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Gorenstein .:. Champagner mit Galle

157931
Gorenstein, Friedrich, Champagner mit Galle. Erzählungen. Berlin 1997.
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Beschreibung
Gorenstein, Friedrich,
Champagner mit Galle. Erzählungen. 1. Auflage. Berlin : Aufbau-Verlag, 1997. 239 Seiten. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 22 x 13 cm. 380 g
* Aus dem Russischen von Renate und Thomas Reschke.
Bestell-Nr.157931 | ISBN: 3-351-02834-2 | 978-3-351-02834-3
Gorenstein | Russische Literatur

Theaterregisseur J. ist ein erfolgreicher Mann, Gastspiele im Ausland und eine Dreizimmerwohnung im Herzen von Moskau sind für ihn selbstverständlich. Durch eine Liebesaffäre gerät er eines Tages jedoch in die Fänge des KGB. Als seinem „Begleiter" im Alkoholrausch die Zunge locker wird, muß J. entsetzt erfahren, wes Geistes Kind dieser Staatsdiener in Wahrheit ist. Aber erst nach einem Gastspiel in Deutschland, bei dem J. die Journalistin Barbara kennengelernt hat, kommt er in ernste Bedrängnis: Man legt ihm nahe, der Sowjetisch-Arabischen Freundschaft beizutreten - es ist die Zeit des Nahostkrieges, und J. ist Jude. Mutig sagt er schließlich nein. Seine Reise auf die Krim allerdings gleicht einer Flucht. Doch auch hier kann er keine Ruhe finden. Die offizielle Berichterstattung des Fernsehens und die Haltung der Feriengäste zum Nahostkonflikt erschrecken ihn.
Ahnlich bitter-sarkastisch, bisweilen ironisch-humorig sind auch die anderen Erzählungen des Bandes, der die hohe Erzählkunst Gorensteins gerade auch in der kleinen Form.
Friedrich Gorenstein, 1932 in Kiew geboren, verlor durch die stalinistischen „Säuberungen" früh seine Eltern. Ab 1962 in Moskau; nahm als Gasthörer an einem Szenaristenlehrgang der Filmhochschule teil. 1964 erschien als erste (und bis 1990 einzige) Veröffentlichung in der Sowjetunion die Novelle „Das Haus mit den Türmchen". Zahlreiche Drehbücher , ( u.a. zu Tarkowskis Film „Solaris"). Gorenstein emigrierte 1979 nach Westberlin, wo er seither loht.
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