Reich, Heinrich (Mitwirkender),
Seelenbilder. Strukturanalyse der Seele durch gegenstandsfreie Bilder. Lehrbuch des TUA-Test-Verfahrens und einer experimentellen Malerei. Zürich, Stuttgart : Rascher, 1960. 307 Seiten, 15 Schwarzweiss-Abbildungen, mehrere Kurven und Tabellen, 7 mehrfarbige Bildtafeln, eine zweifarbige Tafel Persönlichkeitsfigurinen und eine ausführliche Deutungstabelle, sowie 36 farbige Kartenbilder. Leinen. Grossoktav. 230 x 160 mm. 680 g
* Rücken etwas gebleicht, unten Spur von entferntem Registraturschild, Bibliotheksstempel und -nummern auf Titel.
Bestell-Nr.158603
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Psychologie |
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TUA Test
VORWORT
Wir dürfen heute auf das zehnjährige Bestehen des TUANIMA-Testes hinweisen. In diesen zehn Jahren hat sich das nun erstmals vorliegende Lehrbuch aus den bisher gemachten Erfahrungen herausgebildet. Von den unterdessen erschienenen Arbeiten sind darin verwertet: A. Sicker, Zürich (1956), S. Dudel, Fribourg (1957), und S. Rilling, Stuttgart (1958), R. G. Richter, Stuttgart (1959) und W. Enderle, Stuttgart (1959). Mit Freuden bekenne ich mich zu der Dankesschuld an die selbstlosen Mitarbeiter, besonders aber an Herrn Dr. phil. G.H. Grab er, Bern, der seinen Beitrag aus zehnjähriger Erfahrung mit dem Test beigesteuert hat. Mein Dank gebührt aber auch den Damen 1. Kramer (Solothurn), S. Störi (Meran) und M. Zach (Innsbruck), ganz besonders aber meiner langjährigen Mit-arbeiterin Th. Knoellinger (München), die den Test von seiner 1. Auflage an betreut hat. Die Test-Bilder selbst erscheinen in einem neuen Druck, der den ur-sprünglichen Originalen noch besser entspricht, haben aber sonst keine Veränderungen mehr erfahren, und es ist auch kaum zu erwarten, daß sich noch wesentliche Veränderungen ergeben. Da nun die wissenschaftliche Seite wesentlich fortgeschritten ist, können wir auch die künstlerische weiter ausbauen. Es wäre zu wünschen, daß sich hier ebenfalls die notwendigen Mitarbeiter finden.
Dr. med. Heinrich Reich
München, Sommer 1959
INHALTSVERZEICHNIS
Geleitwort von Dr. A. Sidcer, Zürich
Vorwort 7
Einleitung 8
Teil 1: GRUNDLAGEN
1. Symbol und seelische Wirklichlkeit 17
2. Dinglose Malerei durch Meditation auf Symbole und ihre Verifizierung durch Versuche . 26
3. Eine Sammlung von Seelenbildern wird zum „Tuanima-Test" 31
4. Natur und Geist, Bios und Logos, Animus und Anima . 34
5. Der Vitalkonnex 39
6. Strukturen in Raum und Zeit 43
7. Der Aufbau des Testes nadl Pathieen, Polaritäten und Ebenen 46
8. Symbolverzeichnis 52
Teil II: TECHNIK
Die Handhabung des Testes
1. Die Testsituation
2. Die Wahl 61
3. Die Dokumentation 65
4. Der Malversuch 69
5. Zusammenfassung 71
Teil III: DEUTUNG
1. Einleitung 75
2. Deutung der Einzelkarten 77
3. Die Themafigurinen 79
a) Ich und Es 81
b) Sympathie und Antipathie 84
c) Die Geschlechtspolarität 86
d) Statik und Dynamik 87
e) Figurinen zur Persönlichkeitsforschung 89
4. Die Waage 90
5. Beispiele 96
6. G. H. Graber, Bern, „Das gehemmte Idtu 102
7. Der Malversuch und seine Deutung 116
a) Die Symbolik des Raumes und der Form 117
b) Symbolik der Farben . 121
c) Die Möglichkeiten der Deutung 124
Tafel I: Kontakt und Konflikt 125
Tafel II: Angst . 127
Tafel III: Sexus 129
Tafel IV: Wert und Unwert
Tafel V: Die „heilige" Fläche 134
d) Der gezielte Ausdruck und seine Deutung . 136
S. Kontakt '141
9. Kombinatorik 143
Teil IV: THEORIE UND PRAXIS
1. Präludium
2. Die Eichung 154
3. Medizin i 64
a) Psychosomatik 166
b) Der praktische Arzt 169
c) S. Rilling, Stuttgart, „Die lebendige Anamnese" 170
d) Psychiatrie 175
A. Neurosen 177
B. Psychosen 179
C. Suicidneigung . 181
e) Pharmakologie der Seelenlage . . 182
4. Psychotherapie 184
a) Die drei Aspekte der Psychotherapie 187
b) Gruppenanalyse und Gruppentherapie . 189
5. Psychologie 191
6. Persönlichkeitsforschung 194
7. Soziologie 201
a) Der soziale Aufrau des Menschen . 205
b) Sexus und soziale Funktion 207
c) Eheberatung 209
d) Betriebsklima 211
8. Heilpädagogik 212
a) A. Sickert Zürich, „Kind und Film" . 212
b) S. Dudel, Pfäffikon, „Untersudmung der Validität des Tuanima-
Psycho-Testes und seiner Verwendbarkeit in der Heilpädagogik" 216
9. Erziehungsberatung 220
10. Lebens- und Berufsberatung . 221
a) R. G' Richter, Stuttgart, „Der Tuanima-Test in der Beratungspraxis" 222
b) W. Enderle, Weingarten (Bad.) , „Tuanima-Test und Berufsbild"
237
c) Zum Problem der Halbstarken 241
11. Kriminalistik und Motivation 243
12. Über den Perspektivismug der Seele . 245
13. Wehr-Psychologie 246
14. Parapsychologie 248
Teil V: AESTHETIK UND KUNST
Geschmack und Gewissen 251
2. Der moderne Künstler . 255
3. Experimentelle Malerei 258
4. Angewandte Kunst 263
5. Kunst- Wissenschaft und Wirklichkeit . 265
Schlußwort 268
VI. Anmerkungen und Register 273
VII. BeiIagen
a) 4 farbige Karten-Tafeln mit je 9 Testbildern
b) Deutungstabelle der Einzelkarten
c) Ausklapptafel: Figurinen zur Persönlidikeitsforschung
d) Formblätter für Malversuche und Persönlichkeitsforschung
VERZEICHNIS DER ABBILDUNGEN
1. Sonnenrad 19
2. Ur-Symbole . 20
3, Testbilder aus den Jahren 1945 und 1949 . 30
4. Randlochkarte 67
5. Der Seelenbaum 80
6. Die Waage 4— Yang und Yin . 91
7. Waagebalkenschema nach Reich—Rilling . 91
8. Farbtafel I Malversuche 126
9. Farbtafel 11 Malversuche 128
10. Farbtafel 111 Malversuche 130
11. Farbtafel IV Malversuche 132
12. Farbtafel V Malversuche 134
13. Kurventabelle 28 — A, Sidcer 157
14. Die drei Aspekte der Psychotherapie . 187
15. Figurine zur Persönlichkeitsforschung 195
16. Der soziale Aufbau des Menschen 205
17. Schriftprobe: 3. Fall Beratungspraxis R. G. Richter 231
18. Einzelbildwahlen von Malern und Schreinern W. Enderle 238
19. Polaritätsvergleidl bei Malern und Schreinern W. Enderle 239
20. Farbtafel Vl 260
Reaktionen auf dieselbe Karte
21. Farbtafel VII
22. „Sprachdämon" — Anmerkung 27 .