Lermontow .:. Der Held unserer Zeit

[Lermontov, Michail Ju 1814-1841] Michail Lermontow,
Der Held unserer Zeit. Herrliberg-Zürich: Bühl-Verlag, 1945. 242 Seiten mit einer Abbildung als Frontispiz. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. 344 g

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* Geroj nasego vremeni; übersetzt und Nachwort von Fega Frisch. - Schutzumschlag lichtrandig und mit kleinem Riss.
Bestell-Nr.158337

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Lermontow | Russische Literatur

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MICHAIL LERMONTOW
1814 in Moskau schoren, wurde Lermontow, nachdem er seine Mutter bereite als Kind verloren hatte, von seiner Großmutter auferzogen, trat mit dreizehn Jahren ins Adligen-Institut der Moskauer Universität ein und wandte sich später dem Studium der Literatur zu.
Es war jene Zeit, da Rußland, nach einem Ausdruck von Alexander Puschkin, „an den Marterpfahl geschnallt war." Die gesamte Macht über das geistige Leben des Landes lag in den Händen des Ministers für Volksaufklärung und des Chefs der Gendarmerie. In dieser Epoche der unerbittlich triumphierenden Staatlichkeit trat der junge Lermontow seinen Lebensweg an, ein Dichter mit einer „stürmesuchenden Seele", mit einem ungeheuren Drang nach Freiheit und Unabhängigkeit der menschlichen Persönlichkeit. Die Tragödie war unvermeidlich. Wegen Teilnahme an einer Studentenrevolte von der Universität relegiert, trat er in die sogenannte Garde-Second-Leutenantsschule ein. Als Offizier war er den Intrigen der herrschenden Kreise ausgeliefert. Seine große Liebe und Verehrung für Puschkin bewegte ihn, bei dessen Tod ein Gedicht flammender Anklage zu schreiben, was zu einer Versetzung in den Kaukasus führte. Aber auch dort ließen ihn seine Verfolger nicht in Ruhe. Der inzwischen berühmt gewordene Dichter fiel im Jahre 1841 im Duell.

DER HELD UNSERER ZEIT Dieses einzige vollendete Prosawerk des Dichters zeigt seine große Verwandtschaft mit Puschkin. Lermontow stellt die faszinierende Gestalt eines russischen Offiziers in die romantische Landschaft des kaukasichen Hochlandes und entwirft ein fesselndes Bild von der Seele eines Byronschen Menschen in der russischen Gesellschaft um 1830.

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