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Kunstmuseum Bern .:. Rupf-Stiftung

158583
Stahn, Eva u.a. [Hrsg.], Hermann und Margrit Rupf-Stiftung. Bern 1969.
18,00 CHF
Menge

  Vorübergehend geschlossen

13.-28. November 2024

Beschreibung
Stahn, Eva u.a. [Hrsg.],
Hermann und Margrit Rupf-Stiftung. Bern: Kunstmuseum, 1969. ca. 270 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. 210 x 148 mm. 575 g
* Bearbeitung des Kataloges von Eva Stahn, Katalin von Walterskirchen, Sandor Kuthy, Hans Christoph von Tavel, Hugo Wagner. - Etwas gebräunt.
Bestell-Nr.158583
Kunstmuseum Bern | Kunst | Kunstsammlung | Sammlungskatalog | Rupf Stiftung

Bearbeitung des Kataloges:
Eva Stahn Katalin von Walterskirchen Sandor Kuthy Hans Christoph von Tavel Hugo Wagner
Umschlag: Juan Gris, Guitare et flacon. 1921

VORWORT
Vor allem dank der Paul Klee-Stiftung und der Hermann und Margrit Rupf-Stiftung verfügt das Berner Kunstmuseum heute über eine der bedeutendsten europäischen Sammlungen moderner Kunst.
An der Gründung der Klee-Stiftung war Hermann Rupf massgeblich beteiligt ; sein unvergängliches Lebenswerk war seine eigene Sammlung.
Wer war dieser Mann, dessen kulturelle Leistung - er förderte in hohem Masse auch das musikalische Leben seiner Stadt - die Universität Bern mit der Ver-leihung des Titels eines Ehrendoktors würdigte? Ein ebenso tüchtiger wie sozial aufgeschlossener Kaufmann, der während mehr als 50 Jahren, von seinen Kunden und seinen Angestellten hoch geschätzt, das väterliche Merceriegeschäft am Waisenhausplatz in Bern erfolgreich weiterführte, daneben aber wie nur wenige für das kulturelle Leben seiner Vaterstadt wirkte.
Hinter der Sachlichkeit und der Nüchternheit des Kaufmannes verbargen sich bei Hermann Rupf ein weiter geistiger Horizont, musische Sensibilität und tiefes Verständnis für das zeitgenössische Kunstschaffen. So kam es, dass er von 1907 an mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit - meist von der Staffe-lei hinweg - Bild um Bild kaum bekannter Maler erwarb, die sich später fast durchwegs als unbestrittene Meister des 20. Jahrhunderts erwiesen. Von 1910 an nahm auch seine Gattin, Frau Margrit Rupf-Wirz, am Aufbau der Sammlung teil. Zugleich stand sie dem gastlichen Hause an der Brückfeldstrasse in Bern vor, wo der Freund Kahnweiler während der Kriegsjahre 1914-1918, die er in Bern zubrachte, ein- und ausging, seit 1913 und insbesondere seit 1933 Paul Klee freundschaftlich verkehrte und später auch Kandinsky oft zu Gast war. Nach und nach wurde Hermann Rupf, ohne dass man es in seiner näheren Umgebung bemerkte, zum international bekannten Kunstsammler. Daneben blieb er bis in das hohe Alter ein bescheidener Mensch. Die Namen Hermann und Margrit Rupf werden immer mit dem Berner Kunstmuseum verbunden bleiben.
Der Präsident des Stiftungsrates der Hermann und Margrit Rupf-Stiftung Prof. Dr. E. Albisetti
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