Bickel, Ernst,  
Homer. Die Lösung der Homerischen Frage. Bonn : Scheur, 1949. 123 Seiten. Pappband (gebunden). 220 g
* Gebräunt, Vorderdeckel mit Druckspur.  
Bestell-Nr.157119
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Klassische Philologie
INHALT 
Vorwort 9 
I. ELEMENTENANALYSE DES HELLENISCHEN VOLKSEPOS 12 
1. Der Stoff des Epos in vorliterarischen Kunstgebilden 12 
Sage, Novelle und Märchen, ihr urtümliches Wesen und ihre Namenfindung durch die Reflexionskultur 14 
2. Das hellenische Epos und Homer 19 
Volksepos und Kunstepos 19 
Die Schichtenanalyse in Ilias und Odyssee 21 
Sagenlied und Hexameter 28 
Märchenprosa als Vorstufe des Heldenepos 35 
3. Göttermythus und Ependichtung 37 
4. Gesamtkritik der Stoffelemente des hellenischen Epos 42 
Der historische Kern der Sage vom trojanischen Krieg und das frei schwebende Sagenelement der frühgeschichtlichen Achilleusgestalt 45 
Die Novelle vom hölzernen Pferd und Poseidon theriomorph als Zerstörer von Trojas Mauer . 52 
5. Stoffelemente als Dichterkräfte und der Poet im Epos 57 
II. DIE PERSON HOMERS 61 
1. Die vorliterarische Heldendichtung und die literarische Epik 61 
2. Die Erfindung der Buchstabenschrift durch die Griechen ums Jahr 1000 62 
3. Die Verhältnisse der Reflexionskultur und die homerische Frage 63 
4. Unitarier und Analytiker; die Überwindung des Gegensatzes durch Bethe 63 
5. Der veraltete Weg, zur Person Homers durch die Legende zu gelangen, bei Wilamowitz, Marx und Schadewaldt . 65 
6. Der neue Weg zu Homer durch Bestimmung der Kausalität für die Wandlung seines Namens zum Appellativum 70 
7. Die Geschichte des Homernamens . 72 
8. Keine Disposition der Entstehungszeit von Buch und Buchhandel für den Ausbruch der Namensverwirrung; das Problem des Hippokrates-Corpus 74 
9. Selbstvorstellung der Dichter seit Hesiod, aber nicht im Heroenepos; der blinde Sänger Homer, eine Irreführung der Rhapsoden 76 
10. Die Datierung von Ilias und Odyssee auf 900—-000. nach Aufkommen der Schrift 79 
11. Der Ruhm von Ilias und Odyssee unmöglich Entstehungsursache für die Ausbreitung des Homernamens . 80 
12. Die Namenverwirrung bei Homer im Ursprung ein semasiologischer Prozeß der mündlichen Aoidenwelt, kein Apokryph- oder Pseudonym-Werden von Büchern 84 
13. Die Bedingung des Sprachlebens für Umwandlung von Eigennamen zu Appellativa; Caesar- Kaiser Beispiel 85 
14. Homer, der Erfinder einer neuen Form der Umsetzung der Sage zur Poesie in Konkurrenz zu den weiterbestehenden bisherigen 86 
15. Gesang, Rezitativ, Deklamation beim Vortrag der Heldendichdichtung und die Erfindung des Hexameters . 90 
16. Die Mündlichkeit als Kulturhebel im griechischen Geistesleben 
17. Das Persönlichkeitsproblem Homer in der Frühgeschichte 95 
18. Die moderne Homerlegende von Schadewaldt-Wilamowitz und die Wissenschaft 97 
19. Der Lösungsversuch des Namenproblems durch Ed. Schwartz 100 
20. Die Anzweifelung des Chorizontenstandpunktes durch Schadewaldt 103 
21. Die Chorizontenthese und der epische Seelenglaube . 104 
22. Literaturnachweise und Anmerkungen 113