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Baselitz .:. Zeichnungen 1958 - 1983

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Baselitz, Georg, Zeichnungen 1958 - 1983. Basel 1984. --> VERKAUFT
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Beschreibung
Baselitz, Georg,
Zeichnungen 1958 - 1983. Basel: Kunstmuseum, 1984. 162 Seiten mit Abbildungen. Broschur. 4to. 269 x 203 mm. 549 g
* Mit Textbeitr. von Dieter Koepplin und Rudi Fuchs. Van Abbemuseum Eindhoven, 28. Januar - 26. Februar 1984, Kunstmuseum Basel, 17. März - 16. Mai 1984, Städt. Kunstmuseum Bonn, 13. Juni - 26. August 1984, Kunsthalle Nürnberg, Norishalle, 14. September - 4. November 1984, Kunstverein Hannover, Februar - März 1985, Bad. Kunstverein Karlsruhe, Mai - Juni 1985. - Beigelegt: Zeitungsartikel Basler Zeitung 19.3.1984, S.47. - Umschlag schwach lichtrandig und fleckig, Vorderdeckel mit Druckspur von Büroklammer.
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| ISBN: 3-7204-0027-1
Baselitz | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Graphik | Kunst Zeichnung

Vorwort
Vor vierzehn Jahren, im April 1970, hat das Basler Kunstmuseum — als erstes Museum, dank dem Hinweis von Franz Dahlem — 117 Zeichnungen von Georg Baselitz aus der Zeit von 1958 bis 1970 ausgestellt'. Mit Mitteln des Karl August Burckhardt-Koechlin-Fonds konnten damals einundzwanzig Zeichnungen und aus dem staatlichen Budget 1969/70 vier weitere Zeichnungen erworben werden. Die jetzige Ausstellung, die eine Retrospektive in grösserem Umfang ist, wird in Zusammenarbeit mit dem Van Abbemuseum in Eindhoven veranstaltet, das sich in der Vergangenheit immer wieder für die Kunst von Baselitz eingesetzt hat'. Unsere Zeichnungsausstellung wurde Ende 1983 in Basel aufgebaut4. Ihre erste Station hat sie in Eindhoven, damit sie in Holland gleichzeitig mit der vom Stedelijk Museum in Amsterdam gezeigten, aus London übernommenen Ausstellung der Gemälde von Baselitz stattfinden kann'. Die GemäldeAusstellung wird anschliessend von JeanChristophe Ammann in der Kunsthalle Basel eingerichtet werden — einige Schritte neben dem Basler Kunstmuseum, das dann die Zeichnungen präsentieren wird. Danach werden sich die Wege dieser beiden Baselitz-Wanderausstellungen trennen. Für manche Besucher wird die Möglichkeit hinzukommen, auch das druckgraphische Oeuvre von Baselitz in einer am 28. März 1984 in der Neuen Pinakothek in München beginnenden, von der Staatlichen Graphischen Sammlung München ausgehenden Wanderausstellung kennen zu lernen und Vergleiche zu ziehen6. Schade bloss, dass die von Baselitz seit 1979 geschaffenen, kürzlich in Bordeaux und New York eindrücklich ausgestellten Holzskulpturen in den jetzigen Ausstellungen fehlen werden. Die Skulpturen lassen die Malerei, Zeichnung und Druckgraphik dieses Künstlers in einem neuen Licht erscheinen und gehören jedenfalls ganz wesentlich zum Gesamtwerk.
Im Basler Kunstmuseum nehmen wir die Chance wahr, drei sehr grosse Diptychen von 1979/80 auszustellen. Diese monumentalen Bilder setzen die Zeichnungen der letzten Zeit anschaulich in eine bestimmte Relation zur Malerei. Die drei Diptychen hat Baselitz für den grossen Mittelraum des deutschen Pavillons der Biennale in Venedig gemalt. Er stellte dann aber fest, dass die grosse Skulptur, die er 1979/80 machte und ins Zentrum stellte, die Umgebung der Gemälde nicht ertrug. Die Diptychen, die bereits nach Venedig gebracht worden waren, wurden also nicht aufgehängt. Sie sind bisher nur einmal, nämlich 1980 in Kastrup bei Kopenhagen auf Veranlassung von John Hunov gezeigt worden. Die drei Diptychen bilden eine Werkeinheit. Ihre Titel heissen: Das Atelier, Die Familie, Deutsche Schule. Jedes Diptychon misst, die aneinandergefügten Bilderpaare zusammengenommen, 324x400 Zentimeter. Unsere Zeichnungen Kat.Nr. 240242 (Abb. 103104) stehen mit ihnen in Zusammenhang.
Bei der Auswahl der Werke aus dem sehr umfangreichen zeichnerischen Oeuvre von Georg Baselitz musste eine gewisse Oekonomie walten. Einige bekannte Privatsammlungen, vor allem in München, Köln und Bergeyk, aber auch andernorts, blieben aus äusseren Gründen unberücksichtigt'. Von den öffentlichen Sammlungen treten nur die Neue Galerie/Sammlung Ludwig in Aachen und das Kupferstichkabinett der Öffentlichen Kunstsammlung Basel in Erscheinung; beide sind besonders reich an Zeichnungen dieses Künstlers. Auf die schönen Baselitz-Zeichnungen der Staatlichen Graphischen Sammlung München und der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart sei hier wenigstens hingewiesen.
Wir danken für Leihgaben: S.K.H. Prinz Franz von Bayern, der Sammlung Dürckheim, Herrn und Frau Johannes Gachnang, Herrn und Frau Prof. Dr. Günther Gercken, Herrn und Frau Prof. Dr. Peter Ludwig, der Galerie Hans Neuendorf, Herrn und Frau Kurt Prelinger, Herrn und Frau Heinz Raith, Herrn und Frau Wilfrid Steib, Herrn und Frau Dr. Michael Tacke, der Galerie Michael Werner und Herrn und Frau Prof. Dr. Ruppert Zwirner. Zahlreiche Zeichnungen konnten beim Künstler ausgewählt werden. Herrn und Frau Georg und Elke Baselitz sowie ihrem Mitarbeiter Herrn Detlev Gretenkort sei für Hilfe herzlich gedankt. Ebenso danke ich den Galerien Fred Jahn (München), Hans Neuendorf (Hamburg) und Michael Werner (Köln) für ihre Unterstützung. Schliesslich bin ich Rudi Fuchs nicht nur für seinen Textbeitrag, sondern auch dafür dankbar, dass er Herrn Walter Nikkels gebeten hat, dem Katalog eine präzise Form zu geben.
Dieter Koepplin
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