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Plessix .:. Louise Colet

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Plessix Gray, Francine du, Was wir träumen, wenn wir lieben. Das Leben der Louise Colet - Literatin, Feministin, Geliebte Flauberts. München 1995.
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Beschreibung
Plessix Gray, Francine du,
Was wir träumen, wenn wir lieben. Das Leben der Louise Colet - Literatin, Feministin, Geliebte Flauberts. München: Kindler, 1995. 542 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 219 x 145 mm. 878 g
* Aus dem Amerikanischen von Klaus Fritz und Manuela Olsson. - Untere Kanten bestossen, unterer Schnitt mit Mängelstempel.
Bestell-Nr.159167 | ISBN: 3-463-40256-4 | 978-3-463-40256-7
Plessix | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Louise Colet | Louise Colet | Frau Mann Gender | Feminismus | Romanistik

Was wissen wir von Louise Colet? Daß sie die Geliebte Gustave Flauberts war; daß sich viele ihrer Eigenarten in dessen Emma Bovary widerspiegeln, daß Flaubert Hunderte von Briefen an sie schrieb, die nicht nur diese leidenschaftliche Liebe dokumentieren, sondern auch die Entstehungsgeschichte der Madame Bovary und Flauberts Ansichten zur Literatur.
Doch wird man Louise Colet damit auch gerecht? Ganz sicher nicht. Das beweist die amerikanische Essayistin Francine du Plessix Gray auf jeder Seite ihrer lesenswerten Biographie. Beschrieben wird eine Frau, die zu den faszinierenden Gestalten des 19. Jahrhunderts gehört, eine der berühmtesten Literatinnen ihrer Zeit, die viermal den Preis der Acaddmie Francaise gewann. Louise Colet unterhielt einen literarischen Salon, in dem sich die progressive Elite Frankreichs traf, die Reihe ihrer Liebhaber ist von illustren Namen durchsetzt, und ihre vielen Freundschaften mit kulturellen und politischen Größen, wie etwa Mme. Récamier und Victor Hugo, hielten ein Leben lang.
Es ist ein sehr bewegtes, aber auch ein bewegendes Leben, das Louise Colet führt. Getrieben ist es von ihrem unbedingten Willen zur Unabhängigkeit, zum Ruhm und zu immer neuen Romanzen — oft genug aber herrscht die blanke materielle Not, die sie zwingt, sich ihren Lebensunterhalt zu »erschreiben«. Und so finden sich bei dieser typischen Erscheinung der französischen Boheme des vergangenen Jahrhunderts auch erstaunlich moderne Züge: Die alleinerziehende Mutter wird zur Vorkämpferin des Feminismus, die schwärmerische Lyrikerin entwickelt sich zur politischen Journalistin.
Plessix Grays Portrait der Louise Colet gründet sich auf ein intensives Quellenstudium, darunter vor allem ihrer erst kürzlich aufgefundenen Tagebücher und der Briefe Flauberts — beides Dokumente einer sehr offenherzigen Erotik. Doch die Autorin erweckt nicht nur Louise Colet, »dieses geistreiche Bündel von Widersprüchen«, zum Leben; mit derselben Akribie und Gewandtheit schildert sie das kulturelle Leben einer ganzen Epoche.

Francine du Plessix Gray ist in Paris geboren und aufgewachsen. Sie hat Romane und vor allem Essays veröffentlicht und an den Universitäten von Princeton und New York unterrichtet. Für ihre literarischen Arbeiten hat sie bedeutende Auszeichnungen erhalten. Francine du Plessix Gray lebt in den USA.
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