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Kunst+Architektur .:. 2010/3 Friedhofskunst

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Kunst+Architektur in der Schweiz 2010/3. Friedhofskunst. Bern 2010.
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Beschreibung
Kunst+Architektur in der Schweiz 2010/3.
Friedhofskunst. Bern: Schweizerische Gesellschaft für Kunstgeschichte, 2010. 84 Seiten mit Abbildungen. Broschur. 4to. 294 x 224 mm. 434 g
* Organ der Schweizerischen Gesellschaft für Kunstgeschichte. Dreisprachig deutsch, französisch, italienisch.
Bestell-Nr.158625
Kunst+Architektur | Bildhauerei | Plastik | Sculpture | Friedhof | Architektur | Friedhofskunst

Editorial
«Das einzelne Grabmal und der Friedhof als Ganzes sind Archetypen von Denkmalen. Exemplarisch zeigen sie den Übergang einzelner Erinnerungsmerkmale aus dem privaten Bereich, an dem die Gemeinschaft nur beschränkten Anteil hat, zu Erinnerungsorten, die öffentliche Zeichen der Erinnerung sind», schreibt Bernhard Furrer in seinem Essay «Erinnerungskultur» im vorliegenden Heft. Denkmalkult und Totenkult bergen für den Interessierten und Forschenden faszinierende kulturgeschichtliche und kunstgeschichtliche Bezüge. So schildert beispielsweise Ivo Zemp in seinem Artikel über die «Architektur der Feuerbestattung», wie Krematorien Ausdruck für den Wandel der Gesellschaft vom i9. Jahrhundert bis heute sind und die veränderte, distanzierte Wahrnehmung von Tod und Trauer offenbaren — ein epochaler Wandel von der makabren Kunst der mittelalterlichen Totentänze und Beinhäuser, in denen den Menschen oft mit drastischen Bildern vorgeführt wurde, dass sie vergänglich und verderblich sind. Natürlich bietet auch der Gegensatz zwischen protestantischer und katholischer Friedhofskultur in den Kantonen Waadt und Tessin reiches künstlerisches Anschauungsmaterial zu den unterschiedlichen Weisen im Umgang der Konfessionen mit dem Tod. Und der Beitrag über die jüdischen Friedhöfe in der Schweiz zeigt, dass diese das Verhältnis zwischen christlicher Mehrheit und jüdischer Minderheit deutlich spiegeln.
Das Redaktionsteam von k+a wünscht Ihnen eine anregende Lektüre.
Michael Leuenberger
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