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Schaff .:. Marxismus und das menschliche Individuum

158510
Schaff, Adam, Marxismus und das menschliche Individuum. Wien, Frankfurt, Zürich 1965.
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Beschreibung
Schaff, Adam,
Marxismus und das menschliche Individuum. Wien, Frankfurt, Zürich : Europa Verlag, 1965. 349 Seiten mit Literaturverzeichnis. Leinen. 206 x 125 mm. 444 g
* Aus dem Polnischen übersetzt von Erna Reifer. - Stempel auf dem Vorsatzblatt..
Bestell-Nr.158510
Schaff | Sozialismus | Kommunismus | Marxismus | Philosophie

In den Mittelpunkt seiner Untersuchung „Marxismus und das menschliche Individuum" stellt Adam Schaff den Menschen und dessen Streben nach Glück. Bietet die sozialistische Gesellschaft dem einzelnen wirklich bessere Chancen, ein volleres, ein erfüllteres und würdigeres Leben zu führen? Hat der Marxismus, den der Außenstehende so gerne mit Theorien über Massen und Klassen, Kollektiv und Gewalt assoziiert, das Glück des einzelnen nicht vernachlässigt oder vergessen? Wie steht es mit der Freiheit des Individuums und wie mit der Freiheit von Religion, Wissenschaft und Kunst in einer Gesellschaft, die sich im Übergang vom Kapitalismus zu dem, was ihr als Sozialismus vorschwebt, diktatorischer Maßnahmen bedient?
Schaff weicht diesen Fragen nicht aus. Im Gegenteil: er macht sie zum Kern seiner Betrachtungen. Die Impulse dafür kommen aus Krieg und Faschismus, vor allem jedoch aus jener grauenvollen Periode des sogenannten kommunistischen „Personenkults", der alle Rechte der Person, ihr Glück, ihre Freiheit, selbst ihr physisches Dasein bedrohte und zerstörte.
Wo steht ein Wissenschaftler wie Adam Schaff, Professor der Philosophie an der Universität Warschau, Mitglied der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Direktor des Instituts für Philosophie und Soziologie an dieser Akademie, als Marxist heute, da der Osten sich nur mühsam aus alten Irrtümern und Fehlschlüssen befreit?
Schaff geht zurück zu den Quellen. An Hand der erst in den dreißiger Jahren veröffentlichten frühen Schriften von Marx interpretiert er den Marxismus neu. Er versucht den Nachweis zu führen, daß im Gegensatz zum stereotypen ökonomisch-soziologischen Marxismus dem humanistischen Marxismus die Zukunft gehört — und dies nicht nur im Osten.
Seine provozierende These lautet: „Marxismus ist radikaler Humanismus." Dem Menschen als des Menschen höchstem Gut soll das Ringen um die Veränderung jener gesellschaftlichen Verhältnisse dienen, die das Individuum heute erniedrigen und den Ängsten einer entfremdeten Welt ausliefern.
Thema und Argumentation des Buches sind damit in doppelter Hinsicht von Bedeutung: als Bereicherung, ja Korrektur der landläufigen marxistischen Theorie ebenso wie als ein vielsagender und für den Westen aufschlußreicher Hinweis darauf, worüber jenseits der Vorhänge und Mauern nun diskutiert und gerungen wird.
Inhalt
Statt einer Einleitung
Alte Gehalte des Marxismus neu entdeckt
Die marxistische Konzeption des Einzelmenschen 67
Das Individuum und seine Werke 137
Das Individuum und die Geschichte 183
Die Freiheit 183
Der marxistische Humanismus 219
Kommunismus und menschliches Individuum 239
S&llußwort 325
Anmerkungen 335
Bibliographie 341
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