch Momente der juristischen Studienreform eingegangen sind. Es handelt sich um einen Versuch, Denkweisen einer mit der Jurisprudenz bislang wenig verknüpften Disziplin, der Psychologie, zu vermitteln, die freilich im Zuge der Rechtsentwicklung in vielen Bereichen zunehmendes Gewicht für juristische Entscheidungen gewinnt. Das Ziel des Projekts war es, den Studenten zu helfen, Gruppenprozesse, an denen sie teilnahmen, und ihre eigenen Sozialisationserfahrungen so weit durchsichtig zu machen, daß ihnen Rückschlüsse auf die Bedeutung psychologischer und tiefenpsychologischer Faktoren in der Rechtspraxis und in der Rechtsprechung möglich und plausibel würden. Der Verlauf des Gruppenprozesses ist hier in Protokollen festgehalten und kommentiert — ein Beispiel, das den Beteiligten wie den Lesern helfen mag, zu verstehen und zu urteilen, bevor sie beginnen zu verurteilen.
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