Haedeke .:. Zinn

Haedeke, Hanns-Ulrich,
Zinn. Ein Handbuch für Sammler und Liebhaber. 3., erweiterte Auflage. München: Klinkhardt und Biermann, 1983. 368 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag im Schuber. 4to. 1460 g

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* Bibliothek für Kunst- und Antiquitätenfreunde; 16
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Haedeke | Antiquitaeten | Handwerk | Kunsthandwerk | Metallarbeiten | Kunsthandwerk Zinn

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Unter den Sammelgebieten der Kunst nimmt Zinn eine hervorragende Stelle ein. Schon im zweiten Jahrtausend vor Christi schuf man im Vorderen Orient die ersten Gegenstände aus diesem weißglänzenden schmiegsamen Metall. HansUlrich Haedeke, Direktor des Deutschen Klingenmuseums in Solingen, gibt einen umfassenden Überblick über die Kunst- und Stilgeschichte des Zinns und detaillierte und exakte Auskunft über seine Erscheinungsformen, seine Gewinnung und typischen Eigenschaften. Großen Raum nehmen die Schilderungen der Verbreitung und der Verarbeitungsmethoden des Zinns sowie der dabei verwendeten Werkzeuge und die Beschreibung des in diesem Gewerbe besonders wichtigen Zunft- und Markenwesens ein. Der Radius der Untersuchungen geht weit über Deutschland hinaus, wenn auch traditionsgemäß die deutschen Werkstätten besonders eingehend behandelt werden. Das Zinngerät der deutschen Landschaften, belegt mit einer Vielzahl detailgetreu reproduzierter Abbildungen von Kannen und Krügen, Kesseln und Becken, Schüsseln, Flaschen und Bechern und vielen anderen Verwendungsformen dieses Metalls, steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Regional und zeitlich geordnet wird das Zinngießerschaffen Mitteleuropas, aber auch Rußlands, des Nahen und des Fernen Ostens mit der für ein Handbuch gebotenen Konzentration von der Vorgeschichte bis zu den Arbeiten aus unserer Zeit behandelt.

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Inhalt
I. VORKOMMEN, GEWINNUNG 1
II. DIE VERARBEITUNG DES ZINNS . 5
Die Werkzeuge des Zinngießers . . 6
III. DIE ZÜNFTE 18
Organisation und Ordnungen . 18
Lehrzeit, Wanderjahre und Prüfungen . 19
Markenwesen. . . . , . 22
IV. ZINN IN VORGESCHICHTLICHER ZEIT UND IN DER ANTIKE 33
V. MITTELALTER 37
Die schriftlichen Quellen . 37
Zinngegenstände in kirchlichem Gebrauch 38
Das mittelalterliche Gebrauchsgerät 50
Die Hansekannen . 51
Die westdeutschen Kannen . . . . . . . . . 57
Die mainfränkischen Kannen . . . 59
Die Balusterkannen . 62
Die schlesischen Schleifkannen 64
Schlesische Trinkkrüge . . 75
Die böhmischen und mährischen Zunftkannen 77
Die gefußten Kannen 83
Die Schweizer Kannen . 89
Die Plattflaschen 90
Schenkgefäße mit linsenförmigem Körper 93
Die Henkelkannen 95
Taufkessel 96
Becher . 99
Schüsseln 100
Verschiedenes Gerät . . 101
Vl. RENAISSANCE UND MANIERISMUS . 106
Die arabeskenverziertcn Gefäße . 106
Franqois Briot 109
Französisches Reliefzinn 117
VII. DAS ZINNGERÄT DER DEUTSCHEN LANDSCHAFTEN 122
Nürnberg 122
Horchhaimer und Preißensin . . 122
Caspar Enderlein 130
Enderleins Zeitgenossen und Nachfolger . 137
Die Entwicklung in Nürnberg seit dem 17. Jahrhundert . 142
Sachsen 156
Schlesien . 177
Böhmen . . 183
Mähren . 192
Thüringen . 197
Die Mark Brandenburg, Niederlausitz, Magdeburg 201
Norddeutschland 208
Köln und das Rheinland 216
Mittelrhein und Frankfurt 227
Straßburg . 231
Süddeutschland . . 237
Zinn auf Silberart und
verschiedene Arbeiten in Zinn 262
VIII. KLASSIZISMUS UND BIEDERMEIER. 272
IX. HISTORISMUS UND JUGENDSTIL 278
X. DAS ZINNGERÄT AUSSERHALB DEUTSCHLANDS 282
Schweiz . . . . . . 282
Österreich 296
Ungarn und Siebenbürgen . 306
Italien . 307
Frankreich . 312
Niederlande 318
England . 323
Skandinavien . . 327
Rußland . 333
Naher Orient, Balkan, China . . 336
Xl. DAS SAMMELN VON ZINN . 338
Sammler und Sammlungen . 338
Pflege, Reparaturen 340
Zinnkrankheitcn 343
Fälschungen 344
Anmerkungen . 351
Literatur
357
Ausstellungen, Sammlungen . 362
Versteigerungskataloge . 362
Register 363
Sachen und Begriffe 363
Länder und Städte . 365
Namensverzeichnis 367

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